VfL Weiße Elf erobert Tabellenführung zurück

ASC Grün Weiß 49 Wielen II - SV Eintracht TV Nordhorn II 9:1

Einen deutlichen und nie gefährdeten Sieg fuhr ASC GW Wielen gegen Eintracht TV Nordhorn ein.

Von Anfang an bestimmten die Niedergrafschafter das Geschehen und gingen durch Andre Scholte-Meyerink in der 19. Minute mit 1:0 in Führung. Daniel van Uelsen ließ in der 32. Minute das 2:0 folgen, ehe Christoph Egbers in der 41. Minute zum 3:0-Halbzeitstand traf. Die Partie war hier bereits entschieden, da die Gäste kaum zu sehen waren.

Zwar konnte Ricky Kwade in der 56. Minute auf 3:1 verkürzen, doch für Hoffnung sorgte dieser Treffer nicht. Die Wielener legten noch einen Gang drauf und erhöhten das Ergebnis nach Toren von Christoph Egbers (59.), Chrstian Jans (62./82.), Dennis Scholte-Meyerink (65.) und erneut Andre Scholte-Meyerink (74./85.) auf 9:1. Die Gäste mussten die Partie mit zehn Mann beenden, da Mohammad Alsaleh in der 75. Minute den roten Karton sah.

Wielens Kolja Strauss fasste kurz zusammen: "Von Eintracht kam so gut wie keine Gegenwehr. Wenn man ehrlich ist, hätte der Sieg sogar noch höhrer ausfallen müssen." Auch von Gäste-Trainer Dennis Klimek gab es nur ein kurzes Statement: "Das war ein ganz schwaches Spiel von uns - vom Torwart bis zum Mittelstürmer."

SV Hoogstede - SV Wietmarschen III 1:2

Nach nur einer Woche müssen die Hoogsteder die Tabellenführung wieder abgeben.

Dabei verschlief der SVH die erste viertel Stunde komplett. Henning Niehoff traf in der 10. Minute per Abstauber zum 0:1 für die Gäste. In der 17. Minute machte der SVW nach einem Ballgewinn das Spiel schnell und konnte einen perfekt vorgetragenen Konter durch Pascal Germer zum 0:2 abschließen. Nun war Hoogstede wach und konnte nur eine Minute später durch Daniel Westhuis auf 1:2 verkürzen - er traf aus ca. 18 Metern ins untere linke Eck. Dabei blieb es auch bis zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel hatten sich die Lila-Weißen einiges vorgenommen. Sie erspielten sich Chance um Chance, bekamen die Kugel aber nicht über die Linie. Wenn Wietmarschens Keeper Brinkers nicht zur Stelle war, dann half das Aluminium aus. Auch die Gäste kamen vereinzelt zu guten Tormöglichkeiten, ließen diese aber ungenutzt. Mit der Zeit wurde das Spiel härter, sodass Wietmarschens Marvin Niehoff in der 69. Minute nach gelb-roter Karte vorzeitig unter die Dusche musste. Die letzte Großchance hatte Hoogstedes Dennis Heet, der aus wenigen Metern zu unplatziert abschloss. Am Ende blieb es beim 1:2 für Wietmarschen.

Hoogestedes Mathis Lübbers gratulierte fair: "Wietmarschen hat sich das Glück hart erarbeitet, vor allem auf Grund der ersten Halbzeit. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Unser Spiel dagegen war nicht so gut. Trotz vieler Chancen und Überlegenheit im zweiten Spielabschnitt stehen wir ohne Punkt da. Besonders schmerzhaft sind zwei weitere Verletzungen in unserem Team." Wietmarschens Fabian Germer war happy: "Wir fahren glücklich, aber auch dank unserer kämpferischen Leistung mit drei Punkten nach Hause."

TSV 1958 Georgsdorf - SV Wietmarschen II 1:2

Die Georgsdorfer verlieren das Verfolgerduell gegen den SV Wietmarschen und müssen Platz Drei abgeben.

Die Wietmarscher beherrschten von Anfang an die Partie und kamen immer wieder zu guten Tormöglichkeiten, ließen diese jedoch aus. Georgsdorf konnte mit der ersten richtigen Chance das 1:0 erzielen, Gerwin Wolterink traf zum 1:0, wobei es auch zur Pause blieb.

Der SVW machte nach dem Seitenwechsel da weiter, wo sie aufgehört hatten. Nun nutzten sie allerdings ihre Chancen, denn Rene Mielcarek glich in der 50. Minute zum 1:1 aus. Die Gäste hatten weitere gute Einschussmöglichkeiten, doch es dauerte bis zur 74. Minute, ehe Simon Osseforth erstmalig für die Führung zum 1:2 sorgte. Da die Gastgeber selbst nichts mehr kreirrten, blieb es beim 1:2. Der TSV musste die Partie mit neun Mann beenden, da Lars und Malte Raterink in den Schlussminuten mit gelb-rot und rot vom Platz flogen.

