2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines

Fair Play mit der Rheinischen Post

500 Euro für den Sieger

Der Wettbewerb der Rheinischen Post für A- und B-Junioren-Mannschaften geht in die 13. Runde. Auch diesmal sind 1000 Euro für die Nachwuchs-Teams im Topf, die sich auf dem Platz vorbildlich verhalten.

Eine gewisse Skepsis war anfangs vorhanden. Sie ist längst gewichen. Denn der Wettbewerb, der in die 13. Runde geht, ist zu einem großen Erfolg geworden. 2000 hatte die Rheinische Post die Idee, einen Fair Play-Preis für A- und B-Junioren auszuloben, um Vereine dafür zu belohnen, wenn sich ihr Nachwuchs vorbildlich auf dem Fußball-Platz verhält. Die Zahlen sprechen für sich. Kreis-Jugendobmann Alfred Herbers betont immer wieder, dass sich die Initiative der RP überaus positiv bemerkbar gemacht hat. "Die Spiele in diesen Altersklassen laufen deutlich fairer ab", sagt er.

Und es lohnt sich für die Clubs, wenn sich ihre Nachwuchskicker auf dem Platz an die Regeln halten. Weit mehr als 10.000 Euro wurden mittlerweile an die Vereine ausgeschüttet, die beim Wettbewerb die Plätze eins bis drei belegten. "Dieses Geld können die Vereine gut gebrauchen, weil es für sie immer schwieriger wird, Sponsoren zu finden", sagt Herbers. Auch in der 13. Runde werden wieder 1000 Euro an die fairsten Vereinen verteilt. Die Rheinische Post, die 500 Euro für den Wettbewerb stiftet, kann wie in den Jahren zuvor auf große Hilfe bauen.

"Wir unterstützen diese gute Sache gerne", sagt Ingo Egerlandt von der Provinzial-Versicherung Egerlandt und Söhne, die erneut 250 Euro beisteuert. Wilhelm Elmer, langjähriger Vorsitzender des Gemeindesportverbandes Hamminkeln und des SV Brünen, spendet 100 Euro. Der Jugend-Ausschuss des Kreises Rees-Bocholt ist mit 150 Euro dabei. "Denn wir freuen uns, dass es diesen Preis eine weitere Saison gibt", sagt Kreis-Jugendobmann Herbers.

Der Sieger des Wettbewerbs, bei dem die A- und B-Junioren-Mannschaften der Vereine aus Wesel, Hamminkeln, Drevenack, Emmerich, Rees und Isselburg gewertet werden, erhält 500 Euro. 300 Euro bekommt der Zweitplatzierte. 200 Euro streicht der Drittplatzierte ein. Die Summe der Strafpunkte (siehe Text: der Punktekatalog) wird durch die Anzahl der Mannschaften geteilt. Sollten mehrere Clubs punktgleich sein, wird das Preisgeld aufgeteilt. Es ist ausschließlich für die Jugend-Abteilungen bestimmt.

Für die Nachwuchskicker ist es eine besondere Motivation. Viele Teams arbeiten mittlerweile darauf hin, im Fair Play-Preis der RP vorne zu liegen, um sich etwas für die Mannschaftskasse zu verdienen. Das ist, wie von den Verantwortlichen der Clubs immer wieder betont wird, ein Anreiz zu mehr Fair Play.

Der Punktekatalog

Für folgende Vergehen werden beim Fair Play-Preis der RP Strafpunkte verhängt:

Feldverweis auf Zeit: zwei Punkte. Rote Karte: drei Punkte pro Woche oder Spieltag Sperre. Sperre durch Spruchkammer: drei Punkte pro Woche oder Spieltag. Unsportliches Verhalten von Spielern, Trainern oder Betreuern, das zum Eintrag in den Spielbericht führt: drei Punkte. Ordnungsgeld: vier Punkte je 25 Euro Strafgeld. Nichtantreten zu einem Spiel: 20 Punkte. Spielabbruch: 30 Punkte.

Aufrufe: 022.10.2012, 23:35 Uhr
Rheinische Post / Joachim SchwenkAutor