Bittere Pleite gegen VfB-Zweite

Der FC Homburg konnte auch das eminent wichtige Heimspiel gegen die nur um zwei Punkte bessere Zweite des VfB Stuttgart nicht gewinnen. Die Schwaben gingen nach 35 Minuten durch Daniele Gabriele in Führung. „Das Tor spielte uns in die Karten, nun musste Homburg noch mehr kommen. Und wir haben auch den ersten Angriff im zweiten Durchgang erfolgreich abgeschlossen“, sagte VfB –Trainer Andreas Hinkel. Caniggia Ginola Elva traf nach 54 Minuten von der Strafraumkante zum 0:2. Homburg raffte sich nun auf, kam durch Björn Kluft vier Minuten später zum 1:2-Anschlußtreffer. „Das Tor fiel früh genug, wir haben alles probiert und hatten Chancen. Keiner von uns will absteigen, das Engagement war dann ja da“, sagte FCH-Spieler Chadli Amri nach der Partei. Doch der Ausgleich wollte nicht fallen, so dass die „Kiefer raus“-Rufe auch dem Spiel unüberhörbar und auch auf der Pressekonferenz laut vernehmbar waren. „Zunächst sind beide Mannschaften ohne viel zu bewegen viel gelaufen, was man ihnen angesichts der Situation nicht nachtragen kann,. Dann hatten sie eine Chance die war drin, wir hatten eine Chance die war nicht drin. Das war bezeichnend. Und nach dem 0:2 haben wir gekämpft, hatten eine Überlegenheit, machen aber nur ein Tor. Wir waren besser, haben gerackert und gekämpft, aber das zweite Tor nicht gemacht. Wir müssen jetzt die Köpfe vor dem nächsten Spiel wieder hoch bekommen“, sagte FCH-Trainer Jens Kiefer. Vorstandschef Herbert Eder wollte bis Freitag Bedenkzeit, wie und ob es mit dem Trainer weitergeht. „Wir werden am Karfreitag eine Entscheidung treffen“, sagte er.