Heimspiel gegen Walldorf

Am Freitag um 19.30 Uhr bestreitet der FC Homburg im Waldstadion sein erstes Heim-Punktspiel unter dem neuen Trainer Jürgen Luginger. Der Gegner FC-Astoria rangiert momentan auf dem elften Tabellenplatz. Mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern II am vergangenen Freitag konnten sich die Walldorfer Luft im Abstiegskampf verschaffen und stehen nun bei der sagenumwobenen 40-Punkte-Marke. Zurücklehnen werden sich die Gäste laut Cheftrainer Matthias Born aber auf keinen Fall. Er fordert von seiner Mannschaft, dass „sie an ihre Leistungsgrenze geht um gegen Homburg etwas Zählbares mit nach Hause zu bringen.“

Das gleiche wird für den FCH gelten. Nach dem Punktgewinn bei der Wormatia steht man nur einen Zähler von einem sicheren Nicht-Abstiegsplatz entfernt. Da nach aktuellem Stand zwei Teams aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest absteigen würden, wäre das Verlassen der möglichen Abstiegsplätze enorm wichtig, um nicht noch das Ergebnis der Relegationsspiele für die 3. Liga abwarten zu müssen. Laut Marco Gaiser hat man nun vier enorm wichtige Spieler vor der Brust, bei denen die ganze Mannschaft „mehr als 100% geben“ muss.

Homburg und Walldorf trafen bisher fünf Mal in der Regionalliga aufeinander. Auswärts konnte der FCH zweimal gewinnen und verlor ein Spiel, zu Hause hieß es am Ende zweimal Unentschieden. Das Hinspiel in dieser Saison ging mit 1:0 zu Gunsten der Grün-Weißen aus. Mit einem ansehnlichen Distanzschuss erzielte Mittelfeldstratege Timo Cecen das Tor des Tages.

Der FC-Astoria gilt als spielstarke Mannschaft, die vor allem auf Talente aus der Region setzt. Es ist bemerkenswert, dass bei ihnen ausschließlich Spieler unter Vertrag stehen, welche nebenbei berufstätig oder Studenten sind. Auch der beste Torschütze der Blau-Weißen, Marcel Carl, drückt noch die Schulbank. Mit neun Ligatoren und zwei Treffern im DFB-Pokal machte der junge Stürmer auf sich aufmerksam. Zudem steht mit Steffen Haas ein ehemaliger Bundesligaprofi im Aufgebot von Walldorf. Cheftrainer Jürgen Luginger hofft bei seiner Heimpremiere, dass seine Mannschaft gegen den kompakt stehenden Gegner nicht zu viele Konterchancen zulässt: „Wir müssen hinten genauso sicher stehen wie in Worms. Nach Vorne müssen wir natürlich etwas mir machen, wir wollen die drei Punkte im Waldstadion behalten.“

Beim FCH werden Tim Stegerer und Steven Kröner aufgrund ihrer Sperren nicht auflaufen können. Kröner, welcher erst kurz vor dem Spiel zum neuen Mannschaftskapitän ernannt wurde, musste in Worms nach bereits 43 Minuten den Platz verlassen. Aufgrund von wiederholtem Foulspiel sah er Gelb-Rot, Stegerer hingegen muss wegen seiner fünften gelben Karten ein Spiel aussetzen. Es war überhaupt die erste Gelbsperre des gebürtigen Saarländers im Dress des FCH. Zudem wird Björn Kluft, wie auch schon gegen die Wormatia, verletzungsbedingt nicht im Kader stehen. Er hatte sich eine Zerrung im Oberschenkelbereich zugezogen und konnte bislang nicht mit der Mannschaft trainieren. Des Weiteren musste Chadli Amri das Training am Mittwochmorgen frühzeitig abbrechen. Es plagen ihn Adduktorenbeschwerden, sein Einsatz ist genauso fraglich wie der von Gévero Markiet.