2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
„Wir sind in der Lage, auch dort zu bestehen“, gibt sich Ambergs Trainer Timo Rost verständlicherweise optimistisch.
„Wir sind in der Lage, auch dort zu bestehen“, gibt sich Ambergs Trainer Timo Rost verständlicherweise optimistisch.

Mit breiter Brust ins Rückspiel

FC Amberg - Der FC Amberg strotzt vor der Partie am Sonntag um 16 Uhr in Heimstetten vor Selbstvertrauen – Rost: „Sind auswärts immer für ein Tor gut“ Ring frei zur zweiten Ru...

FC Amberg - Der FC Amberg strotzt vor der Partie am Sonntag um 16 Uhr in Heimstetten vor Selbstvertrauen – Rost: „Sind auswärts immer für ein Tor gut“

Ring frei zur zweiten Runde: Nachdem sich der Fußball-Bayernligist FC Amberg am Mittwoch durch das 1:0 (1:0) gegen den SV Heimstetten eine gute Ausgangsposition erarbeitet hat, gilt es nun am Sonntag um 16 Uhr im Relegations-Rückspiel bei den Oberbayern, diese zu bestätigen. „Wir sind in der Lage, auch dort zu bestehen“, gibt sich Ambergs Trainer Timo Rost verständlicherweise optimistisch.

Den ersten Grundstock zum möglichen Aufstieg in die Regionalliga haben die Vilsstädter gelegt. Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten sie gegen den SV Heimstetten laut Rost „eine richtig gute Leistung“. „Nach der Chance von Tobias Wiesner am Anfang brauchten wir 20 Minuten, um uns an das höhere Regionalliga-Tempo zu gewöhnen. Aber diese Eingewöhnungszeit brauchen wir am Sonntag nicht mehr, weshalb wir auch nach Heimstetten fahren, um dort zu gewinnen“, so Rost voller Selbstvertrauen.

Ein Selbstvertrauen, das angebracht ist, immerhin ist der FC Amberg seit 20 regulären Punktspielen in Folge ungeschlagen, sieben der letzten acht Partien wurden sogar gewonnen. Eines davon eben auch am Mittwoch am Schanzl vor 1300 Zuschauern gegen den SVH. Dessen Trainer Vitomir Moskovic sprach von einer unnötigen Niederlage. „Wir hatten in der ersten Hälfte drei, vier Hundertprozentige“, ärgerte er sich, musste aber einräumen, dass „die zweite Hälfte schlecht“ war. „Da haben wir nach vorne nicht viel zustande gebracht.“

Das lag sicherlich zum einen auch daran, dass Heimstetten an seiner prekären Personalsituation zu knabbern hatte. So fehlten in Amberg Memis Ünver, der sich im letzten Saisonspiel gegen Garching das Innenband gerissen hatte. Kurzfristig fielen auch Daniel Steimel, Maximilian Hintermaier und Maximilian Bauer aus, zudem stand auch Stürmer Andreas Neumeyer wegen seiner lange geplanten USA-Reise nicht mehr zur Verfügung. Ob der eine oder andere Akteur am Sonntag in den Kader zurückkehren wird, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden.

Die Ausgangslage für die Begegnung bei den Oberbayern ist klar: Heimstetten braucht einen Sieg, um in die nächste Runde einzuziehen. „Wir müssen jetzt zusammenrücken und es besser machen“, fordert Moskovic. Auf der anderen Seite weiß der FC Amberg, dass ihm beim SV „ein heißer Tanz“ bevorsteht. „Heimstetten wird sicherlich alles reinhauen, darauf müssen von der ersten Minute an vorbereitet sein“, stellt FCA-Coach Rost seine Spieler entsprechend ein.

Sein Team sei bereit, den nächsten Schritt Richtung Regionalliga zu machen. „Entscheidend war, dass wir zuhause zu Null gespielt haben. Denn auswärts sind wir immer in der Lage, einen Treffer zu erzielen“, weiß Rost. Sollte dieses Vorhaben gelingen, dann müsste Heimstetten aufgrund der Europapokal-Regelung dann schon drei Tore machen, was der Amberger Trainer als „eher unwahrscheinlich“ ansieht.

Mit welcher taktischen Ausrichtung und mit welcher Anfangsformation er die „schwere Aufgabe“ angehen wird, wollte er am Freitag noch nicht sagen. Fakt ist aber, dass der gastgebende Regionalliga-15. mit dem frühen Pressing der Amberger in den zweiten 45 Minuten ungemeine Probleme im Spielaufbau hatte und nur noch mit langen Bällen operieren konnte. Die wiederum waren für die sicher stehende Amberger Defensive überhaupt kein Problem. Personell kann Rost auf alle Fälle fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Alexander Jobst befindet sich nach seiner Schulterverletzung bereits wieder im Lauftraining, für einen Einsatz am Sonntag wird wahrscheinlich noch nicht reichen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Marco Seifert, der am Donnerstag im Training umknickte, aber wohl auf die Zähne beißen wird.

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Aufrufe: 05.6.2015, 13:18 Uhr
Stephan LandgrafAutor