2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielvorbericht
An den 9. April erinnert man sich in Altenhof gerne zurück. Denn das letzte Aufeinandertreffen gegen den FSV Gerlingen entschied der FCA für sich. Fotos (2): juka
An den 9. April erinnert man sich in Altenhof gerne zurück. Denn das letzte Aufeinandertreffen gegen den FSV Gerlingen entschied der FCA für sich. Fotos (2): juka

"Hoffen, dass beide Mannschaften den Klassenerhalt schaffen"

Derby-Zeit am "Winterhagen": Altenhof empfängt Gerlingen

Verlinkte Inhalte

FC Altenhof - FSV Gerlingen (So 14:30)
Die große Bühne ist bereitet. Mit Werbung in eigener Sache sorgten die beiden Gegner vor dem ohnehin durch den Abstiegskampf geprägten Derby der Gemeinde Wenden für eine zusätzliche pikante Note. Der FC Altenhof (16. Platz/9 Punkte) siegte überraschend mit 2:0 bei RW Erlinghausen, der FSV Gerlingen (14./13) ist seit dem 8. Oktober (0:4 gegen den VfL Bad Berleburg) und fünf Spielen in Folge ungeschlagen. Beste Voraussetzungen also für ein spannungsgeladenes Nachbarschaftsduell.

Es ist das erste für den neuen Altenhofer Trainer Sebastian Brüser, für den die Vorbereitung nicht schlechter beginnen konnte. Denn: Beim Training am Dienstag zog sich der Mediziner einen Meniskusriss im rechten Knie zu. Aber: Training und Derby sind nicht gefährdet. Gefordert ist ohnehin seine Elf, die nach dem Sieg im Hochsauerland neue Hoffnungen auf den Klassenerhalt hegen darf. „Wir befinden uns im Reifeprozess, wollen weniger Tore kassieren als wir schießen“, erklärte Sebastian Brüser nach dem zweiten Zu-Null-Spiel seiner Elf in der aktuellen Saison.

Die Perspektiven erweisen sich trotz des letzten Tabellenplatzes als vielversprechend, schließlich hat der Verein bis zur Winterpause noch drei Heimspiele vor der Brust. Nach Gerlingen kommt der SC Hennen, dann der SV Hüsten. Doch zunächst stellt sich der FSV Gerlingen vor. „Das ist eine hohe Hausnummer“, weiß Sebastian Brüser, der besonders die Homogenität des Gegners lobt: „Die Gerlinger Mannschaft ist kompakt, weil sie gewollt zu Null spielen kann.“ Stimmt. Wie zuletzt beim 0:0 gegen den SSV Hagen. Auch deshalb gesteht Sebastian Brüser, der auf Markus Schneider und Dominik Zimmermann (beide verletzt) verzichten muss: „Ich hätte lieber vor zwei Monaten gegen den FSV gespielt.“

Zu diesem Zeitpunkt schwankten die Leistungen der Gerlinger, weil oftmals bis zu zehn Spieler verletzungsbedingt ausfielen. Die Krankenstation ist inzwischen übersichtlicher geworden. Folge: Der FSV blieb in den letzten fünf Begegnungen ungeschlagen und kann bis auf Matthias Beckmann und Stefan Keseberg (beide verletzt) vermutlich die beste Formation aufbieten. Der Einsatz von Chris Hardenack (Muskelverhärtung) ist fraglich. „Alle sind heiß, alle wollen spielen“, berichtet der Gerlinger Trainer Paul-Heinz Brüser, der sich über die Bedeutung der Partie im Klaren ist: „Beide wollen punkten. Es geht um viel.“

Also werden, wie im letzten Jahr, als der FC Altenhof in Altenhof mit 2:1 und der FSV Gerlingen in Gerlingen mit 2:0 gewann, Kleinigkeiten entscheiden. „Ich hoffe, dass der Schiedsrichter ein glückliches Händchen und wir glückliche Füßchen haben“, sagt Paul-Heinz Brüser. Doch bei aller Rivalität – der Gerlinger Trainer spricht das aus, was viele im Wendener Land denken: „Wir hoffen, dass beide Mannschaften den Klassenerhalt schaffen.“


Schiedsrichter: Roland Kreuz





Aufrufe: 016.11.2017, 18:00 Uhr
Werner LeemreizeAutor