2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die SF Winden stoppten die SG Simonswald/Obersimonswald | Foto: Daniel Fleig
Die SF Winden stoppten die SG Simonswald/Obersimonswald | Foto: Daniel Fleig

Euphorie in Simonswald erhält einen weiteren Dämpfer

TV Köndringen baut Serie aus +++ Gottenheim dominiert - Kemmet macht die Tore für Wasenweiler

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Die SG Simonswald/Obersimonswald verspielt ihre gute Ausgangsposition: Seit bereits drei Spielen wartet die Elf von Achim Thoma auf einen Sieg. Ganz anders der TV Köndringen, der nun mittlerweile seit neun Partien ungeschlagen ist.

Alle Neune: Köndringen baut seine Serie weiter aus
Auch nach dem Heimauftritt gegen die SG Broggingen/Tutschfelden blieb der TV Köndringen zum bereits neunten Mal in Folge ohne Niederlage. Damit verfügt die Mannschaft von Claus Kraskovic mittlerweile über ein kleines Polster auf die Abstiegsränge, was für Mittelfeldspieler Lars Storz-Renk noch keinen Grund für ein verfrühte Zufriedenheit darstellt: „Wir haben aktuell einen Lauf, aber die anderen Teams sind nach wie vor dicht hinter uns. Wir müssen in den kommenden Wochen weiter an unsere Leistungen anknüpfen, um definitiv nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben.” Beim turbulenten 3:3 gegen den Aufsteiger aus Broggingen gab es für die Zuschauer eine spektakuläre erste Spielhälfte zu bestaunen, in der alle sechs Treffer fielen. Im zweiten Durchgang ließen dann bei beiden Mannschaften etwas die Kräfte nach. Dabei verhinderte ein Lattentreffer einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt für den TVK. Dennoch ist die Stimmung in der Kraskovic-Elf weiter ausgezeichnet und auch aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen gehen alle Beteiligten im Umfeld der Köndringer vom Klassenerhalt aus.


Die Euphorie in Simonswald erhält einen weiteren Dämpfer
Nachdem die SG Simonswald/Obersimonswald ihren Rückstand auf die Aufstiegsplätze vor dem Jahreswechsel und zu Beginn des neuen Jahres fast komplett aufgeholt hat, droht die Mannschaft von Achim Thoma in der Kreisliga A, Staffel I den neu gewonnen Anschluss wieder zu verlieren. Dabei verspielte der Tabellenvierte zum dritten Mal in Folge eine Führung. Dennoch stellte die Partie gegen die SF Winden eine anderes Szenario als die Partien zuvor dar. Die beiden vorherigen Spiele war es der SG trotz des Verlustes einer Führung gelungen, dem Gegner die eigene Spielanlage aufzuzwingen. Gegen die Sportfreunde aus Winden tat sich die Heimelf extrem schwer eigene Torchancen zu kreieren und für echte Gefahr zu sorgen. Die tief stehenden Gäste verteidigten mit enormen Kampfgeist und waren in der Schlussphase zweimal zur Stelle, als die Abwehr der SG sich grobe Aussetzer erlaubte. Für den Vorstandsvorsitzenden der SG, Daniel Baumer, war die Leistung seiner Mannschaft nach Abpfiff schwer zu erklären, auch wenn Baumer betonte, dass solche Spiele in einer Entwicklungsphase normal seihen. Nach der 1:2-Niederlage schlüpfen die Schützlinge von Achim Thoma nun wieder in die Rolle des Jägers, welche der Mannschaft lange Zeit sehr gut zusagte. Neben der Qualität in der Mannschaft macht dieser Faktor sicher Mut, dass die Mannschaft in den kommenden Wochen wieder weniger verkrampft auftritt, als zuletzt.


Gottenheim dominiert - Kemmet macht die Tore
Im Anschluss an den Abpfiff der Partie zwischen Wasenweiler und Gottenheim in der Kreisliga A, Staffel I wussten beide Trainer nicht so recht, wie unter den Umständen der 90 Minuten ein 4:2-Heimsieg für Wasenweiler herausspringen konnte. Die Hausherren waren über fast die komplette Spieldauer den stark agierenden Gästen hinterhergelaufen, konnten sich aber auf die von Michael Heinelt selbsternannte Lebensversicherung Simon Kemmet verlasen. Mit seinen Saisontoren elf und zwölf sicherte der immer besser in Schwung kommende Angreifer dem Bezirksligaabsteiger drei Zähler. Dabei war es eigentlich Hornecker, der mit der Leistung seiner Mannschaft hochzufrieden sein konnte. Seine Elf agierte mit reichlich Spielwitz und erspielte sich gute Tormöglichkeiten. Die Tore machten allerdings die Hausherren. Nach dem zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleichstreffer, drehte Kemmet auf und schoss seine Farben, die nun Tuchfühlung an die Tabellenspitze haben, zum Sieg. Auch wenn der Aufstieg für Michael Heinelt aktuell kein Thema darstellt, zeigt ein Blick auf die Tabelle, dass der Abstand an die Spitze weiter schrumpft. Nach zuletzt zehn Punkten aus fünf Spielen trennen den Sportverein nur noch vier Punkte vom Tabellenführer, somit erscheint plötzlich sogar der Wiederaufstieg nicht mehr komplett ausgeschlossen.

Aufrufe: 029.3.2016, 16:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor