Nach dem 4:1-Sieg über Eintracht Papenburg II haben die Sportfreunde mittlerweile 22 der angestrebten 30 Zähler für den Klassenerhalt auf dem Konto. „Die wollen wir erst holen, und dann sehen wir weiter“, will Trainer Thomas Tebben das Saisonziel noch nicht ändern, auch wenn er gegenwärtig keine Gefahr mehr aus dem Tabellenkeller erwarte.
Indessen wurde dem Spitzenreiter Viktoria Ahlen-Steinbild eines der Kellerkinder gefährlich. Kurz vor der Halbzeit nahm das Spiel am Sonntagabend beinahe eine gefährliche Wendung, und die Platzherren erzielten die Anschlusstreffer zum 2:3. „Wir haben das Fußballspielen komplett eingestellt“, ärgerte sich Viktoria-Trainer Patrick Robin. Erlösend sei der vierte Treffer von Everink gewesen. Lob gälte in allen vier Fällen auch den Vorlagegebern. Da die Partie erst um 18 Uhr angepfiffen wurde, thronte Verfolger SV Hilkenbrook nach dem 3:0-Sieg in Brual für gut zwei Stunden an der Tabellenspitze.
Einen Kraftakt hat der zweite Verfolger im Bunde, der SV Surwold II, beim 5:1 gegen Sigiltra Sögel II hinter sich. „Das haben meine Jungs trotz Unterzahl toll gemacht“, lobte Trainer Jens Stahl. Nach einer Notbremse von Dirk Kruse spielte sein Team 70 Minuten in Unterzahl. Die Nordhümmlinger haben allerdings bereits sieben Zähler Rückstand zur Tabellenspitze.
Den angestrebten Aufstieg als Meister hat die DJK Breddenberg-Heidbrücken bereits abgeschrieben. Zu viel Verletzungssorgen haben Trainer Rainer Sick einen Strich durch die Rechnung gemacht. Angesichts des dezimierten Kaders verkaufe sich sein Team allerdings ganz gut. Beim 2:0 gegen den SV Herbrum musste Sick vier Stammspieler ersetzen. „Wir haben jetzt Platz drei im Blick“, sagte Sick. Unter Umständen kann das am Ende zum Aufstieg reichen.