Jetzt, zwei Wochen vor Schluss, steht man wieder nur drei Punkte vor dem Relegatinsplatz und hat mit Türkgücü Ataspor und dem ASV Dachau beileibe keine leichtes Resprogramm vor der Brust. Hinter den Kulissen wird ebenfalls schon an der Konstellation für die neue Saison gebastelt. Abteilungsleiter Hans Gietl konnte die Trainerpersonalie abhaken. Es wird mit Josef Aschauer, der aktuell mit dem TSV Teisendorf den Zweiten der Kreisliga 2, Inn/Salzach trainiert, ein alter Bekannter bei den Eisenbahnern.
Aschauer kickte bis zur U17 beim seinem Heimatklub Teisendorf, ehe er zu den Junioren des ESV Freilassing wechselte. Damals sein A-Jugend-Coach: Hans Gietl! Später etablierte sich "Sepp" Aschauer in der Landesliga-Truppe der Eisenbahner und wechselte über die Station Teisendorf zum SV Kirchanschöring. Nach seiner aktiven Zeit war, der aktuelle B-Lizenz-Inhaber, Trainer des TSV Waging und des SV Kirchanschöring.
Er ist ein Typ, der gut zu uns passt. Er arbeitet als Trainer akribisch und mit Weitblick, außerdem ist er ein starker Charakter", so ESV-Abteilungsleiter Hans Gietl, der lange mit Aschauer Gespräche geführt hatte und den Gymnasiallehrer am Ende dann auch verpflichten konnte. Der neue Coach möchte beim ESV Freilassing den Fortschritt der letzten Jahre mitnehmen und weiterentwickeln. "Ich glaube, die Mannschaft hat das Potential, sich in der Landesliga zu etablieren - und da will ich meinen Teil dazu beitragen", so Aschauer auf der Vereinshomepage der Freilassinger.
Gietl und der Sportliche Leiter Alfons Rehrl können Josef Aschauer in der kommenden Spielzeit einen guten Kader stellen, was beide sehr freut. Keine Abgänge und den ein oder anderen interessanten Neuzugang wird es geben. "Insofern freue ich mich zum einen auf die Herausforderung in der Landesliga, aber ebenso auf die Zusammenarbeit mit den Spielern und den Verantwortlichen des ESV Freilassing", so der neue Trainer weiter.
"Noch ist ja die Landesliga nicht fix", stellt Gietl heraus. "Aber die Mannschaft hängt sich voll rein und ist auf einem sehr guten Weg zum Ligaerhalt." Für beide Seiten wäre die Landesliga also die Wunschliga, in der sich der ESV Freilassing weiterhin prima entwickeln könnte.
Aschauers Vorgänger beim ESV Freilassing, Christian Schaider, der das Traineramt erst vor zehn Spielen von Uli Habl übernommen hatten und in der Summe seine Hausaufgaben erledigt hatte, möchte sich als Trainer künftig wieder höher orientieren.