Es war deutlich mehr drin

Zum Auftakt kam es zum Aufeinandertreffen der Güstrower mit dem FSV Malchin. Am Ende stand ein unglückliches 1:1-Unentschieden, bei dem die Güstrower Spieler zahlreiche Chancen zum Sieg ungenutzt ließen. Mit dem gleichen Ergebnis endete die zweite Partie gegen den FC Mecklenburg Schwerin, der im Ligabetrieb bereits bei den D-Junioren in der Landesliga spielt. Hier konnte eine 1:0-Führung nicht über die Zeit gebracht werden, da auch in diesem Spiel klare Chancen ausgelassen wurden. So kam es, wie es kommen musste: Kurz vor Schluss mussten die Güstrower Jungs mit dem ersten Schuss auf ihr Tor den Ausgleich hinnehmen. Im dritten Spiel gegen den Greifswalder FC II folgte dann der lange ersehnte erste Sieg des GSC, der mit 2:0 ebenfalls zu niedrig ausfiel. Das vierte Vorrundenspiel gegen den bis dahin verlustpunktfreien Favoriten, FC Hansa Rostock, der ebenfalls bereits in der Landesliga bei den D-Junioren spielt, ging unglücklich mit 0:1 verloren. Die Partie verlief auf Augenhöhe und hätte mit ein bisschen mehr Glück auch Unentschieden ausgehen können. Beim abschließenden Vorrundenspiel gegen den VfL Bergen, der bis dahin bereits drei siegreiche Spiele absolviert hatte und sich zu diesem Zeitpunkt hinter Hansa Rostock auf dem zweiten Tabellenplatz befand, gelang ein überzeugender 3:0-Sieg, bei dem die Mannschaft aus Rügen letztlich chancenlos war.

Für das Abschneiden der Güstrower kam es nun auf den Ausgang der letzten Vorrundenbegegnung zwischen Mecklenburg Schwerin und Hansa Rostock an. Leider blieb der erhoffte fünfte Vorrundensieg der Hanseaten aus und den Schwerinern gelang ein unerwarteter, aber hoch verdienter 2:0-Erfolg. So rutschte der GSC in der Vorrundentabelle trotz erzielter acht Punkte auf den vierten Tabellenplatz ab. Im Spiel um Platz 7 kam es dann zum Aufeinandertreffen mit der SG Bützow/Rühn, die lediglich vier Punkte aus den Vorrundenspielen auf dem Konto hatte. Das Spiel endete nach der regulären Spielzeit 0:0. Der GSC ließ wieder klarste Chancen aus, so dass ein Sechsmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Hier hatten die Güstrower mit 3:1 die Nase vorn.

Insgesamt wäre bei diesem Turnier deutlich mehr für den GSC drin gewesen als der siebente Platz. Unter dem Strich steht lediglich eine knappe Niederlage gegen den späteren Landesmeister Hansa Rostock. Nur zwei Punkte fehlten den Kickern aus der Barlachstadt zum Erreichen des Halbfinals. Dem Güstrower Kapitän Mattes Krebs gelang die Berufung in die aus sechs Spielern bestehende Turnierauswahl. Sehr zum Bedauern aller Spieler saß der Co-Trainer von Silke Krakow, Robert Beinhorn, bei diesem Turnier zum letzten Mal auf der Trainerbank. Robert wird nach der Winterpause für die B-Junioren des F.C. Hansa Rostock in der Fußballbundesliga auf Torjagd gehen und deshalb aus Zeitgründen sein Engagement bei den Barlachstädtern aufgeben.

Güstrower SC: Frederik Köpp, Til Bresemann, Maximilian Heiden, Mathis Bradatsch (2),Mattes Krebs (3), Franz Wenck, Erik Mokosch, Lukas Hoffmann (2)