2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
Mühlenbach feierte einen souveränen Aufstieg - Archivfoto: www.paulmedia.lu
Mühlenbach feierte einen souveränen Aufstieg - Archivfoto: www.paulmedia.lu

Saisonrückblick auf die 1.Division

Erpeldingen, Mühlenbach und Kayl-Tetingen machen das Rennen um den Aufstieg +++ drei Absteiger pro Bezirk

1.Bezirk:

Ein äußerst spannender Aufstiegskampf gipfelte am letzten Spieltag in der erneuten Übernahme des 1.Platzes durch Erpeldingen, das somit nach nur einer Saison wieder in die Ehrenpromotion zurückkehrt. Über den gesamten Saisonverlauf war dies ein verdienter Aufstieg, belegte man doch die Spitzenposition an insgesamt 18 Spieltagen. Immer oben dabei, bis zum vorletzten Spieltag Erster, schaffte Lintgen am Ende den Aufstieg nicht, da man das Barragespiel gegen Grevenmacher verlor. Enttäuscht dürfte auch Steinsel gewesen sein: der FC Alisontia verlor erst kurz vor Saisonende einen der beiden Spitzenplätze und verpasst den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse ein weiteres Mal denkbar knapp.

Äischdall (4.) und Mersch (5.) belegen die weiteren Plätze, insbesondere der FC Marisca konnte immer mal wieder nach oben schielen, doch am Ende waren die Spitzenclubs zu stark. Eine gute Saison spielte Aufsteiger Medernach (6.), Bastendorf (7.) konnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten im sicheren Mittelfeld etablieren, knapp vor Lorentzweiler (8.), das mit dem vorhandenen Spielerpotenzial eigentlich weiter oben zu erwarten gewesen wäre. Das Tabellenmittelfeld wird von Kehlen (9.) abgeschlossen.

In der Hinrunde war Mertzig (10.) lange mit dem Abstiegskampf beschäftigt, konnte aber nach einem Trainerwechsel wieder in ruhigere Gewässer vordringen. Knapp dem Abstieg entronnen ist Orania Vianden als Elfter, Pratzerthal-Redingen (12.) steigt nach dem verlorenen Barragespiel gegen Wintger direkt wieder ab, für Schieren (13.) mündete eine komplizierte Saison genauso im Gang in die 2.Division wie für Schlusslicht Walferdingen, das die ganze Saison über gesehen nur selten eine Chance hatte.


2.Bezirk:

Souveräner als Mühlenbach kann man kaum aufsteigen: am 6.Spieltag übernahmen die Hauptstädter die Tabellenführung und gaben sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Immer oben dran war auch Kayl-Tetingen, doch richtig konkretisiert hat man den Aufstieg auf den letzten Drücker: zwei Spieltage vor Saisonende übernahm die Union 05 der 2.Platz und im Barragespiel konnte man den FC Monnerich bezwingen und dadurch in die Ehrenpromotion aufsteigen. Verlierer dieser Situation war Berdenia Berburg, der Ostclub stand nur an den letzten beiden Spieltagen der Saison nicht auf einem der beiden Spitzenpositionen.

Es folgen auf den Plätzen 4 und 5 die ambitionierten Clubs aus Junglinster und Bartringen, die ihre Ziel, ganz oben mitzuspielen zwar nicht vollends erreichten, dennoch eine starke Saison absolvierten. Aufsteiger Sanem (6.) hatte nie etwas mit dem Abstieg zu tun und auch Schifflingen (7.) spielte eine sichere Saison im Tabellenmittelfeld.

Dagegen kämpfte eine halbe Liga lange gegen den Abstieg: durch eine äußerst starke Rückrunde konnte sich Weiler (9.) am Ende aus dem Schlamassel befreien, Wormeldingen (10.) rutschte dagegen immer weiter Richtung Abstiegsränge, konnte sich am Ende aber noch retten – dabei spielte der FC Koeppchen zu Saisonbeginn in Aufstiegsgefilden! Sein Saisonziel Klassenerhalt erreicht hat Pfaffenthal-Weimerskirch (11.). Auch wenn der Fusionsverein nur während drei Spieltagen auf einem Abstiegsplatz stand, so musste man doch bis zum Schluss kämpfen, um nicht direkt wieder in die 2.Division zu müssen. Erwischt hat es zum zweiten Mal hintereinander die Union Remich-Bous (12.), die in der Relegation nach überlegen geführter Partie dennoch mit 0-1 gegen AS Luxemburg-Porto verlor. Munsbach (13.), das quasi die ganze Saison auf einem Abstiegsrang verbrachte, sowie Aufsteiger Itzig (14.) das erst im letzten Saisondrittel einbrach, sind die weiteren Absteiger.
Aufrufe: 021.6.2017, 12:00 Uhr
Paul KrierAutor