2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Hart kämpfen mussten Marcel Pietruska (rechts) und der Kissinger SC gegen den FC Memmingen II. Am Ende gelang ein wichtiger Dreier.  Foto: Christian Kolbert
Hart kämpfen mussten Marcel Pietruska (rechts) und der Kissinger SC gegen den FC Memmingen II. Am Ende gelang ein wichtiger Dreier. Foto: Christian Kolbert

Es herrscht eitel Sonnenschein

Der Kissinger SC und SV Mering feiern »enorm wertvolle« Siege

Für die beiden Landesligisten Kissinger SC und SV Mering geht es in jeder Begegnung um alles, die Liga ist leitungsmäßig so eng, dass jeder Jeden schlagen kann. Das bekam der TSV Aindling in Kaufbeuren zu spüren, eine Niederlage, von der der SV Mering profitierte – es gibt wohl kaum ein Klassement, in dem der Spitzenreiter inzwischen so häufig gewechselt hat. Jetzt ist wieder Gundelfingen vorne und Mering Zweiter.

Dem traumhaften Sonnenschein entsprechend war die Stimmung in Kissing. Der direkte Konkurrent Memmingen II konnte auf Abstand gehalten werden. Der KSC bringt damit das Kunststück fertig, gegen die Allgäuer beide Matches siegreich gestalten zu können, etwas, was man sich vor der Saison überhaupt nicht hätte vorstellen können. Das 2:1 in der Hinrunde war der erste Landesligasieg der Kissinger überhaupt gewesen – Memmingen II wird somit zum Lieblingsgegner für die Bartl/Framberger-Truppe. „Das war absolut toll. Und am Ende haben wir klasse verteidigt“, so Alex Bartl. Ganz besonders freut ihn der erste Torerfolg für Michael Guggumos. „Man hat es kommen sehen in den letzten Wochen, ein paarmal war er schon knapp dran, da hat ihm noch die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Und jetzt macht er das goldene Tor.“

Den Zählern, die die Rot-Weißen in Egg an der Günz holten, gibt Trainer Günter Bayer das Prädikat „enorm wertvoll“. Man habe den Kampf dort angenommen und nach und nach seine spielerische Überlegenheit umgemünzt. „Jeder Sieg bringt Dich ein Stückchen weiter“, philosophiert der Coach, lobt aber seine Akteure Maximilian Obermeyer und Daniel Danowski, die in der „Zweiten“ wertvolle Hilfe leisteten. „Der Max will immer spielen. Für mich war er in den letzten beiden Partien der Joker, ein sehr wertvoller Joker. Und jetzt hat er halt mal wieder 90 Minuten Spielpraxis gebraucht; so stellt er sich in den Dienst der Mannschaft.“ Und Danowski war zwar verletzt und saß zuletzt nur auf der Bank, wollte aber auch unbedingt Praxis. Mering II entthronte in der Kreisklasse Augsburg Mitte Spitzenreiter DJK Lechhausen und holte sich damit drei enorm wichtige Punkte.

Aufrufe: 010.11.2015, 12:37 Uhr
Friedberger Allgemeine / Anton SchlickenriederAutor