Familienduell in Rathenow: Optiks Emre vs. Ertan von TeBe

"Wir freuen uns auf die Partie. Ein Duell zweier Vereine, die sich gut verstehen, und das schon seit vielen Jahren." Selbst Optik-Trainer Ingo Kahlisch, der sonst eher darauf hinweist, dass es ein normales Punktspiel ist, hat eine positive Erwartungshaltung. Dann kommen noch die Fans der Lila-Weißen dazu. Ein bisschen schräg, das ja, aber dabei nie gewalttätig! Ein Feiervolk eben. Darauf sind die Kreisstädter eingestellt, separater Eingang und gastronomische Betreuung auf der Gegengeraden sind am Samstag sichergestellt. Und was zur Winterpause noch fast undenkbar erschien - Optiks Abwehrrecke Emre Turan kann auf dem Rasen seinem großen Bruder Ertan endlich alle "Gemeinheiten" aus der Kindheit zurückzahlen. Nach endlos langer Verletzung wurde Ertan am 3. März beim 1:0 der Veilchen gegen die VSG Altglienicke eingewechselt.

Bei aller Vorfreude, es geht auch um Punkte. Und das ist für beide Teams eminent wichtig. TeBe mag acht Zähler hinter Tabellenführer Optik liegen, bei zwei Spielen weniger ist das, ein Auswärtssieg vorausgesetzt, gar nichts. Andersherum könnte der FSV mit einem Erfolg den Rivalen (Platz 4) abschütteln. Man kann also davon ausgehen, dass die Freundschaft zumindest innerhalb der Strafräume für 90 Minuten ruht.

Fehlen wird bei den Gastgebern weiterhin der Japaner Suguru Watanabe, dessen Schmerzen im Fuß momentan nur leichte Läufe zulassen.

Schiedsrichter ist Florian Markhoff aus Hagenow, Anpfiff ist zur gewohnten Zeit um 14.00 Uhr.

Und dann noch ein Hinweis auf das nächste Heimspiel des FSV Optik Rathenow am 25. März: Der Kartenvorverkauf für das Pokalhalbfinale gegen den FC Energie Cottbus hat bereits begonnen. Tickets gibt es im Sport-Shop, Berliner Straße 50.