Während die Ligaspiele des TSV Stulln, des TSV Detag Wernberg und des SV Schwarzhofen für den kommenden Spieltag der Bezirksliga Nord verschoben beziehungsweise abgesagt wurden, haben der FC Wernberg beim Spitzenreiter FC Amberg und der 1. FC Schwarzenfeld zu Hause gegen den SV Raigering harte Nüsse zu knacken.
Mit Respekt, aber ohne Angst, will der Tabellensiebte die Reise nach Amberg antreten, wie Trainer Christian Most der Mittelbayerischen sagte. Ziel sei es, nicht nur auf das Spiel des Gegners zu reagieren, sondern auch eigene Spielanteile mit Ballbesitzphasen zu haben und dadurch den Tabellenführer immer wieder vor Probleme zu stellen. Mit einer gereiften Spielanlage, sehr guten individuellen Einzelspielern und temporeichem Spiel sieht der Trainer des FC Wernberg seinen kommenden Gegner zurecht auf Platz eins der Liga.
Viel Lob für den GegnerEinen gelungenen Re-Start hat allerdings auch der FC Wernberg beim hart umkämpften 4:3-Erfolg gegen den SV Raigering hingelegt. Für Trainer Christian Most ist der Sieg ein Indiz dafür, dass in der langen Corona-Pause gut und intensiv gearbeitet wurde. Zwar habe es im ersten Spiel noch Licht und Schatten gegeben, so der Wernberger Trainer, mit der Laufbereitschaft, der Aggressivität und dem dazugehörenden Siegeswillen seiner Spieler sei er aber sehr zufrieden gewesen.
Nicht optimal ist dagegen der 1. FC Schwarzenfeld in die Saisonfortsetzung gestartet. Das 1:3 im Auswärtsspiel beim SV Kulmain dürfte auch deswegen für Trainer Wolfgang Richthammer ärgerlich sein, weil der Gegner dadurch bis auf einen Zähler an sein Team herangerückt und dadurch die Luft nach hinten zu den Relegationsplätzen noch dünner geworden ist.
Den SV Raigering bezeichnete er als ein „Top-Team“ der Liga. „Es wird keine leichte Aufgabe, gegen den kommenden Gegner zu bestehen“, so Richthammer. Es gelte, mit einem „blauen Auge“ davonzukommen und wenigstens nicht zu verlieren. Deshalb wolle er auch die Leistungsträger seiner Mannschaft mehr in die Pflicht nehmen, wie der Schwarzenfelder Coach sagte. Gegen den SV Kulmain hätten sie gehemmt gewirkt und seien weit von ihrer Form entfernt gewesen.
Der Einsatz von Kapitän Mathias Messmann (Wirbelblockade) und Marco Zirngibl (Platzwunde am Kopf) ist noch ungewiss. Maximilian Ferstl ist für das kommende Spiel beruflich verhindert.