2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
In den Strafräumen ist selten so viel Betrieb wie in dieser Szene beim Derby KSG Mitlechtern gegen FC Fürth, welches die Fürther durch ein spätes Tor glücklich gewinnen.
In den Strafräumen ist selten so viel Betrieb wie in dieser Szene beim Derby KSG Mitlechtern gegen FC Fürth, welches die Fürther durch ein spätes Tor glücklich gewinnen. – Foto: Dagmar Jährling

Ramadani mag den TV Lampertheim

KOL Bergstraße: Stürmer des SV Fürth erzielt Hattrick beim 4:2-Erfolg / FC Fürth gewinnt das Derby / Starkenburgia verpasst die Vorentscheidung

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Im Abstiegskampf der Kreisoberliga haben bis auf Schlusslicht Olympia Lorsch alle Mannschaften fleißig Punkte gesammelt. Sowohl der Vorletzte Groß-Rohrheim als auch der 14. SV Unter-Flockenbach II und der bisherige 13. VfR Bürstadt siegten. Nicht lumpen ließen sich die beiden Fürther Vereine FC und SV, die sich mit Siegen auf das Derby am nächsten Sonntag (15.15 Uhr) eingestimmt haben.

KSG Mitlechtern - FC Fürth 0:1 (0:0)

Im Fußball geht es manchmal nicht gerecht zu. Diese Erfahrung machte die KSG, die, taktisch gut eingestellt, gegen den Tabellendritten (fast) alles richtig machte. Nur in einer Szene waren die Platzherren unaufmerksam, was derGegner mit seiner einzigen Chance durch Ilias Hamzi zum Siegtor nutzte (85.). Auch FC-Trainer Frank Mucha sprach von einem „typischen 0:0-Spiel“ und von seiner Mannschaft als „glücklichen Sieger“. Mucha räumte aber auch ein: „Ein unverdienter Sieg wiederum war es auch nicht.“ Im Vorfeld des späten Tores hätten Hohrein, Carsten Bitsch und Simon Eckert die Gastgeber jeweils in Führung bringen können, taten dies aber nicht. Trotz der Niederlage war KSG-Trainer Christoph Schamber nicht unzufrieden: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die taktisch gut und diszipliniert gespielt hat.“ Dennoch haderte Schamber etwas: „Wenn man in der Tabelle wie der FC oben steht, hat man auch das nötige Glück.“


VfR Bürstadt - FC Starkenburgia Heppenheim 2:1 (1:1)

Goran Barisic, Übungsleiter der Bürstädter, war gegenüber seinem Trainerkollegen Miguel da Silva ehrlich: „Wenn Heppenheim nach dem 1:0 auch das 2:0 und 3:0 macht, ist das Spiel gelaufen.“ Einziger Knackpunkt: Frölich und Weber trafen nicht. „So ein Spiel darf nicht verloren werden. In der Vorwärtsbewegung machten wir Fehler, was der VfR ausnutzte“, ärgerte sich da Silva. Aufgrund der Mehrzahl an Chancen erachtete VfR-Pressesprecher Norbert Krezdorn den Sieg als verdient. Auf 10:3 bezifferte der Funktionär das Chancenverhältnis. Gute VfR-Möglichkeiten ließen Özbek und Reka Be sim liegen.


SV Fürth - TV Lampertheim 4:2 (1:2)

Der Gastgeber machte es gegen den Tabellenzweiten spannend; Simonek, Cermjani und Weise hätten den Sack früher zumachen können. Rodovsky hätte dies in der 84. Minute beinahe noch mit dem 3:3 bestraft. Max Wenisch, Pressesprecher der Platzherren, sprach von einer der besten Saisonleistungen und nur von einem Manko: „Durch unsere schlechte Chancenverwertung brachten wir uns in der Schlussphase in Bedrängnis.“ Bester Fürther war der Dreifachtorschütze Armend Ramadani.


FC Alemannia Groß-Rohrheim - Eintracht Wald-Michelbach II 4:1 (1:1)

Im Abstiegskampf hat der Vorletzte ein Ausrufezeichen gesetzt. Dank eines überragenden Marcel Eckhardt, der alle vier Treffer erzielte, kam der FCA zum dritten Saisonsieg. Vorsitzender Klaus Anthes sprach von einer überzeugenden Leistung seiner Elf in der zweiten Hälfte: „Wir überzeugten auch kämpferisch und siegten in der Höhe verdient.“ Starke Nerven hatte der Vierfach-Torschütze Eckhardt, der zwei Elfmeter verwandelte und gar einen Hattrick markierte.


SV Unter-Flockenbach II - SG Einhausen 2:1 (2:1)

Das Spiel gewonnen, Punkte gegen den Abstieg geholt und die Dienste von Trainer Joschua Weihrich für eine weitere Saison gesichert: Am ersten Spieltag nach der Winterpause lief es gut für den Drittletzten Unter-Flockenbach. Weihrich räumte aber ein: „Einhausen war in der zweiten Hälfte besser und hätte durchaus zum Ausgleich kommen können.“ Pech auf Seiten der Gäste hatte Geist mit einem Lattentreffer. Zufrieden war der Coach mit der ersten Hälfte: „Da waren wir klar besser.“


SG Unter-Abtsteinach II - VfL Birkenau 3:2 (0:1)

Wie in der Vorrunde (2:2) war der Zehnte Birkenau drauf und dran, gegen den Spitzenreiter einen Teilerfolg zu erzielen. Erst in der letzten Minute der Nachspielzeit brachte Daniele Sartoretti per Foulelfmeter die drei Punkte für den Ersten unter Dach und Fach. Tobias Back, Co-Trainer der Gastgeber, sprach dennoch von einem verdienten Erfolg: „In der zweiten Hälfte waren wir besser.“


SC Olympia Lorsch - TSV Rot-Weiss Auerbach 1:3 (0:3)

Die TSV Auerbach kam am ersten Spieltag nach der Winterpause zu einem verdienten 3:1-Erfolg bei Olympia Lorsch, festigte ihre Position in der Spitzengruppe der Fußball-Kreisoberliga. Der Tabellenletzte Lorsch bot eine Vorstellung im Rahmen seiner Möglichkeiten, wie Funktionär Stephan Vogel sagte: „Es war klar, dass wir gegen Auerbach wenig ausrichten können. Aber wir haben uns anständig präsentiert.“ Allerdings war die Partie bereits zur Halbzeit entschieden. Torjäger El Yassimi, Scalzo und Halbig trafen. Die große Chance zum 1:1-Ausgleich hatte Torben Gatscha, der völlig unbedrängt an TSV-Schlussmann Hanifi Durak scheiterte. „Das muss eigentlich das 1:1 sein“, ärgerte sich Vogel.


SG Wald-Michelbach - Tvgg. Lorsch 5:0 (2:0)

Georg Maurer, Pressesprecher der Odenwälder, war ehrlich: „Unser Sieg ist um drei Tore zu hoch ausgefallen, denn Lorsch war lange auf Augenhöhe.“ Während der Gast, so Maurer, in Halbzeit eins das Spiel machte, setzte die SGW zwei Konter durch David Schmidt und Gero Lammer (18., 29.) – 2:0. Auch im zweiten Abschnitt sei ein Aufbäumen erkennbar gewesen. Glück hatten die Platzherren, als Dewald und Dingeldey nacheinander die SGW-Torlatte trafen. Nach dem dritten Gegentreffer habe der Gegner resigniert.

Aufrufe: 08.3.2020, 20:39 Uhr
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