Georgsdorfs Trainer Hartmut Werning sah eine schwache Partie seiner Mannschaft: "Insgesamt war es ein verdienter Sieg. Bei uns machte sich gerade in der zweiten Halbzeit das Fehlen von insgesamt neun Spielern bemerkbar, das müssen wir leider schon seit Saisonbeginn kompensieren." Wietmarschens Christian Paul freute sich über den Auswärtssieg: "Wir müssen das Spiel früher entscheiden, um Ruhe reinzubekommen. Da wird das nicht machen, kann uns eine dumme Situation zwei Punkte kosten. Zum Glück konnten wir das 2:1 nach Hause schaukeln."

SG Bad Bentheim - SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 4:1

Die SG Bad Bentheim zeigt die gewohnte Heimstärke und besiegt Alemannia Nordhorn mit 4:1.

Die Zuschauer sahen eine ausgeglichene erste Hälfte mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gastgeber waren die Ersten, die eine nutzten. Güven Hamurcu traf in der 15. Minute zum 1:0. Davon ließen sich die Gäste nicht beirren und glichen in der 26. Minute durch Alexander Schönemann zum 1:1 aus. Kurz vor der Pause vergab Jens Frantzen die große Möglichkeit zur Führung für die Nordhorner, doch er scheiterte mit seinem Strafstoß in der 42. Minute an Bentheims Keeper Christopher Brand.

Direkt nach Wiederanpfiff vergaben auch die Obergrafschafter einen Elfmeter, Güney Hamurcu scheiterte an Nordhorns Keeper Frank Hempen. Dennoch waren es die Blau-Gelben, die ihre Chancen nutzten. Nach einer Stunde traf Güven Hamurcu zum 2:1. Zehn Minuten später sorgte Seyhan Saban mit seinem 3:1 für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte Holger Holke, der in der 85. Minute zum 4:1-Endstand traf.

Bentheims Trainer Ludwig Hollmann freute sich über drei weitere Punkte, die Platz Sechs bedeuten: "Der Sieg war auch in der Höhe verdient, auf Grund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit." Gäste-Trainer Gert Goolkate sah seine Mannschaft lange nicht im Nachteil: "Wir haben eine Stunde lang sehr gut mitgemacht, es aber versäumt, in Führung zu gehen. Wir haben Bentheim später das Tore schießen zu leicht gemacht. Nach dem 3:1 waren wir nicht mehr in der Lage, was entgegen zu setzen. Schade um die Punkte, da wir eigentlich gut gespielt haben. Es war trotz der zwei Elfmeter ein faires Spiel. Glückwunsch an Bad Bentheim."

SV Esche - SV Suddendorf-Samern 3:3

Eine spektakuläre Partie mit vielen Treffern und ohne Sieger sahen die Zuschauer beim Spiel in Esche.

Die Escher waren in der ersten halben Stunde das bessere Team, versäumten es jedoch ein Tor zu erzielen. In der 28. Minute konnten sie durch Philipp Jakobs mit 1:0 in Führung gehen. Diese hielt jedoch nicht lange, da Dennis Große-Vennekte vier Minuten später zum 1:1 ausglich. Obwohl die Gäste nun besser in die Partie kamen, ging der SVE erneut in Führung und wiederum war es Jakobs, der kurz vor dem Pausentee zum 2:1 erfolgreich war.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Obergrafschafter stärker und hatten Glück, dass Esche in der 60. Minute einen Strafstoß vergab. Marvin Wolters glich in der 68. Minute erneut für die Suddendorfer aus. Sechs Minuten später drehten sie das Spiel komplett, als Matthias Prinz das 2:3 erzielte. Doch auch diese Führung hielt nicht lange, denn nur zwei Minuten später war Esches Manuel Stegink zum 3:3-Endstand erfolgreich. Esche ließ kurz vor Schluss sogar noch die große Möglichkeit zum Siegtreffer liegen, doch aus drei Metern konnte das Tor nicht erzielt werden.

Esches Trainer Geert Meinders sah eine flotte Partie: "Auf tiefem Boden war es eine offene Partie. Wir haben nach dem Rückstand eine gute Moral gezeigt. Insgesamt ist das Unentschieden leistungsgerecht." Dies sah auch Gäste-Trainer Uwe Weinberg so: "Es war ein munteres und offenes Spiel. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung, wobei beide Mannschaften auf Sieg spielten."

