2024-04-16T09:15:35.043Z

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2:2 nach 0:2 Rückstand beim Tabellenführer - dennoch haderte Jago Maric etwas. | Foto: Dieter Reinhardt
2:2 nach 0:2 Rückstand beim Tabellenführer - dennoch haderte Jago Maric etwas. | Foto: Dieter Reinhardt

Villingens Jago Maric ärgert sich über vermeidbare Tore

Der Trainer der Nullachter verspürt trotz einer starken Leistung seiner Mannschaft beim Tabellenführer eine leichte Enttäuschung

Die erste Standortbestimmung für den FC 08 Villingen in der Oberliga ist gelungen – vom Platz des entthronten Tabellenführers SGV Freiberg brachten die Schwarzwälder einen Punkt mit nach Hause. Doch ganz zufrieden war Trainer Jago Maric nicht mit dem in letzter Minute erkämpften 2:2-Unentschieden.

„Vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis absolut zufrieden gewesen. Wenn ich jetzt aber die 90 Minuten betrachte, sind wir doch schon ein bisschen enttäuscht“, so Maric. Enttäuscht? Auf den ersten Blick verwunderlich, denn wenn man 0:2 im Rückstand liegt, auswärts drei Punktspiele in Folge kein Tor mehr erzielte und in der Nachspielzeit durch einen Strafstoß im Nachschuss noch den 2:2-Ausgleich erzielt, gäbe es doch Grund, sich zu freuen.

Doch wer das Spiel verfolgte, weiß, auf was Trainer Maric abzielte: „Unsere beiden Gegentore waren sehr ärgerlich“, haderte der 08-Trainer mit der umstrittenen Schiedsrichterentscheidung beim 1:0 in der achten Minute. Ein früher Elfmeterpfiff, den Abwehrchef Dragan Ovuka ebenfalls nicht wirklich verstand. „Den hätte man nicht geben müssen“, so Ovuka. „Das war kein Elfmeter.“ SGV-Torjäger Marcel Sökler sagte Danke und traf zur Führung. Danach wurde der Freiberger von Ovuka und Mauro Chiurazzi an die Kette gelegt.

Dennoch erhöhte Freiberg vor der Pause auf 2:0. „Ein großes Kompliment an meine Jungs, mit welcher Moral sie bis zum Ende gekämpft haben“, so Maric: So war das 2:2 am Ende absolut verdient. Die 08-Neuzugänge Umut Sönmez und Sanoussy Baldé spielten von Beginn an. Sönmez deutete an, warum er schon als Profi gespielt hat, seine Torgefährlichkeit dürfte den erwünschten Effekt in den kommenden Begegnungen nicht verfehlen. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler aus Aserbaidschan könnte die Lücke schließen, die Nedzad Plavci und Cristian Giles hinterlassen haben.

Aufrufe: 018.2.2019, 17:00 Uhr
Holger Rhode (BZ)Autor