2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
F: Guido Brennecke
F: Guido Brennecke

SV Esche belegt einen Aufstiegsplatz

5:2-Heimsieg - Rot-Weiß Lage ist auf Tuchfühlung

Verlinkte Inhalte

Der SV Esche ist nach seinem Heimsieg auf Platz Zwei und steht somit auf einem Aufstiegsplatz. Rot-Weiß Lage kann sein Heimspiel deutlich gewinnen und ist nun punktgleich mit den Nichtabstiegsplätzen. Der SV Suddendorf-Samern konnte das obergrafschafter Derby für sich entscheiden. Zudem gab es einen Vierpack, einen Dreierpack und drei Doppelpack am Wochenende.

TSV 1958 Georgsdorf - SV Hoogstede 6:0

Bereits am Freitag Abend wurde der SV Hoogstede vom TSV Georgsdorf mit 6:0 zerlegt. Drei Spieler trafen dabei doppelt. Die Gäste müssen durch die Niederlage den Aufstiegsplatz abgeben.

Es war die Effiziens, die die Georgsdorfer früh auf die Siegerstraße brachte. Nach zwei Minuten eröffnete Maximilian Körner den Torreigen zum 1:0. Nur vier Minuten später erhöhte Heiko Berends auf 2:0 und wiederum nur vier Minuten danach sorgte Hendrik Berends mit seinem Treffer zum 3:0 schon für die Vorentscheidung. "Wir haben eine sehr gute Anfangsphase gehabt und unsere Chancen genutzt", freute sich TSV-Trainer Hartmut Werning. Bis zur Pause fielen keine weiteren Treffer.

Dafür begann die zweite Halbzeit genau so wie die erste. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff netzte Heiko Berends zum 4:0 ein und machte somit früh den Deckel drauf. Hendrik Berends war nach einer Stunde zum 5:0 erfolgreich und Maximilian Körner sorgte in der 64. Minute für den Endstand zum 6:0. Somit waren alle drei Torschützen an diesem Abend doppelt erfolgreich.

"Es war wichtig, dass wir unsere Möglichkeiten zu Beginng so konsequent genutzt haben, da Hoogstede eine Mannschaft ist, die immer wieder zurück kommen kann. Mit dem vierten Treffer war die Partie entschieden. Insgesamt haben wir verdient gewonnen", so Werning abschließend. Hoogstedes Florian Kriete war dagegen enttäuscht: "Es war ein verdienter Sieg für Georgsdorf, da sie von Anfang an wacher und präsenter in den Zweikämpfen waren. Lediglich zum Ende des Spiels kamen wir etwas besser rein, da uns viele Freiräume gewährt wurden. Wir mussten auf Grund von Sperrungen und Verletzungen auf einige Stammspieler verzichten." Eine erfreuliche Nachricht gab es trotzdem für die Gäste, denn Thorben Gerdes war nach langer Verletzung erstmalig wieder im Kader.

Schiedsrichter: Pascal Deters (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Maximilian Körner (2.), 2:0 Heiko Berends (6.), 3:0 Hendrik Berends (10.), 4:0 Heiko Berends (46.), 5:0 Hendrik Berends (60.), 6:0 Maximilian Körner (64.)


ASC Grün Weiß 49 Wielen II - SV Union Lohne III 0:0

Ebenfalls am Freitag Abend spielten der ASC GW Wielen und Union Lohne. Tore bekamen die Zuschauer allerdings nicht zu sehen. Lohne kann durch den Punkt das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz verhindern.

Es waren die Gastgeber, die das Spiel bestimmen und ein Chancenplus verbuchen konnten, doch beste Möglichkeiten wurden in den 90 Minuten liegen gelassen. In der zweiten Halbzeit gab es auf beiden Seiten jeweils einen Pfostentreffer und in den Schlussminuten nagelte Wielen das Spielgerät an die Unterkante der Torlatte. So blieb es am Ende beim 0:0.

Wielens Kolja Strauss fasste kurz zusammen: "Am Ende fehlten uns vielleicht ein Prozent wegen der drei Spiele in sechs Tagen. Jetzt ist erst einmal Pause für uns.

Schiedsrichter: Faruk Karakus (Sparta NOH) - Zuschauer: k.A.
Tore: -


FC Schüttorf 09 II - SV Suddendorf-Samern 0:1

Die Gäste aus Suddendorf-Samern können das Derby bei Schüttorf 09 mit 0:1 für sich entscheiden und verbessern sich somit auf Platz Zehn.

