2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligavorschau
– Foto: SV Fürth

Ludwig Brenner bewahrt Ruhe

KOL Bergstraße: SV Fürth sieht in Einhausen Chancen / FC Fürth mit breiter Brust / Lörzenbacher wollen nachlegen

Verlinkte Inhalte

Zwei Punkte aus den ersten fünf Spielen – die Bilanz des SV Fürth in der Kreisoberliga liest sich nicht berauschend. Doch Trainer Ludwig Brenner ist weit davon entfernt, in Panik zu geraten.

SG Einhausen - SV Fürth (Sonntag, 15.15 Uhr)

„Natürlich hätten wir den einen oder anderen Punkt holen können. Aber manchmal muss man auch anerkennen, dass der Gegner einfach besser war“, sagt der SV-Coach, der betont: „Wir haben gerade auch in der Vorwoche bei der Derbyniederlage gegen den FC Fürth nicht schlecht gespielt. Deshalb denke ich, dass wir auch am Sonntag bei der SG Einhausen Chancen auf einen Erfolg haben.“ Niko Hallermeier fällt mit Muskelfaserriss aus. Mohamed Hodroj ist ebenfalls nicht dabei, wenn der Vorletzte bei der offensivstarken SG Einhausen antritt. „Die Viererkette muss neu bestückt werden, mal schauen, wer da spielen wird“, sagt Brenner vor der Partie, die am Sonntag, 15.15 Uhr, in Einhausen angepfiffen wird.


FC Fürth - SC Olympia Lorsch (Samstag, 16 Uhr)

Der FC Fürth geht nach dem 3:0-Derbysieg mit breiter Brust in seine nächste Heimaufgabe. Bereits am Samstag empfängt die Mannschaft von Trainer Frank Mucha um 16 Uhr das noch punktlose Schlusslicht Olympia Lorsch. Mucha sagt: „Lorsch hat an Qualität verloren. Aber auch wenn sie derzeit noch ohne Punkt ist, darf man die Olympia nicht unterschätzen.“ Max Katzenmeier, Torschütze des 1:0 beim Derby, fällt aus, weil er beruflich unterwegs ist. „Sonst sind wir komplett“, freut sich Mucha.


TV Lampertheim - VfR Bürstadt (Samstag, 16 Uhr)

Goran Barisic, Trainer des VfR Bürstadt, freut sich ganz und gar nicht auf den anstehenden Nachbarschaftsvergleich seiner Mannschaft beim TV Lampertheim. Nicht nur, dass es für sein Team gegen einen der Titelkandidaten geht, bereitet dem Übungsleiter Kummer. Vor allem der Blick aufs eigene Personal treibt Barisic die Sorgenfalten ins Gesicht. „Der Physiotherapeut ist zur Zeit mein wichtigster Mann“, sagt der VfR-Coach, der am Samstag auf den Großteil seiner Stammkräfte verzichten muss. Vor diesem Hintergrund wäre ein Punkt beim TVL ein Riesenerfolg. „Viel wichtiger ist aber, dass sich nicht noch weitere Spieler verletzten“, betont Barisic, der in Sachen Personal auf Besserung in den nächsten drei Wochen hofft. Bis dahin müssen sich die Bürstädter irgendwie durchwurschteln. Immerhin: Mirco Wegerle (Prellung) kann eventuell spielen. Leistungsträger Besim Reka ist am Dienstag wieder ins Training eingestiegen, wird gegen Lampertheim aber wohl noch geschont. „Wir müssen uns auf eine Klatsche einstellen, denn Lampertheim ist ein eingespieltes Team. Das wird uns aber nicht aus der Bahn werfen.“


Starkenburgia Heppenheim - Groß-Rohrheim (Sonntag, 15.15 Uhr)

