Mit 16 das erste von 761 Erstmannschaftsspielen

In den fünfziger, sechziger und auch noch siebziger Jahren drückte Päckert dem FC 07-Spiel seinen Stempel auf. Er war ein Energiebündel, aber dennoch ein Techniker, der auch mit Kabinettstückchen nicht geizte. Vereinstreue hat er großgeschrieben. Immer wieder lehnte Franz Päckert Angebote von höherklassigen Clubs ab.

Die Familie Päckert war 1946 aus Weipert (Sudetenland) nach Bensheim gekommen. Die Eltern hatten dem Junior das Fußballspielen eigentlich verboten, doch der kickte „schwarz“ (O-Ton Päckert). 1948 gab er seinen Einstand bei den Schülern des FC 07 und schoss auf dem berüchtigten Galgen bei Starkenburgia Heppenheim auch gleich sein erstes Tor. Bereits mit 16 Jahren absolvierte er sein erstes Spiel in der ersten Seniorenmannschaft. Zwei Auf- und drei Abstiege mit dem FC 07 erlebte er mit. Als größeren Erfolg wertet der frühere Hausmeister an der Auerbacher Schillerschule (1957 – 1999) die Qualifikation für die Gruppenliga Süd 1965. Oft trug der Mittelfeldmotor das Trikot der Bezirksauswahl.

Im Dezember 1970 bestritt Franz Päckert gegen Olympia Lorsch sein 700. Spiel für die FC 07-Erste, im August 1973 gegen die TG Trösel sein 761. und letztes in der ersten FC 07-Garnitur. Nach wie vor ist der Anhänger des 1. FC Nürnberg gern gesehener Gast im Weiherhausstadion.