2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Christian Purschke glaubt, dass sein SV Hochwang auch gegen den Tabellenführer SV Münsterhausen punkten kann.
Christian Purschke glaubt, dass sein SV Hochwang auch gegen den Tabellenführer SV Münsterhausen punkten kann.

»Es fehlte manchmal der letzte Kick«

Der neue Hochwanger Trainer Christian Purschke rechnet sich gegen den Spitzenreiter durchaus etwas aus

Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten SV Ettenbeuren und dem Zweiten, Eintracht Autenried, steht im Fokus des zehnten Spieltages der Kreisklasse West 1. Spitzenreiter SV Münsterhausen dürfte vor einer machbaren Aufgabe gegen Schlusslicht SV Hochwang stehen. Vor der Partie des Tabellenletzten gegen den Klassenprimus sprach unser Mitarbeiter Uli Anhofer mit dem neuen Hochwanger Trainer Christian Purschke.

Herr Purschke, spielen Sie selber mit, oder agieren Sie nur als Trainer?

Purschke: Ich werde nicht mitspielen. Mein Pass ist noch in Ettenbeuren. Dort habe ich auch in der Vorbereitung noch gespielt und mir einen Zeh gebrochen. Es geht körperlich nicht.

Sie waren schon in der Saison 2012/13 Trainer in Hochwang. Kennen Sie die Mannschaft noch, oder hat sich Ihr Bild komplett verändert?

Purschke: Ich kenne noch einige ältere Spieler, aber der Großteil des Kaders hat sich verändert.

Am Sonntag spielen Sie gegen Tabellenführer SV Münsterhausen, was ist Ihr Ziel?

Purschke: Ich habe mich bisher noch nicht mit dem SV Münsterhausen befasst. Aber wenn eine Mannschaft nach neun Spieltagen an der Tabellenspitze steht, hat sie das auch verdient. Dass die Münsterhausener aber auch schlagbar sind, hat man am Montag bei ihrer Niederlage gegen Ebershausen gesehen. Wir haben gegen Ebershausen am Samstag gespielt und unglücklich verloren. Wir gehen ganz ohne Druck in die Partie mit dem Tabellenführer. Wir haben viele gute Fußballer in unseren Reihen. Wir wollen etwas holen.

Was machen Sie anders als Ihr Vorgänger?

Purschke: Ich weiß nicht, was er gemacht hat. Ich möchte aber den Jungs wieder Bock auf Fußball, Teamgeist und Spaß vermitteln. Es war in den ersten neun Spielen nicht alles schlecht. Wir haben fünfmal Unentschieden geholt. Das zeigt, dass wir mithalten können. Es fehlte manchmal einfach der letzte Kick. Ich bin davon überzeugt, dass wir in naher Zukunft unseren ersten Dreier einfahren werden.

Aufrufe: 08.10.2016, 13:07 Uhr
Günzburger Zeitung / Uli AnhoferAutor