2024-05-02T16:12:49.858Z

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Herzlakes Siegesserie reißt

Grenzland kann kein Kapital schlagen

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In der 1. Kreisklasse Mitte patzt der Spitzenreiter VfL Herzlake II überraschend, doch der direkte Verfolger SV Grenzland Twist kann den Ausrutscher nicht ausnutzen.
Nach drei Siegen in Serie ist es die SG Stavern/Apeldorn, die den Lauf der Herzlaker stoppt. Der Tabellenzwölfte gewann gegen den klaren Favoriten mit 2:3 und ebnete so eigentlich dem SV Grenzland Twist den Weg zum spannenden Kampf um die Meisterschaft. Doch auch in Twist gab es eine kleine Sensation, denn der VfL Rütenbrock, der zurzeit auf dem elften Tabellenplatz rangiert, gewann auf dem Twist mit 1:2.
Die beiden Ausrutscher des Spitzenduos konnte der Tabellendritte SV Germania Twist nutzen, um vielleicht doch noch im Kampf um den Titel einzugreifen. Gegen den SF Schwefingen II kam es zu einer kuriosen Schlussphase, aus der die Germanen als Sieger hervorgingen. Nachdem es zur Pause noch 1:1 stand, eröffnete Jens Temmen mit seinem Tor zum 1:2 für Schwefingen in der 75. Minute das Torfestival. Innerhalb der nächsten fünf Minuten drehte Twist die Partie und führte somit 3:2. Als dann erneut Jens Temmen mit seinem dritten Treffer im Spiel für den Ausgleich in der 87. Minute sorgte, schien die Punkteteilung besiegelt, doch in der Nachspielzeit traf Andre Stroot für Germania und sicherte den Twistern die drei Punkte. „Wir haben bis zum Ende an den Sieg gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Schwefinger geglaubt“, betont Twists Betreuer Daniel Köstring, dass der Sieg insgesamt zwar glücklich, aber dennoch verdient war.
Bedanken bei den Twistern darf sich der SV Polle, dem aufgrund des eigenen Punktgewinnes gegen Haselünne nun nur noch sechs Punkte auf die Schwefinger und damit auf den ersten Nichtabstiegsplatz fehlen. Im Derby gegen die Haselünner, vor dem Polle einen Sieg als Ziel festlegte, waren es vor allem zu viele individuelle Fehler der Poller, die beim 3:3-Unentschieden drei Punkte kosteten. „Ein unglückliches Unentschieden, aber der Klassenerhalt ist immer noch machbar“, blickt Polles Obmann Thomas Lenz zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben.
Aufrufe: 024.4.2017, 11:32 Uhr
Julian AhrensAutor