2024-04-25T08:06:26.759Z

Spielvorbericht
F: Schmidt
F: Schmidt

Beim ESC heißt es „Jetzt oder nie“

Schlusslicht der Bremenliga tritt am Sonntag zum Kellerduell beim TSV Grolland an

BREMERHAVEN. Vor einer enorm wichtigen Aufgabe steht am Sonntag der ESC Geestemünde am letzten Hinrundenspiel in der Fußball-Bremenliga, wenn sich das Team von Trainer Stefan Schlie zum Abstiegsduell beim TSV Grolland (14.30 Uhr) vorstellen muss. „Ein Sieg muss her, egal wie“, heißt es unisono im ESC-Kollektiv, dass zuletzt vieles schuldig blieb.

Bei vielen Akteuren fehlt in dieser Saison noch der Leistungsnachweis in der höchsten Bremer Amateurklasse. Mit erst sieben Zählern aus 14 Partien steht die Bürgerpark-Elf, in der etablierte Spieler wie Kapitän Blas Cavar, Flemming Sager, Florian Beck, Bruno da Silva Oliveira, Nicolai Galwas oder Leandro Amador die Verantwortung scheuen, endgültig am Scheideweg.

Lichtblicke dagegen sind Niklas Apel (21), Nico Drummer (21), Tim Klowat (22) oder Torhüter Tjark Mertha (20). Doch was sollen die vier Youngsters ausrichten? Apel zeigte in Vegesack auf der Sechserposition, dass er gewinnen wollte. Das sah bei vielen seiner Mannschaftskollegen nicht so aus, die emotionslos ihren Stiefel runterspielten und erst viel zu spät nach dem 1:3 für mehr Mut in der Offensive bereit waren. So kann man keine Spiele gewinnen.

Auch nicht beim TSV Grolland, der mit zehn Punkten drei Zähler mehr auf dem Konto als das Schlusslicht hat. Die ESC-Kicker werden die Ärmel an der Osterstade Straße ganz weit hochkrempeln müssen und Torjäger Bashkim Toski im Blick behalten, ansonsten dürften sie die rote Laterne länger behalten.

„Es muss endlich das Bedürfnis wachsen, in den entscheidenden Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen“, fordert Schlie von seinen Männern ein. Seine Elf sei kreativ genug, um sich gute Chancen herauszuspielen, gehe aber damit zu fahrig damit um, da momentan das Selbstvertrauen fehle.

Schlie hofft endlich mal auf eine eigene Führung: „Gegen Vegesack war gleich wieder der erste Schuss drin. Das nervt. Da hilft kein lamentieren. Wir müssen noch mehr Druck auf den Ballführenden erzeugen. Irgendwann muss der Knoten in der Offensive ja mal platzen.“ (vs)

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 09.11.2017, 19:04 Uhr
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