2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Torjäger Michael Fäßler (links) und Marcel Heinrich vom TSV Eschach wollen endlich über den ersten Heimsieg der Saison jubeln. Christian Metz
Torjäger Michael Fäßler (links) und Marcel Heinrich vom TSV Eschach wollen endlich über den ersten Heimsieg der Saison jubeln. Christian Metz
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Eschach will ersten Heimsieg einfahren

TSV empfängt in der Fußball-Landesliga den TSV Heimenkirch (Sonntag, 15 Uhr)

Ravensburg / sz - Der TSV Eschach hat am Sonntag um 15 Uhr in der Fußball-Landesliga den TSV Heimenkirch zu Gast. Eschachs Trainer Nectad Fetic ist optimistisch, mit seinem Team endlich den ersten Heimsieg der Saison einfahren zu können.

Der TSV Eschach und der TSV Heimenkirch sind alte Bekannte. In der Saison 2015/2016 haben die Eschacher Heimenkirch auf der Schlussgerade noch abgefangen und in der Bezirksliga Bodensee die Meisterschaft gefeiert. Die Allgäuer scheiterten danach in der zweiten Runde der Relegation. Ein Jahr später holten sie sich dann aber souverän mit neun Punkten Vorsprung den Meistertitel und folgten den Eschachern in die Landesliga.

Hier sind die zwei Teams aktuell fast im Gleichschritt unterwegs: Beide belegen einen Abstiegsplatz, bei beiden liegt der Punkteschnitt bei exakt einem pro Spiel und damit zu niedrig, beide haben ein negatives Torverhältnis von minus vier. Die Heimenkircher sind nur deshalb in der Tabelle zwei Plätze vorn, weil sie eine Partie mehr absolviert haben. Spannend ist die Ausgangslage vor dem Spiel am Sonntag auf jeden Fall: Während es die Eschacher zuhause erst auf ein mageres Pünktchen gebracht haben, ist der Aufsteiger auswärts noch sieglos.

Es ist bereits einen Monat her, dass der TSV Eschach mit dem 3:2 beim FV Ravensburg II seinen letzten Sieg feiern konnte. Seither gab’s ein 2:4 gegen Aufsteiger FV Altheim und ein 0:2 bei Olympia Laupheim – letzte Woche waren Nectad Fetic und sein Team spielfrei.

Abwehrchef Michael Eitel konnte die Zeit dafür nutzen, die Verletzung aus dem Laupheim-Spiel auszukurieren. Und der Trainer hatte die Möglichkeit, mit der Mannschaft weiter an der Spielphilosophie zu arbeiten. "Auch wenn wir 0:2 verloren haben, war das Spiel in Laupheim ordentlich", sagt Fetic. "Auf dieser Leistung wollen wir aufbauen."

Der Coach sieht sein Team auf Augenhöhe mit dem TSV Heimenkirch – und durchaus psychologische Vorteile auf der eigenen Seite: "Die Mannschaft hat Heimenkirch schon einmal die Butter vom Brot genommen – und wir haben ein Jahr mehr Landesligaerfahrung." Allerdings weiß Fetic auch: "Wir haben vier Punkte zu wenig auf dem Konto – das müssen wir aufholen." Der Coach wird gegen Heimenkirch beim Projekt "erster Heimsieg" wohl weitgehend den gleichen Kader wie in Laupheim zur Verfügung haben. Robin Merz machte diese Woche einen Rückkehrversuch im Training – und musste sofort wieder passen.

Aufrufe: 06.10.2017, 17:33 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Christian MetzAutor