SV Rot-Weiß Lage 29 - FC Schüttorf 09 II 1:2

Die Lager warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg und müssen die Punkte in der zweiten Halbzeit abgeben.

Rot-Weiß Lage spielte von Anfang an stark und erarbeitete sich gut Einschussmöglichkeiten. Es dauerte jedoch bis zur 42. Minute, ehe der Führungstreffer fiel. Ein Eigentor durch Tobias Bremmer brachte den Gastgebern die 1:0-Halbzeitführung.

Bremmer machte sein Missgeschick kurz nach Wiederanpfiff wieder gut. Er glich in der 50. Minute zum 1:1 aus. Alexander Rosche stellte den Spielverlauf auf den Kopf und sorgte für die 1:2-Führung der Gäste. Beide Treffer resultierten jeweils aus einem Eckball. Trotz des Rückstands spielten die Gastgeber ihren Stiefel weiter und hatten dann viel Pech. Patrick Wittmeyer und Heiner Beckhuis scheiterten insgemsamt drei Mal am Aluminium. In den letzten fünf Minuten war es 09-Keeper Marcel Bertling, der den Sieg für die Gäste festhielt.

Lages Trainer Arne Hartmann war entsprechend enttäuscht: "Das war eine unnötige Niederlage. Wir hatten die Partie gut im Griff, auch nach dem Rückstand. Uns fehlte das nötige Quäntchen Glück zum Ausgleich."

SV Klausheide - VfL Weiße Elf Nordhorn II 1:4

Eine ansehnliche Partie bekamen die Zuschauer in Klausheide zu sehen, wo VfL Weiße Elf sich die Tabellenführung zurück erobern konnte.

Die Klausheider waren von Anfang an in der Partie und erarbeiteten sich gute Tormöglichkeiten und konnten in der Zentrale häufig nur durch kleine, aber teilweise harte Foulspiele gestoppt werdern. Stürmer Sunday Olliges scheiterte zwei Mal am überragenden Gäste-Keeper Löffler. Auch Nico Harink scheiterte zwei Mal aus aussichtsreicher Position. VfL Weiße Elf kam auch immer wieder gefährlich vor den gegnerischen Strafraum, brauchte aber bis zur 43. Minute Zeit, ehe sie in Führung gingen. Daniel Raaz zog aus 20 Metern trocken ab und sorgte mit einer kuriosen Flugkurve des Balles für das 0:1. Nur eine Minute später ließen die Gäste eine dicke Chance zum 0:2 liegen, nachdem man gut über Außen durch kam und frei vor dem Tor über das Gehäuse schoss.

Kurz nach Wiederanpfiff vergab der SVK die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch Spieler-Trainer Eugen Siebert scheiterte mit seinem stark geschossenen Elfmeter am glänzend reagierenden Löffler. Die Klausheider wurden nicht nervös und suchten weiter den Weg nach vorne. Verteidiger Timo Switzer setzte sich nach einem Lauf gegen mehrere Gegenspieler durch und schob die Kugel aus spitzem Winkel dem herauslaufenden Gäste-Keeper durch die Beine zum 1:1 ins Tor. Ab jetzt war es eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Es waren wieder die Gäste, die in Führung gingen. Nach einer ungefährlichen Freistossituation bediente Stroot den mitgelaufenen Moritz Smit, der in der 76. Minute zum 1:2 einköpfen konnte. Der SVK machte nun hinten auf und hatte immer wieder die Chance auf den erneuten Ausgleich, doch die Treffer fielen auf der anderen Seite. In den Schlussminuten konnten Marcel Böhm (86.) und Pascal Weis (90.) zwei Konter zum 1:4-Endstand abschließen.

Klausheides Spieler-Trainer Eugen Siebert war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Wir haben selten einen Meisterschaftsfavoriten so dominiert. Fußball ist brutal, aber auch sehr schön. Ich bin fasziniert, wie meine Mannschaft heute gespielt hat. Da macht es Spaß, den Jungs zuzuschauen. Dennoch hat VfL Weiße Elf gewonnen. Den Schwung nehmen wir mit und fahren mit einer breiten Brust nach Lohne." Auf seinen verschossenen Elfmeter angesprochen, sagte Siebert: "Ehrlich gesagt, war der sehr gut geschossen. Wie Löffler den halten konnte, weiß ich selbst nicht." Nordhorns Trainer Christian Knüver sah seine Mannschaft keinesfalls so unterlegen: "Wir hatten in der ersten Halbzeit ein leichtes Chancenplus und führten zu Pause nicht unverdient. Am Ende fällt der Sieg etwas zu hoch aus, doch der Sieg ist gerade durch unsere Konsequent verdient."