2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag

Offensiv-Spektakel mit acht Toren in Weiche

Der 2. Spieltag in der Verbandsliga Nord-West

Verlinkte Inhalte

Erstmals seit vier Jahren bezwang der DGF Flensburg in der Verbandsliga Nord-West den ETSV Weiche II. Der TSV Nord Harrislee rang den Favoriten vom FC Angeln 02 nieder, während Stern Flensburg und der TSV Großsolt-Freienwill knapp unterlagen.

ETSV Weiche II – DGF Flensburg 3:5 (2:3)
Acht Tore, ein verschossener Elfmeter und Spannung bis in die Schlussphase – denZuschauern im Manfred-Werner-Stadion wurde eine Menge geboten. Dabei kassierte die neu formierte U23 des ETSV Weiche gegen den Ortsrivalen die erste Niederlage seit vier Jahren. Die Gäste zeigten über 90 Minuten eine engagierte Leistung und ließen sich auch durch einen 1:2-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. In der Schlussphase hatte DGF nicht nur den längeren Atem, sondern nutzte die sich bietenden Chancen eiskalt zum Überraschungserfolg. In der Nachspielzeit schoss der Weicher Dominique Natusch einen Elfmeter neben das Tor.



Tore: 0:1 Hansen (18.), 1:1 Natusch (24.), 2:1 Nielsen Rosenberg (33.), 2:2 Bülo (35.), 2:3 Flieder (38.), 3:3 Safo-Mensah (63.), 3:4 Boekhoff (66.), 3:5 Busch-Christiansen (83.)

SG Langenhorn – TSV Großsolt-Fr. 2:1 (1:1)
Gegen den TSV Großsolt-Freienwill gelang der SG Langenhorn/Enge erst in der Schlussminute der knappe Erfolg. Steffen Petersen traf per Strafstoß zum 2:1. „Es war ein glücklicher Sieg. Wir hatten aber mehr Chancen – und auch mal das Glück auf unserer Seite“, freute sich SG-Trainer Karl Müller. Für die SG begann die Partie denkbar schlecht. Mirco Jess nahm den Ball aus 20 Metern volley und traf zum 0:1 (4.) in den Winkel. Die Gastgeber waren geschockt, erholten sich allerdings kurz vor der Pause wieder von dem frühen Gegentreffer und erzielten durch Lasse Körting den Ausgleich (39.).



Nach der Pause hatte die SG hatte zwei, drei halbwegs gute Möglichkeiten, aber ab der 65. Minute kippte die Partie zugunsten des TSV. Ballverluste der Platzherren eröffneten dem Aufsteiger gute Kontermöglichkeiten, die der Aufsteiger aber ungenutzt ließ. „Da hatten wir richtig Glück“, so Müller. Und das blieb der SG bis zum Schluss treu. In der 90. Minute wurde Jakob Spreckelsen im Strafraum gefoult. Praktisch mit dem Schlusspfiff traf Steffen Petersen zum viel umjubelten Siegtreffer.

Tore: 0:1 Mirco Jess (4.) , 1:1 Lasse Körting (39.), 2:1 Steffen Petersen (90., Elfmeter)



FC Angeln 02 – TSV Nord 0:1 (0:0)

Das Team von Trainer Sönke Müller fand während der gesamten 90 Minuten gegen eine clever agierende Gäste-Mannschaft nie richtig ins Spiel. Angeln fehlten die zündenden Ideen, um die kompakte Abwehrreihe des Angstgegners zu überwinden. Hinzu kamen zahlreiche Fehlpässe, und auch die altbekannte Abschlussschwäche aus der letzten Hinserie kam wieder zum Vorschein. So auch in der 30. Minute. Der Ball landete bei Jan Böhnert. Der bediente den lauernden Marten Köhler, der allerdings zu überhastet agierte und sich selbst anschoss.

Auch in der zweiten Hälfte überwog die Cleverness des TSV Nord. Das „goldene Tor“ erzielte der TSV Nord nach 60 Minuten. Tom Karshüning wusste sich nur durch ein Foul zu helfen. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Kim Tönder eiskalt zum 0:1. Für kurze Zeit bäumten sich die Platzherren auf und hatten Pech, als Sönke Dobberphul nur den Pfosten traf. Allerdings hatte auch der TSV Nord einen Aluminium-Treffer zu verzeichnen. FCA-Keeper Tore Wächter sieht noch viel Handlungsbedarf bei seiner Truppe: „Es läuft noch nicht rund. Es fehlen die Überraschungsmomente im Angriff. Auch kräftemäßig müssen wir noch zulegen. Nach gut einer Stunde waren wir ziemlich platt.“Tor: 0:1 Tönder (59.)


TSV Friedrichsberg – Stern Flensburg 1:0 (0:0)
Der TSV Friedrichsberg feierte einen knappen Sieg gegen Stern Flensburg, überzeugen konnte er dabei nicht. Trainer Erik von Lanken war deshalb auch nur bedingt zufrieden: „Wir haben nicht alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Uns fehlte die Souveränität.“ Nach müder Anfangsphase machten die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer mehr Druck und erspielten sich in der ersten Hälfte drei klare Tormöglichkeiten.



Auch der zweite Durchgang begann mit Chancen der Gastgeber durch die Nielsen-Brüder Cedric (47.) und Patrick (52.). Aber noch immer ohne Erfolg. Wenige Minuten später bugsierte Cedric Nielsen den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Die Friedrichsberger hatten in der Nachspielzeit zwei Mal großes Glück, als Daniel Sekowski jeweils den Ausgleich auf dem Fuß hatte.

1:0 C. Nielsen (61.).

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.
Aufrufe: 04.8.2016, 20:20 Uhr
SHZ / ;jas/umAutor