Kreisoberligist FC Starkenburgia Heppenheim hat den Bann gebrochen. Erstmals seit Jahren setzten sich die Kreisstädter wieder bei Eintrach Foto: t Wald-Michelbach II durch (2:1). Auffallend: Mit Gerrit Geist trug sich bereits ein sechster Spieler in die interne Torjägerliste ein. Auffallend auch: die Abwehrstärke der Starkenburgia, die mit drei ligaweit die wenigsten Gegentore kassierte. Spielausschussvorsitzender Jan Harder deutet die Statistik anders: Nur einmal habe die Starkenburgia zu Null gespielt. Harder wünscht sich das zweite Zu-Null-Spiel am Sonntag, wenn Alemannia Groß-Rohrheim seine Visitenkarte auf dem Zentgericht abgibt.


VfL Birkenau - KSG Mitlechtern (Sonntag, 15.15 Uhr)

In der Kreisoberliga ist das Weschnitztalderby zwischen dem VfL Birkenau und der KSG Mitlechtern auch ein Duell der Enttäuschten. Am vergangenen Spieltag verlor die KSG unerwartet gegen den SG Einhausen mit 2:3, Birkenau lag beim SV Unter-Flockenbach II gründlich daneben und ließ den ersten Sieg des bis dato schwächelnden Aufsteiger zu. „Warum wir ausgerechnet gegen die kleinen Flockis in der Defensive so anfällig waren, gilt es aufzuarbeiten“, stand die Ursachenforschung bei Birkenaus Trainer Philipp Weißmüller im Vordergrund, und er zog das Training diese Woche schon einmal an. Mit dem erhöhten Aufwand zollt Weißmüller auch der „taktisch und körperlich sehr starken“ KSG Mitlechtern Respekt. „Das ist eine Mannschaft, die fast in jedem Spiel an ihre Leistungsgrenze geht. Diese Konstanz haben wir leider noch nicht“, bedauert der VfL-Trainer, der wohl auf Mario Ferrarese (Urlaub), Dominik Post, Sally Hick und Nico Kahlenberg (alle verletzt) verzichten muss. Eine Ausrede soll dies aber nicht sein: „Wir müssen den Zuschauern zeigen, wer die Heimmannschaft ist, und mit einem Derbysieg eine kleine Serie starten.“ „Das Einhausen-Spiel hat uns trotz guter Leistung keine Punkte beschert, da wir in den entscheidenden Momenten nicht im Zweikampf waren. Dies werden wir abstellen“, gelobt KSG-Spielertrainer Chris Schamber Besserung. Neben den Langzeitverletzten muss er auf Ehsan Arfai (Muskelfaserriss) und Simon Eckert (Urlaub) verzichten.


Tvgg. Lorsch - SV Unter-Flockenbach II (Sonntag, 15.15 Uhr)

Die Tvgg Lorsch ist vor dem Heimspiel gegen den SV Unter-Flockenbach II nicht zu beneiden. Der Gegner steckt zwar im Tabellenkeller fest, aber dessen erste Mannschaft ist spielfrei, so dass es gut vorstellbar ist, dass die Reserve Unterstützung aus dem Verbandsliga-Kader erhält. Exakt die gleiche Konstellation gab es schon vor einer Woche, als die Lorscher bei der SG Unter-Abtsteinach II 0:8 unter die Räder kamen.


Rot-Weiss Auerbach - Eintracht Wald-Michelbach II (Sonntag, 15.15 Uhr)

Die TSV Auerbach zählt zu den positiven Überraschungen in der Kreisoberliga, sind nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen und Tabellenführer. „Die Jungs sind absolut fit – und das ist in jedem Fall ein Ergebnis der guten Arbeit im Training“, stellt Spielausschussmitglied Jens Rönnebeck Trainer Toni Bozanovic ein gutes Zeugnis aus. Im Heimspiel gegen Eintracht Wald-Michelbach II (Sonntag, 15.15 Uhr) wollen die Auerbacher mit dem fünften Saisonsieg Platz eins verteidigen.

Aufrufe: 06.9.2019, 10:17 Uhr
bore/kar/atth/jz/nico/ü/eh/ü/Autor