2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nach dem Abstieg aus der Kreisliga Nord gelang der SG Ostercappeln/Schwagstorf nach einer überzeugenden Saison der sofortige Wiederaufstieg als Meister in der 1. Kreisklasse Nord. Das Meisterteam mit (von links stehend) Co-Trainer Wolfgang Freibüter, Nico Plate, Timo Schröder, Florian Kottmann, Marvin Mosel, Tim Ruppel, Lucas Brethold, Dimitri Breinert und Betreuer Lukas Bölscher, (davor hockend, von links) Wiho Heimbach, Fabian Köster, Henning Schubert, Dominic Rahe, Tobias Klattka, Markus Plümacher, Sven Hermann, Christoph Wortmann und Sebastian Melcher. Trainer Ralf Strätgen fehlt. Foto: Peter Hilbricht
Nach dem Abstieg aus der Kreisliga Nord gelang der SG Ostercappeln/Schwagstorf nach einer überzeugenden Saison der sofortige Wiederaufstieg als Meister in der 1. Kreisklasse Nord. Das Meisterteam mit (von links stehend) Co-Trainer Wolfgang Freibüter, Nico Plate, Timo Schröder, Florian Kottmann, Marvin Mosel, Tim Ruppel, Lucas Brethold, Dimitri Breinert und Betreuer Lukas Bölscher, (davor hockend, von links) Wiho Heimbach, Fabian Köster, Henning Schubert, Dominic Rahe, Tobias Klattka, Markus Plümacher, Sven Hermann, Christoph Wortmann und Sebastian Melcher. Trainer Ralf Strätgen fehlt. Foto: Peter Hilbricht

Quartett mit Zittern bis zum letzten Spieltag

Bilanz 1. Kreisklasse Nord: Doppelte Freude bei Ostercappeln/Schwagstorf / Herringhausen enttäuscht / Hunteburg bangt

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Das Abschneiden der vier Wittlager Fußballteams in der 1. Kreisklasse Nord kann sich durchaus sehen lassen. Mit der SG Ostercappeln/Schwagstorf wurde der Meister und Kreisligaaufsteiger gestellt. Die Reserve der SG belegte einen achtbaren 8. Platz, während der SC Herringhausen als Dreizehnter enttäuschte. Den Klassenerhalt buchte die Reserve des Hunteburger SV als Tabellenvorletzter.

1. Kreisklasse Nord

SG Ostercappeln/Schwagstorf I

Bis zum letzten Spieltag entwickelte sich zwischen der SG Ostercappeln/Schwagstorf, FC SW Kalkriese II, TSV Ueffeln, SF Lechtingen II und Eintracht Rulle II ein spannender Titelkampf mit dem besseren Ende für die heimische „Erste“ von Trainer Ralf Strätgen. Die Grundlage dafür war eine makellose Rückrunde mit nur einer Niederlage zu Beginn mit dem torreichen 4:5 bei Eintracht Rulle II. Danach blieb die Strätgen-Elf ungeschlagen und verbuchte nach 28 Spieltagen eine Bilianz von 21 Siegen, fünf Unentschieden und lediglich zwei Niederlagen. Das Torverhältnis von 101:32 war imposant und verdeutlicht die Torgefährlichkeit der jungen SG-Angreifer um Tim Ruppel mit 15 Toren und Sven Hermann mit 24 Treffern als drittbester Angreifer der Liga.

Abwehrspieler Timo Schröder und Linksaußen Markus Plümacher kamen auf je 27 Einsätzen. Insgesamt griff Trainer Strätgen auf 26 Akteure während der gesamten Saison zurück und freute sich über den mit 10:0 gegen TuS Engter II höchsten Saisonsieg.

SG Ostercappeln/Schwagstorf II

Einen einstelligen Tabellenplatz hatte SG-Trainer Detlef Haeberle als Saisonziel ausgemacht, der mit Rang 8 auch erreicht wurde. Haeberle setzte aufgrund zahlreicher verletzter Akteure insgesamt 31 (!) Spieler ein und bilanzierte in 28 Meisterschaftsspielen 9 Siege, 6 Remis und 13 Niederlagen. Bei einem Torverhältnis von 61:64 war der 8:0-Heimsieg gegen Absteiger SC Achmer II der höchste Erfolg der Spielzeit. In allen 28 Partien war Leon Schmeddes als Ballverteiler im Mittelfeld dabei, gefolgt von Torhüter Florian Helbing, der auf 25 Einsätze kam. Schmeddes sicherte sich in der Reserve mit 10 Toren auch die Torjägerkrone.

SC Herringhausen

Zu Saisonbeginn hatte die Fußball-Szene den SC Herringhausen mit dem erfahrenen Spielertrainer Nounfal Bouakhri auf dem Stimmzettel im Kampf um die Meisterschaft. Doch Herringhausen enttäuschte auf ganzer Linie und brachte es in den 28 Begegnugen auf nur sieben Siege und ein Unentschieden, aber 20 Niederlagen. Bouakhri konnte während der gesamten Spielzeit nicht einmal auf die geplante Stammelf zurückgreifen und musste von Spieltag zu Spieltag improvisieren. Das negative Torverhältnis von 63:94 zeigt zudem auf, dass es in der Defensive nicht rund lief. Torhüter Johann Dercho kam auf insgesamt 24 Spiel. Insgesamt 26 Aktive wurden eingesetzt. Boaukhri selbst war mit 14 Toren der SCH-Torjäger Nummer 1 gefolgt von Philipp Oelmeyer, der in der Winterpause von Bohmte zurückkehrte und dann noch 13 Tore schoss.

Hunteburger SV II

Die HSV-Reserve zitterte bis zum Saisonende um den Klassenerhalt und sicherte sich den Verbleib erst mit dem deutlichen 6:0-Erfolg gegen den Nachbarn Herringhausen am drittletzten Spieltag.

Personell arg gebeutelt war die Mannschaft von Trainer Andre Bartholf während der gesamten Rückrunde, da einige Stammkräfte an die „Erste“ in der Kreisliga abgestellt werden mussten. So gelangen lediglich vier Siege neben drei Remis sowie bei 21 Niederlagen. Das Torverhältnis lautete entsprechend 48:113. Bartholf griff auf insgesamt 37 (!) Spieler während der Saison zurück. Jonas Heinrich trug in 27 Spielen das Trikot, gefolgt in der Liste der Dauerbrenner von Kapitän Daniel Schwarzmeyer und Torhüter Christoph Schütz mit je 26 Spielen. Im Angriff überzeugte Benjamin Heinrich mit 14 Toren vor Nachwuchsspieler Maik Hensel, der 8 schoss.
Aufrufe: 014.6.2019, 09:03 Uhr
WKR Autor