Haller setzt sich in Szene

Das Turnier fand im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit einer jeweiligen Spielzeit von zweimal 25 Minuten statt. Dabei zeigten sich die Auswahlteams von Baden-Württemberg, Hessen und Südbaden als technisch versierte und spielstarke Gegner, bei denen sich auch einige Akteure aus den Reihen verschiedener Bundesliga-Vereine wiederfanden. Während die Bayern-Auswahl bunt zusammengewürfelt wurde, wirkten die gegnerischen Teams bereits eingespielt. Nichtsdestotrotz hinterließ das bayerische Ensemble einen starken Eindruck auf hohem Niveau.

Am Samstag unterlag die Bayern-Auswahl nach einem starkem Spiel gegen den Topfavoriten und späteren Turniersieger Baden in buchstäblich allerletzter Sekunde mit 1:2. Ein sehr ausgeglichenes Spiel sahen die Zuschauer dann auch gegen Württemberg, das sich allerdings als das effektivere Team erwies und aus zwei Chancen ein Tor erzielte. Am Sonntag lag die Auswahl gegen Hessen nach zwei schweren individuellen Fehlern schnell mi 0:2 zurück und verlor letztendlich chancenlos mit 0:3 gegen die bayerische U19. Durch die teilweise fahrlässige Chancenverwertung, welche sich durch das ganze Turnier zog, musste sich die Bayern-Auswahl in der letzten Partie mit einem 0:0 gegen Südbaden begnügen. Und dennoch: Für die Spieler war die Süddeutsche Meisterschaft nicht nur ein tolles Erlebnis, sondern auch eine willkommene Gelegenheit, sich in Szene zu setzen.

Yannik Haller, der einzige Oberpfälzer im Team, spielt seit dem vergangenen Sommer wieder für den FC Amberg, nachdem er in der U15 und U16 beim 1. FC Nürnberg ausgebildet wurde. Danach kickte er in der U17 und U19 beim SSV Jahn Regensburg in der Bayernliga. Zwar dürfte Haller eigentlich noch bei den Junioren auflaufen, doch gemeinsam mit seinem ehemaligen Jahn-Trainer Daniel Liermann entschied er sich für die Rückkehr zu seinem ehemaligen Verein. Seitdem läuft Haller in der Amberger U23 in der Bezirksliga Nord auf.