2024-04-23T06:39:20.694Z

Interview
Die "Blau-Weissen" lassen ihren Trainer ungern ziehen                      Foto: Groitl
Die "Blau-Weissen" lassen ihren Trainer ungern ziehen Foto: Groitl

Abschied: Roderer verlässt im Sommer den ESV

Nach 10 Jahren sagt der Trainer des ESV 1927 Regensburg leise Servus +++ Neue Herausforderung beim ASV Undorf

Nach zehn schönen und auch erfogreichen Jahren verabschiedet sich Reinhard Roderer am Saisonende mit Wehmut von den "Eisenbahnern".Gleichzeitig freut er sich aber auf die Aufgabe in Undorf.
FuPa: Hallo Herr Roderer,bevor wir über 10 Jahre ESV und ihren Abschied im Sommer reden,geben sie uns bitte eine Einschätzung über die laufende Saison,was ihre Mannschaft betrifft.
Reinhard Roderer: Wir sind jetzt das zweite Jahr in der Bezirksliga und obwohl wir letzte Saison als Aufsteiger einen guten vorderen Platz erreichten,konnte und kann wiederum nur der Klassenerhalt unser Ziel sein. Deshalb bin ich mit dem bisherigen Verlauf recht zufrieden, obwohl mit etwas mehr Glück und einer besseren Chancenverwertung einiges mehr möglich gewesen wäre. Doch das sieht wohl jeder Trainer so und andererseits haben wir auch sicher mal glücklich gewonnen.

FuPa: Hat sich im Kader was wesentliches verändert in der Winterpause?
Roderer: Ja,leider haben wir unser großes Talent,den Christoher Lang, nicht mehr bei uns. Der Verein wollte ihm keinen Stein in den Weg legen und obwohl er auch geblieben wäre,waren sich alle Beteiligten einig,dass er sein Glück beim FC Tegernheim versuchen soll. Auch Christian Janker hat uns in Richtung in Freier TuS verlassen.

FuPa: An was denken sie besonders gern zurück in Ihrer Dekade beim ESV?
Roderer: Ach, da gibt es so vieles, an das man sich gern zurück erinnert. Allgemein war es eine sehr schöne Zeit und es gab nie größere Probleme im Verein; die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern und Verantwortlichen kann ich rückblickend nur als hervorragend bezeichnen. Natürlich erinnere ich mich besonders gern an den Aufstieg in der Saison 08/09.

Abteilungsleiter Johann Klimmer: "Mit Reinhard Roderer ist der ESV wieder nach oben gekommen"

FuPa: Mit welchen Gefühlen verlassen sie den ESV nach so vielen Jahren?
Klar spielt da sehr viel Wehmut mit, wenn man so lange bei einem Verein war und irgendwie schlagen da zwei Herzen in meiner Brust. Doch wie heisst es so schön: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Ich habe die Vorstandschaft frühzeitig von meinen Plänen unterrichtet, so dass sie sich rechtzeitig um einen Nachfolger umsehn kann. Da ich aber schlecht bei zwei Klubs Trainer sein kann, freue ich mich auf die Aufgabe beim ASV Undorf, werde aber auch das Geschehen beim ESV immer verfolgen.

FuPa: Herr Roderer,ich bedanke mich für das interessante Gespräch und wünsche ihnen eine erfolgreiche Rückrunde mit dem ESV und viel Glück bei ihrem neuen Verein.
Aufrufe: 015.2.2011, 10:20 Uhr
Heinz KieslingerAutor