Die Suddendorfer bestimmen den ersten Spielabschnitt. In der Offensive kombinierten sie sich ein ums andere Mal gut durch, ließen aber beste Chancen liegen. Ein Treffer fiel dennoch, denn Jona Groothus war in der 32. Minute zum 0:1 erfolgreich und somit automatisch der Matwinner mit dem goldenen Tor. "Zur Pause hätten Schüttorf sich nicht beschweren dürfen, wenn wir zwei oder drei Tore mehr schießen", ärgerte sich Gäste-Trainer Uwe Weinberg über die Chancenverwertung.

Im zweiten Spielabschnitt dauerte es lange, ehe auch die Gastgeber besser in die Partie kamen. Vor allem in der Schlussphase ließen die Kräfte bei SuSa nach und der FC 09 erhöhte den Druck noch einmal. Treffer fielen aber keine weiteren mehr, sodass es am Ende beim Sieg für die Gäste blieb.

"Auf Grund der ersten Halbzeit ist der Sieg verdient. In der ersten Halbzeit haben wir die schwache 09er-Abwehr immer wieder gekonnt ausgespielt, aber die Möglichkeiten nicht genutzt. Am Ende müssen wir aber froh sein, dass wir kein Gegentor bekommen haben. Endlich mal wieder drei Punkte. Wir sind froh über den Sieg", so ein glücklicher Weinberg.

Schiedsrichter: Marc Willemsen - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Jona Groothus (32.)


SG Bad Bentheim - VfL Weiße Elf Nordhorn II 1:1

Bis zur 92. Minute sah der Tabellenführer aus Nordhorn wie der Sieger aus, doch dann konnten die heimstarken Bentheimer doch noch ausgleichen. Die Obergrafschafter bleiben somit in Reichweite zu den Aufstiegsplätzen.

70 Minuten lang war es eine von Taktik geprägte Partie mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Die Gastgeber standen tief in der eigenen Hälfte und machten die Räume geschickt zu. Die Nordhorner verbuchten zwar mehr Ballbesitz, doch viel mehr war es auch nicht. Dies sollte sich ab der 70. Minute ändern, als der Tabellenführer besser in die Partie kam und dies sollte sich schnell auszeichnen. Der eingewechselte Houssein Chehoury (Leihgabe aus der Dritten) netzte in der 75. Minute zur 0:1-Führung ein. Die Bentheimer öffneten ihre Defensive, wodurch VfL Weiße Elf zu Kontermöglichkeiten kam. Zuerst scheiterte erneut Chehoury am starken SG-Keeper am Brandt und wenig später wurden die Gäste nach einem Abseits-Tor zurückgepfiffen. Auch die Bentheimer hatten in der Folge gute Chancen, doch es dauerte bis zur 92. Minute, ehe Tim Hollmann den 1:1-Ausgleich erzielte, was auch zeitgleich der Endstand war. "Aus meiner Sicht war das eine klare Abseitssituation", ärgerte sich Gäste-Trainer Knüver.

"Das Ergebnis ist auf Grund der Torchancen gerecht, fühlt sich nach dem späten Ausgleich aber wie eine Niederlage an", so Knüver abschließend.

Schiedsrichter: Faruk Karakus (Sparta NOH) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Houssein Chehoury (75.), 1:1 Tim Hollmann (90.)


SV Esche - SV Eintracht TV Nordhorn II 5:2

Der SV Esche stürmt nach dem Heimsieg auf einen Aufstiegsplatz. Matchwinner war einmal mehr Stürmer Manuel Stegink, der vier Treffer beisteuerte.

Auf tiefem Boden ereignete sich in der ersten Hälfte eine offene Partie zwischen beiden Mannschaften. Esche ging nach 28 Minuten durch Stegink mit 1:0 in Führung, wobei es auch zur Pause blieb.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer fünf turbulente Minuten, denn nachdem Andrezey Pioran in der 51. Minute für die Gäste zum 1:1 ausglich, sorgte Manuel Stegink zwei Minuten später für die erneute Führung. Diese hielt gerade eine Minute, denn da glichen die Gäste erneut aus. Valerijs Svkos traf in der 54. Minute zum 2:2. Doch Stegink brauchte erneut nur zwei Minuten, als er das 3:2 und die dritte Führung an diesem Tage erzielte. Die Partie war bis zum Ende offen. Erst in der 85. Minute machte Manuel Stegink mit seinem vierten Treffer den Deckel drauf und sorgte somit für Ruhe und Sicherheit bei den Gastgebern. "Da hat Manuel sich super durchgetankt", so sein Trainer Meinders. Mittlerweile steht Stegink bei 23 Saisontoren. Timon Stegink erhöhte in der Schlussminute noch auf 5:2.

