ESC sorgt für Aderlass bei Eintracht und Altenwalde

Der bekannteste Neuzugang, den ESC-Teammanager Bernd Sager am Donnerstag bestätigte, ist sicher Bruno da Silva Oliveira (29). Er kommt vom Lüneburger Landesligisten Eintracht Cuxhaven. Und damit ist er nicht der einzige: Im Gepäck hat er noch die beiden Teamkollegen Kapitän Leandro Amador (24) und Dario Neves Nunes (26, beide Mittelfeld). Die zwei anderen neuen heißen Tim Klowat - vorherige Saison mit 28 Toren in 24 Spielen hinter Kevin Speer (TuS Güldenstern Stade, 38 Tore) zweitbester Torjäger der Bezirksliga 4 - und Niklas Apel. Beide bringt Stefan Schlie, der beim ESC bekanntlich im Sommer Bernd Grundmann an der Seitenlinie ablösen wird, von seinem jetzigen Klub, dem TSV Altenwalde, mit. „Ich kenne alle fünf gut und bin froh, dass sie dabei sind“, sagt Bald-ESC-Trainer Schlie. Alle fünf seien „Wunschspieler“ gewesen, die die Qualität im Kader steigern sollen. Das gilt vor allem für da Silva Oliveira. Der 29-Jährige Mittelfeldmann gilt in der Region als Top-Spieler. 18 Tore hat er in der aktuellen Spielzeit schon für die Cuxhavener erzielt. Auch dank ihm ist die Eintracht im Moment Vierter der Liga. Nun sucht der 29-Jährige beim ESC eine neue Herausforderung. „Er will sich neu beweisen“, sagt Schlie. Im Gegensatz zu den drei Neuzugängen aus Cuxhaven, die allesamt gestandene Kicker sind, gelten die beiden Altenwalder Klowat (21, Mittelfeld) und Apel (20, Abwehr) eher als klassische Perspektivspieler. „Beide haben Potenzial und können explodieren“, sagt Schlie. In den Sozialen Netzwerken kursieren derzeit mit Blick auf den ESCG auch noch weitere Namen von potentiellen Neuzugängen. Der von Egzon Sula (ebenfalls Eintracht Cuxhaven) zum Beispiel, genau wie der von Marcus Richter (Wedeler TSV). Beides sind laut Schlie aber „zu 100 Prozent Gerüchte“. Offen ist bei den Geestemündern noch, was Stürmer Tim Grundmann macht, der Sohn des scheidenden Trainers. Bleibt er, geht er? Schlie sagt: „Ich hoffe, dass er bleibt, aber es gibt noch ein Gespräch mit dem Vorstand.“