Erster Härtetest

Seit rund einer Woche befindet sich die stark verjüngte U23 um ihren neuen Chefcoach Melchner bereits in der Vorbereitung, wobei in der ersten Phase verstärkt auf die konditionellen Elemente Wert gelegt wurde. Aber auch taktische und spielerische Dinge standen auf dem Programm. „Die ersten Einheiten waren sehr gut. Die Spieler ziehen alle bestens mit“, lauten die Eindrücke von Trainer Melchner nach rund sieben Tagen.

Für die Partie in Rieden sei für ihn „das Ergebnis eher zweitrangig“. Viel wichtiger sei die Umsetzung der besprochenen Vorgaben. Mit dem 1. FC Rieden bekommt die Amberger U23 dabei einen Gegner vorgesetzt, der in der letzten Saison in der Kreisliga Süd als Aufsteiger für Furore gesorgt hatte. Die Truppe um Coach Oliver Ruschitzka-Stigler landete mit 36 Punkten auf dem gesicherten siebten Tabellenplatz und hatte keine Mühe, sich den Klassenerhalt zu sichern.

Sicherlich mit ein Verdient ihres Top-Torjägers Tobias Eichenseer, der in 25 Begegnungen 23 Mal ins gegnerische Tor traf. Nicht zu vergessen ist auf Riedener Seite das spielstarke Mittelfeld um Pascal Hirteis, Julian Reindl und Daniel Humml. Kein Wunder also, dass sich der von Ruschitzka-Stigler bevorzugte offensive Stil darin widerspiegelte, dass der 1. FC mit 68 erzielten Toren den besten Angriff der Kreisliga Süd stellte.

Auf die neuformierte FCA-Abwehr wird also jede Menge Arbeit zukommen, ein richtiger Härtetest zum Auftakt der Testspiel-Serie. Die Amberger U23 wird mit 14 Spielern die Reise nach Rieden antreten. Nicht mehr im Kader befindet sich Neuzugang Michael Menger vom TSV Katzwang, der sich dazu entschied, doch nicht für den FCA zu spielen. Verzichten müssen Melchner und Hummel auch auf die verhinderten Moritz Plößl, Sven Florek und Jonas Neudert. Ansonsten sind alle Mann an Bord.