2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Kirchdorf (in rot) ärgerte Bezirksliga-Primus Aiglsbach.  Foto: Kahler
Kirchdorf (in rot) ärgerte Bezirksliga-Primus Aiglsbach. Foto: Kahler

Favoriten mühen sich ins Viertelfinale

SC Kirchdorf fordert Bezirksliga-Spitzenreiter Aiglsbach bis in Schlussminute, TV Schierling benötigt ein Elfmeterschießen.

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Alle Kelheimer Bezirksligisten erreichten am Wochenende das Totopokal-Viertelfinale im Fußballkreis Landshut. Doch ein Schaulaufen war’s nicht. Der TV Aiglsbach wurde vom SC Kirchdorf beim 4:3 bis in die Schlusssekunde gefordert. Der TV Schierling benötigte bei TSV Ergoldsbach ein Elfmeterschießen (6:5); der TSV Abensberg gewann bei SC Buch a. E. nur knapp mit 2:1. Einzig der TSV Langquaid trat bei FC Eintracht Landshut mit 3:1 souverän auf.

Kreisklassen-Spitzenreiter Kirchdorf begann gegen den Jahn-Pokal-Schreck Aiglsbach nervös. Erst nach einer Großchance der Gäste von Manfred Gröber, die SC-Keeper Andre Wachter vereitelte (5.), wurde der Hausherr munter und setzte bis zur Pause immer wieder Nadelstiche. Die 1:0-Führung durch Rückkehrer Johannes Bachhuber (50.) war nicht unverdient. Das ließ Aiglsbach nicht auf sich sitzen und drehte die Partie durch zwei Tore von Georg Gröber (54./58.) auf 1:2. Als Julian Kügel (62.) um einen weiteren Treffer erhöhte, schien der Bezirksligist im sicheren Hafen.



Abensberg zittert nach Zwei-Tore-Führung

Doch Kirchdorf verkürzte zwei Minuten vor Schluss durch Franz Westermaier auf 2:3. Mit seinem zweiten Treffer zum 2:4 machte Kügel (90.) aber alles klar. Das Elfmetertor von Johannes Wachter in der Nachspielzeit war nur noch Kosmetik. „Es war ein weitgehend ausgeglichenes Spiel und ein toller Pokal-Nachmittag“, bilanzierte SC-Abteilungsleiter Markus Hagl.

„Über zwei, drei Gegentreffer vor der Pause hätten wir uns nicht beklagen dürfen.“ Stefan Dykiert

Ins Elfmeterschießen musste Schierling, das auf neun Spieler verzichten musste, in Ergoldsbach. Nach einem 1:1 (Martin Stoller/75. bzw. Manuel Geiger/78.) scheiterte der TSV mit dem fünften und letzten Elfer an Schierlings Torwart Michael Wellenhofer, sonst trafen alle. „In der ersten Halbzeit hat uns Ergoldsbach an die Wand gespielt, das hätten wir uns über zwei, drei Gegentore nicht beklagen dürfen“, so TV-Coach Stefan Dykiert.

Mühe hatte auch Abensberg. Ein zunächst einseitiges Spiel schien nach Toren von Christian Brandl (31.) und Shkelzen Syla (50.) entschieden. Aber Buch hatte durch Ex-Bezirksliga-Torjäger Felix Reischl noch eine Antwort (70.). TSV-Torwart Mike Wehdanner rettete den Sieg zweimal in höchster Not.

Mit einem frühen 1:0 durch Johannes Pernpeinter (6.) fand Langquaid bei der Landshuter Eintracht rasch in die Spur. Als sich der Gegner durch Gelb-Rot für Asmir Omerovic (39.) selbst dezimierte, baute der TSV die Führung durch zwei Tore von Andreas Pollakowski (43./65.) aus. Ali Attieh (89.) durfte noch den Ehrentreffer erzielen.

Das Kelheimer Lokalduell im Achtelfinale zwischen A-Klassist SpVgg Weltenburg und ATSV Kelheim wird erst am Mittwoch, 29. März (18 Uhr), bestritten.

Aufrufe: 012.3.2017, 18:23 Uhr
marAutor