FC 08 Villingen vor drei Endspielen

Teil eins ist das letzte Auswärtspunktspiel heute Abend in der Nähe von Heilbronn. Dann folgt das Pokalfinale gegen Linx am Pfingstmontag in Lahr und am 26. Mai das Saisonfinale daheim gegen Weinheim. Die Ausgangslage ist klar: Die SGV Freiberg sitzt dem FC 08 mit zwei Punkten Rückstand dicht im Nacken, spielt noch in Spielberg und gegen Backnang – zwei lösbare Aufgaben.

Und damit brauchen die Villinger am besten sechs Punkte. „Wir denken von Spiel zu Spiel und werden versuchen, die Punkte zu holen“, zeigt sich Trainer Jago Maric fokussiert. „Es ist gut, wenn man es selber entscheiden kann, also im Prinzip wie das Pokalfinale“, ist Kapitän Benedikt Haibt optimistisch und möchte hinter Meister TSG Balingen die Vizemeisterschaft perfekt machen. Bei einem um 13 Treffer besseren Torverhältnis scheint es sogar so, dass vier Zähler reichen könnten, sollten beide Teams am Ende mit 69 Punkten gleichauf liegen.

„Darauf sollte man sich nie verlassen, im Fußball sind schon die verrücktesten Dinge passiert“, weiß Villingens Mittelfeldspieler Tevik Ceylan. Hinter dem Einsatz von Tobias Weißhaar steht zwar ein Fragezeichen und bei Stürmer Cristian Giles ist seit der Bekanntgabe seines Wechsel nach Reutlingen der Wurm drin. Doch Nedzad Plavzi möchte sich mit Toren, Aufstiegsspielen und Pokalsieg gebührend Richtung Rielasingen verabschieden. Damien Kaminski ist genauso an Bord wie Manuel Stark und Frederick Bruno.

In Neckarsulm wartet ein unbequemer Gegner: Zwar spielte die Sport-Union nach dem dritten Platz in der Hinserie keine gute Rückrunde und wurde mit 45 Punkten auf Rang zehn durchgereicht, doch der Vorjahresdritte verfügt mit 35 Gegentreffern nach Balingen (20) und Villingen (30) über die drittbeste Abwehr der Liga. Daheim holten die Neckarsulmer 26 Zähler.