TSV Auerbach rückt vor

TSV Rot-Weiss Auerbach - SV Fürth 3:2

Die Gäste aus dem Odenwald mussten somit nach sieben Siegen in Serie wieder einmal eine Niederlage hinnehmen, Auerbach überwintert auf dem vierten Tabellenplatz. Beide Mannschaften boten trotz kalter Temperaturen eine Vorstellung, die die gut 100 Zuschauer im Weiherhausstadion erwärmen sollte. Es war von Beginn an ein offener Schlagabtausch, bei dem am Ende die Platzherren aufgrund eines Chancenübergewichts das bessere Ende hatten.

FC Fürth - SV Unter-Flockenbach II 1:0

Der FC Fürth hat die passende Antwort im Kampf um den Aufstieg gegeben. Eine Woche nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen die SG Unter-Abtsteinach II (0:3) besiegte der Dritte den SV Unter-Flockenbach II mit 1:0. Zudem profitierten die Odenwälder davon, dass der Zweite TV Lampertheim beim 2:2 gegen Mitlechtern erneut Punkte liegen ließ. Auch ohne vier Leistungsträger brachten die Fürther nochmals eine stabile Leistung auf den Platz. Die Gastgeber hatten Feldvorteile und die besseren Möglichkeiten. Das Spiel gegen den SVU bezeichnete Frank Mucha trotzdem als eine enge Kiste: „Auch wenn die Gäste nicht viel für die Offensive taten: Das war eine enge Angelegenheit.“

Eintracht Wald-Michelbach II – VfR Bürstadt 0:0

Es war nicht gerade erwärmend, was beide Mannschaften boten. Viel spielte sich zwischen den Strafräumen ab, wobei die Gastgeber mehr Ballbesitz hatten und bemüht waren, Druck aufzubauen. So scheiterte Jaap an Keeper Krezdorn (64.) und Schröder am Innenpfosten (81.), während auf der Gegenseite Juric (70.) und Mirco Wegerle (Latte/82.) vergaben. „Wir können mit dem Remis leben“, sagte ETW-Pressewart Lothar Strusch.

TV Lampertheim – KSG Mitlechtern 2:2 (1:1)

Der Tabellenzweite kam gegen die Odenwälder mit einem blauen Auge davon, denn der Lampertheimer Ausgleich durch Robert Meier fiel erst in der 88.Minute. Frank Willhardt, Pressesprecher der Gastgeber, sprach dennoch von einer gerechten Punkteteilung: „Wir hatten zwölf Chancen, doch Mitlechtern brauchte nur drei Möglichkeiten, um zwei Tore zu erzielen.“ Über die Außenpositionen habe es die Heimelf nicht geschafft, genügend Druck aufzubauen. Willhardt sagte: „Wir hatten zwar 70 Prozent Ballbesitz, aber der Gegner stand in der Abwehr massiv.“

VfL Birkenau – SG Wald-Michelbach 4:1 (2:0)

Zum versöhnlichen Jahresabschluss kam der VfL, der im dritten Spiel in Folge ohne Niederlage blieb. „Damit sind wir zur Winterpause im Soll“, freute sich der VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt, dessen Ansicht nach der Sieg aber zu hoch ausfiel. Die meiste Gefahr im VfL-Dress ging erneut von Florian Kneißl aus. Der Führung (10.) hätte der Birkenauer um ein Haar das 2:0 folgen lassen, doch er traf nur die Latte (13.). Auf der Gegenseite war Gero Lammer nicht unter Kontrolle zu bringen. Sowohl er in der ersten Hälfte als auch Theo Lammer nach der Pause scheiterten ein ums andre Mal am Birkenauer Torwart Kahlenberg

SG Einhausen – SG Unter-Abtsteinach II 0:1(0:0)

An der Niederlage gegen den Spitzenreiter war aus SGE-Sicht Schiedsrichter Radl maßgeblich beteiligt. Torhüter Dennis Steinhauser sah nach einem angeblichen Handspiel außerhalb des Strafraums Rot, und vor dem Freistoß, der zum Siegtor durch Sartoretti (75.) führte, war der Unparteiische noch in ein Gespräch mit der Einhäuser Mauer verwickelt. Sartoretti reagierte schnell und schoss den Ball ins leere Tor. „Der Schiedsrichter kann aus seiner Position nie sehen, ob unser Torhüter den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand gespielt hat. Und die Abwehrmauer zu dirigieren und gleichzeitig das Spiel weiterlaufen zu lassen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Schade, denn eigentlich waren wir ein mehr als ebenbürtiger Gegner“, ärgerte sich Jörg Völker, der Sportliche Leiter bei der SGE.

Tvgg Lorsch – Alemannia Groß-Rohrheim 4:0 (2:0)

Ein insgesamt verdienter Sieg der Platzherren, der jedoch zu hoch ausfiel. Groß-Rohrheim war zumindest im ersten Abschnitt ein ebenbürtiger Gegner. „Da hatten wir in einigen Situationen Glück, und wenn Marcel Eckhardt seine zwei Chancen genutzt hätte, wäre es wohl insgesamt spannender gewesen“, analysierte Tvgg-Pressesprecher Hans-Jürgen Lebert. Nach dem Seitenwechsel sah Lebert sein Team aber klar im Vorteil.

FC Starkenburgia Heppenheim - SC Olympia Lorsch abgesagt

Exakt vier Stunden vor Spielbeginn hat der SC Olympia Lorsch am Sonntag sein Gastspiel beim FC Starkenburgia Heppenheim abgesagt. Über Nacht hätten drei weitere Spieler wegen Krankheit abgesagt, teilte Olympia-Vorsitzender Christian Eichhorn mit, so dass – inklusive Alten Herren und Zweitmannschaftskickern – dem Kreisoberliga-Schlusslicht nur zehn Akteure zur Verfügung gestanden hätten. Eichhorn: „Die kurzfristige Absage tut uns leid, aber wir haben es trotz allen Versuchen nicht geschafft, elf Leute zusammenzubekommen.“