2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

"Aluminiumfestival" in Homburg

Der FC Homburg ließ beim 0:0 gegen den FC Nöttingen in der ersten Hälfte einige gute Chancen aus. Dies muss im Pokalfinale besser werden, um gegen die SV Elversberg am Ende als Sieger den Platz verlassen zu
können.
745 Zuschauer waren am vergangenen Freitag im Homburger Waldstadion erschienen, warteten aber trotz einiger guter Chancen auf beiden Seiten 90 Minuten lang vergeblich auf Tore. „Wir hätten zur Pause durchaus mit 4:1 in Führung liegen können“, erklärte Homburgs Sportkoordinator Steven Dooley. Die erste Großchance der Partie gehörte allerdings den Gästen, als Niklas Hecht-Zirpel bereits nach 40 Sekunden mit einer Bogenlampe an der Latte scheiterte. Auf der anderen Seite ließen Torjäger Patrick Schmidt (9.) sowie Chadli Amri (12.) gute Chancen aus. Dann war wieder Nöttingen an der Reihe, als Mario Bilger per Aufsetzer den Außenpfosten anvisierte. Das „Aluminiumfestival“ ging auch anschließend weiter: Steven Kröner traf aus sechs Metern nur die Latte des Gästegehäuses. „Wir hatten in der ersten Halbzeit schon einige Torchancen mehr als der FC Nöttingen, konnten aber leider keine davon nutzen“, erklärte Homburgs Trainer Jens Kiefer nach dem Schlusspfiff. Für etwas Aufruhr unter den FCH-Anhängern hatte eine Szene in der 23. Minute gesorgt, als Amri nach einem langen Solo energisch von Timo Brenner gestoppt wurde. Der Schiedsrichter entschied jedoch nicht auf Notbremse und Rote Karte, sondern hatte sogar ein Stürmerfoul des Homburgers gesehen. Zehn Minuten später hatte Amri bei einem Lattenknaller Pech. Für Nöttingen ließ noch Michael Schürg eine gute Chance aus (34.), während auf der Gegenseite der zunächst äußerst agile Grimm im letzten Moment geblockt wurde. Im zweiten Durchgang gab es dann nicht ansatzweise so viele gute Einschussmöglichkeiten zu notieren. Beim FC Homburg ersetzte mit Kai Hesse der eine Torjäger mit Schmidt den anderen Goalgetter. Aber auch Hesse sollte dieses Mal leer ausgehen. Hesse ließ unmittelbar nach Wiederbeginn die letzte erwähnenswerte Chance für die Saarpfälzer aus (46.). Der FC Nöttingen verdiente sich dagegen im Kampf um den Klassenverbleib letztlich das Unentschieden. So zielte Schürg aus zwölf Metern freistehend über das Tor (67.), ehe sein Mitspieler Marc Schneckenberger bei einem Pfostenschuss ebenfalls kein Glück hatte (75.). „In der letzten halben Stunde haben wir das Ergebnis leider nur noch verwaltet. Allerdings kann ich das aufgrund des nun unmittelbar bevorstehenden Saisonhöhepunktes im Pokalfinale gegen die SV Elversberg auch meinen Spielern nachsehen“, hatte Kiefer bereits unmittelbar nach dem Abpfiff seinen Blick bereits nach vorne gerichtet. Und Gäste-Gesamtgeschäftsführer Dirk Steidl meinte: „Wir kämpfen weiter ums Überleben und sind froh über den wichtigen Punkt.“
Aufrufe: 011.5.2015, 09:48 Uhr
Stefan Holzhauser/Foto: MischaAutor