2024-06-13T13:28:56.339Z

Vereinsnachrichten
Ex-Nationalspieler Dirk Schuster spielte einst für den damaligen Landesligisten Alemannia Wilferdingen. Jetzt trainiert er wieder den Zweitligisten SV Darmstadt 98, den er schon 2012 bis 2016 betreute. Foto: dpa
Ex-Nationalspieler Dirk Schuster spielte einst für den damaligen Landesligisten Alemannia Wilferdingen. Jetzt trainiert er wieder den Zweitligisten SV Darmstadt 98, den er schon 2012 bis 2016 betreute. Foto: dpa
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Ex-Wilferdinger Spieler Dirk Schuster trainiert wieder SV Darmstadt

Schuster kickte 2006/2007 für die Alemannia

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Darmstadt. Trainer Dirk Schuster hat von einer Rückkehr zu Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 nicht lange überzeugt werden müssen. „Der Anruf des Präsidenten am Samstagabend ließ sofort das Herz wieder anspringen“, sagte der 49-Jährige bei seiner Vorstellung als neuer Trainer. In der Region kennt man den vierfachen DDR- und dreifachen BRD-Nationalspieler bestens, war er doch 1993 als KSC-Spieler am „Wunder vom „Wildpark“ gegen den FC Valencia beteiligt und als Spielertrainer beim damaligen Landesligisten FC Alemannia Wilferdingen aktiv.

Die Misstöne vor allem mit Vereinspräsident Rüdiger Fritsch, die es bei seinem Wechsel zum FC Augsburg vor eineinhalb Jahren gegeben habe, habe man ausgeräumt – „wie sich das unter Männern gehört“. „Wir fangen bei Null an, wir schauen nicht mehr zurück“, erklärte der Coach, der den Verein vom Winter 2012 bis zum Sommer 2016 betreut und in dieser Zeit von der 3. bis in die 1. Liga geführt hatte.

Es werde keine leichte Aufgabe, Darmstadt im Kampf um den Klassenverbleib wieder die nötige Stabilität zu verleihen. Jetzt gelte es, den Fokus auf das Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth am Sonntag zu richten. Darmstadt liegt nach elf sieglosen Spielen als 16. nur einen Punkt vor dem Tabellen-17. aus Franken.

Beim Karlsruher SC erlebte Schuster von 1991 bis 1997 wohl seine erfolgreichste Zeit. Gleich um die Ecke spielte der Verteidiger dann 2006 bis 2007 beim nordbadischen Verbandsligisten ASV Durlach. In den Enzkreis kam er im Dezember 2006, wo er bis zum Saisonende 2007 für den Landesligisten Alemannia Wilferdingen auflief. Heute spielen die Alemannen zwei Klassen tiefer in der Kreisklasse A1 Pforzheim. Dort allerdings sind sie gerade Tabellenführer. Ein Aufeinandertreffen von Schusters neuem Team und der Wilferdinger Elf in einer gemeinsamen Liga dürfte also noch eine Weile dauern, vorausgesetzt natürlich, die Alemannia steigt noch ein paar Mal auf.

Aufrufe: 012.12.2017, 20:02 Uhr
Pforzheimer Zeitung / dpa/tokAutor