2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Der FC Amberg steht am Samstag beim SV Donaustauf vor einer hohen Hürde.  Foto: Brückmann
Der FC Amberg steht am Samstag beim SV Donaustauf vor einer hohen Hürde. Foto: Brückmann

FCA steht auf dem Prüfstand

Amberger sind im Toto-Pokal am Samstag beim SV Donaustauf zu Gast und sehen sich beim Landesligisten nicht als Favorit.

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Amberg. Für den Fußball-Bayernligisten FC Amberg beginnt an diesem Wochenende der Ernst des Lebens, denn die Mannschaft des Trainer-Duos Lutz Ernemann und Bastian Ellmaier ist nach einer etwas über zweiwöchigen Vorbereitungsphase erstmals richtig gefordert. In der ersten Qualifikationsrunde zum Bayerischen Toto-Pokal müssen die Vilsstädter am Samstag um 17 Uhr beim ambitionierten Landesligisten SV Donaustauf Farbe bekennen. „Wir treffen dabei auf ein gewachsenes Team, das auch heuer nach Höherem strebt. Wir sind klarer Außenseiter, wobei uns diese Rolle durchaus zusagt“, so Ernemann.

80 Teams aus den fünf Landesligen und den beiden Bayernligen nehmen an der ersten Quali-Runde teil, der klassenniedrigere Verein genießt dabei immer Heimrecht. Die jeweiligen Sieger der 22 Gruppen qualifizieren sich für die 1. BFV-Hauptrunde. Sollten die Amberger die Hürde in Donaustauf erfolgreich meistern, müssten sie im zweiten Durchgang zum ASV Cham reisen, der am Donnerstag etwas überraschend den Süd-Bayernligisten DJK Vilzing mit 7:6 nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb geworfen hat.

Beim SV Donaustauf ist Karsten Wettberg nun Trainer. Er soll den SV in die Bayernliga führen. Dazu holten die SVD-Verantwortlichen mit dem Ex-Amberger Alexander Jobst (SpVgg SV Weiden), Keeper Andreas Lengsfeld (ASV Cham), Tomas Jun (SC Ritzing/3. Österreichische Liga), Dominik Huber (TSV Bad Abbach) und Josip Juricev (FC Pipinsried) qualitativ hochwertige Verstärkungen.

Für den FC Amberg gibt es somit nicht nur ein Wiedersehen mit Jobst, sondern auch mit Angreifer Tobias Wiesner, der nach dem Regionalliga-Abstieg nach Donaustauf wechselte. „Natürlich würden wir im Pokal gerne erneut so erfolgreich sein wie in der abgelaufenen Spielzeit. Allerdings sind heuer die Voraussetzungen anders“, weiß FCA-Coach Ernemann.

Seine Mannschaft habe einen enormen Verjüngungsprozess durchgemacht und müsse sich erst noch finden. „Das wird sicherlich noch dauern, wobei unser Fokus ganz klar auf dem Bayernliga-Erhalt liegt“, sagt Ernemann. Dennoch werde seine Elf die Aufgabe in Donaustauf mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen. Ernemann muss im Pokal auf den weiterhin angeschlagenen Jan Fischer (Sprunggelenksverletzung) und Michael Dietl (muskuläre Probleme) verzichten. Dafür rückt U19-Junior Florian Fruth in den Kader.

Aufrufe: 030.6.2017, 17:00 Uhr
aslAutor