2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Trost in schwerer Stunde: Wustraus Co-Trainer Christopher Bittner mit Kapitän Stephan Stäbler.  ©MZV
Trost in schwerer Stunde: Wustraus Co-Trainer Christopher Bittner mit Kapitän Stephan Stäbler. ©MZV

Faszinierendes Endspiel zwischen Wustrau und Karstädt

Das diesjährige Pokalfinale im ältesten Junioren-Bereich gehört zweifelsfrei in die Rubrik "herausragend"

Das diesjährige Pokalfinale im ältesten Junioren-Bereich gehört zweifelsfrei in die Rubrik "herausragend". Schon die Vorzeichen ließen erahnen, dass es für Kreismeister TSV Wustrau ein ganz schwieriges Unterfangen wird. Ein Tor mehr erzielte Hertha Karstädt.

Lehren aus den Punktspielen gegeneinander waren nur bedingt zu ziehen. Wustrau holte aus den sechs Partien elf der 18 möglichen Punkte (30:13 Tore). Aber Karstädt tritt lediglich mit acht Feldspielern an, was für den Gegner eine gewaltige Umstellung bedeutet. So auch im Pokalwettbewerb. Wustrau hatte erheblich mehr Spielanteile, aber die Konter der Karstädter sorgten für extreme Gefahr. Nach 14 Minuten stand es bereits 2:0, nachdem Tobias Lattorff und Maximilian Graap eingenetzt hatten.

Dass der TSV im Spiel blieb, hatte er dem Treffer von Domenic Biemann zu verdanken (20.). Doch mit einem immensen Laufaufwand in der Defensive beeindruckte Karstädt weiterhin und hielt den Gegner weitgehend fern aus dem Strafraum. Zudem fischte Keeper Florian Wilts alles weg. Der Druck ,den Wustrau recht geschickt aufbaute wuchs von Minute zu Minute und mündete in einem Foulspiel. Schiri Guido Rauchstein entschied auf Straßstoß - nicht unumstritten, aber nachvollziehbar. Biemann traf zum 2:2 und eröffnete eine fulminante zwölfminütige Endphase. Dass beide Mannschaften nach langer Saison und 80 Finalminuten noch so viel Power entwickelten, sorgte beiden 40 Karstädter und 60 Wustrauer Zuschauern für Verzücken. Das Spiel endete 4:3.

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Aufrufe: 029.6.2017, 07:24 Uhr
MOZ.de / Matthias HaackAutor