Mitfavorit Blasbach legt gleich gut los

TSV Blasbach – SG Waldsolms II 6:2 (2:1): Blasbachs Matthias Hajenski sprach von einem Sieg „der auch in der Höhe völlig verdient war.“ Anstatt einer Blasbacher Führung ging die SG Waldsloms II allerdings wie aus dem Nichts in Front. Maurice Müller versenkte das Leder im gegnerischen Kasten (18.). Doch der TSV brauchte nicht lange, um sich zu schütteln. Nach einem Doppelschlag durch Sebastian Schäfer (25.) und Emre Geyik nur drei Minuten später, hatten die Gastgeber das Spiel gedreht. Nach dem Seitenwechsel machte Blasbach kurzen Prozess. Bastian Schäfer mit einem Doppelpack, Niklas Schäfer und Dominik de Palma erhöhten für den Gastgeber. Mathias Eidam gelang das zwischenzeitliche 2:4 für Waldsolms.

SpVgg. Lemp – TSG Dorlar 1:1 (1:0): Die Spielvereinigung nahm in Durchgang eins das Zepter in die Hand. Doch anschließend entwickelte sich ein ruppiges Spiel mit vielen Fouls. Kurz vor der Halbzeit war es dann soweit: Sascha Keiner erzielte für den Gastgeber mit einem sehenswerten Treffer in den Winkel die Führung (45.). In den zweiten 45 Minuten nahm die Partie nochmal an Intensität zu. Dorlar präsentierte sich nun wacher und erzielte in der 60. Minute durch Nico Städele den Ausgleich. Es kam noch dicker für Lemp. Kurz vor Ende der Partie musste Marcel Beck das Spielfeld nach wiederholtem Foulspiel verlassen.

SG Altenkirchen/Bonbaden/Neukirchen – Ehringhshausen/Dillheim II 0:0: Ein weitgehend ereignisarmes Spiel entwickelte sich in den ersten 45 Minuten. Erst im zweiten Durchgang nahm die Partie Fahrt auf. Prompt entstand die erste dicke Gelegenheit für die Heimmannschaft. Manuel Dönges traf aus der Distanz die Unterkante der Latte. „So wirklich sicher waren wir uns alle nicht, ob der Ball vor oder hinter der Linie war“, sagte SG-Vorstandsmitglied Uwe Datz. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatten allerdings auch die Gäste die Führung auf dem Fuß, doch Tore fielen nicht mehr.

SG Biskirchen/Ulmtal – FC Burgsolms II 0:0 (0:0): Trotz großer Überlegenheit in den ersten 45 Minuten wollte der Treffer für die Gäste nicht fallen. In der zweiten Hälfte wurde die Partie etwas ausgeglichener, und die Platzherren kämpften um jeden Meter. In der 82. Minute kam Burgsolms II dem späten Treffer sehr nahe, doch die Latte verhinderte die Führung. Direkt im Gegenzug verpasste Fabian Würz den goldenen Treffer für die Spielgemeinschaft. „Insgesamt nicht unverdient, da unsere Truppe alles reingehauen hat“, fasste SG-Vorstandsmitglied Michael Hepp die Partie zusammen.

TSV Steindorf – Cermik Wetzlar 1:1 (0:0): „Ein verdientes Unentschieden“, meinte TSV-Berichterstatter Friedhelm Herbel. Im ersten Durchgang neutralisierten sich die Teams weitestgehend. Kurz nach dem Pausenpfiff entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für die Gäste. Emil Kamberov (50.) nahm sich die Kugel und vollendete. Etwas glücklich fiel der Ausgleich für den TSV: Nico Gary (65.) traf per abgefälschten Schuss.

SG Niederbiel – SG Hohenahr 3:0 (0:0): „Der erste Durchgang ging ganz klar an Hohenahr“, gestand der Niederbieler-Spieler Julian Kotowicz. Das Schlusslicht aus der Vorsaison verpasste es allerdings, sich mit einem Treffer zu belohnen. Die SGN legte in Hälfte zwei eine Schippe drauf und ging durch Marvin Jackwerth (55.) in Führung. Später erhöhte Kotowicz (74.), bevor Jackwerth (80.) alles klarmachte.

Eintracht Wetzlar – RSV Büblingshausen II 0:5 (0:2): „Letztendlich geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung“, so das enttäuschende Fazit von Eintracht-Coach Oruc Yildrim. Der überragende Mann des Tages war Marc Oschwald, der viermal selbst traf und den fünften Treffer vorbereitete. „Wir hatten uns für die zweite Halbzeit eigentlich was vorgenommen, aber das hat sich dann auch schnell erledigt“, meint Yildrim.

SG Nauborn/Laufdorf – FC Cleeberg II 1:3 (0:2): In einem ausgeglichenen ersten Durchgang brachten zwei Standards die Cleeberger Reserve auf die Siegerstraße. Erik Schimpf (12.) und Christoph Meywald (38.) verwerteten zwei Eckbälle zur Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel legte Leonardo Pizzini (55.) zügig den entscheidenden dritten Treffer nach. Die Gastgeber blieben im Anschluss stets bemüht und belohnten sich wenigstens durch Jan Luboeinski (85.). „Insgesamt ein etwas schwächeres Spiel von uns“, sagt SG-Spielausschussmitglied Manuel Hormel.

Spartak Wetzlar – FC Amedspor Wetzlar 3:3 (2:1): „Im Vergleich zur Vorsaison war das ein Unterschied wie Tag und Nacht“, bekräftigt Alexander Petrow, Vorsitzender von Spartak Wetzlar. Seine Mannschaft ging durch Treffer von Artur Kimmerle (11.) und Eugen Fetter (27.) im ersten Durchgang zweimal in Führung. Die starken Gäste gingen in Folge voll auf den Ausgleich, erlangten diesen allerdings erst in der 76. Minuten durch Süleyman Kilinc. Als Manuel Busik (88.) die Platzherren gen Ende der Begegnung abermals in Front brachte, stellten sich die Gastgeber schon auf drei Punkte zum Einstieg ein. Mit der aller letzten Aktion im Spiel erzielte dann tatsächlich Güven Polat (90.+9) noch den Ausgleich. „Das war natürlich ärgerlich, aber insgesamt bin ich zufrieden“, so Petrow.