Esches Trainer Geert Meinders war stolz auf seine Truppe: "Es war das erwartet schwere Spiel, denn Eintracht hat sich nie aufgegeben. Das Team hatte den Anspruch aus den letzten drei Spielen, die maximale Ausbeute zu holen und dies ist mit 17:7 Toren eindrucksvoll gelungen." Gäste-Trainer Dennis Klimek wusste, wo der Knackpunkt war: "In der ersten viertel Stunde nach der Pause hätten wir das Spiel drehen müssen. Da sind wir stark aus der Kabine raus gekommen. Wir werden von Woche zu Woche besser, es fehlen lediglich die Punkte. Herausheben muss ich unseren Keeper Ronny Wenzel."

Schiedsrichter: Karsten Müller (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Manuel Stegink (28.), 1:1 Andrzey Pioran (51.), 2:1 Manuel Stegink (53.), 2:2 Valerijs Svoks (54.), 3:2 Manuel Stegink (56.), 4:2 Manuel Stegink (85.), 5:2 Timon Stegink (90.)


SV Rot-Weiß Lage 29 - SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 5:0

Rot-Weiß Lage fährt einen deutlichen zweiten Saisonsieg ein und ist nun punktgleich mit dem ersten Nichtabstiegsplatz. Alemannias Vorsprung schmilzt durch die Niederlage auf zwei Punkte.

Die Lager hatten die Partie von Anfang an im Griff und gingen bereits nach sieben Minuten durch Jörg Detert mit 1:0 in Führung. Nach 20 Minuten scheiterte Gäste-Spieler Sascha Kolberg mit einem Foulelfmeter und ließ so die große Möglichkeit zum Ausgleich liegen. Nico Hasler erhöhte in der 28. Minute auf 2:0 und ließ nur zwei Minuten später das vorentscheidende 3:0 folgen, was zeitgleich der Halbzeitstand war.

Nach dem Seitenwechsel war es weiterhin das Spiel in eine Richtung. Kevin Beckmann war in der 63. Minute zum 4:0 erfolgreich und Nico Hasler sorgte mit seinem dritten Treffer in der 81. Minute für den 5:0-Endstand.

Trainer Arne Hartmann freute sich über den zweiten Sieg: "Wir haben das Spiel von Anfang an im Griff gehabt und immer wieder gute Aktionen nach vorne gehabt. Zudem ließen wir hinten wenig zu. Meiner Meinung nach geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung." Gäste-Trainer Goolkate war sichtlich enttäuscht: "Wir machen momentan einfach zu viele Fehler und haben dann auch das Pech, dass diese sofort bestraft werden. Wir sind aktuell nicht in der Lage, einen Rückstand zu drehen. Trotzdem machen wir weiter und versuchen unsere Punkte zu sammeln. Glückwunsch an Lage, wenn eine Mannschaft 5:0 gewinnt, ist das natürlich verdient."

Schiedsrichter: Michael Harm - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Jörg Detert (7.), 2:0 Nico Hasler (28.), 3:0 Nico Hasler (30.), 4:0 Kevin Beckmann (63.), 5:0 Nico Hasler (81.)
Besondere Vorkommnisse: Sascha Kolberg (SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952) scheitert mit Foulelfmeter (20.)


SV Klausheide - SV Wietmarschen III 1:2

Der SV Klausheide muss nach eigener Führung eine bittere Heimniederlage hinnehmen und rutscht auf Platz Elf ab. Wietmarschen schiebt sich am SVK vorbei und findet sich auf Platz Neun wieder.

Die Klausheider begannen die Partie sehr druckvoll und setzten Wietmarschen unter Druck. Nach einem zu kurzen Rückpass der Gäste zum eigenen Keeper schaltete SVK-Stürmer Marcel Witte am schnellsten, nahm sich die Kugel, umkurvte Wietmarschens Schlussmann Brinkers und schob in der 10. Minute zum 1:0 ein. Die Gäste waren mit ihrer Dreier-Offensive stets gefährlich und kamen durch ihr schnelles Doppelpassspiel gefährlich vor das Klausheider Tor. SVK-Keeper Peter Hemme konnte vorerst Schlimmeres verhindern. In der 23. Minute glich Daniel Junk mit einem präzisen Schuss zum 1:1 aus. Nur wenige Minuten später drehten die Gäste das Spiel. Nach einem sauberen Doppelpass stand Malte Heilemann blank vor Keeper Hemme und ließ diesem keine Chance. Bei besserer Chancenverwertung wäre zur Pause sogar noch eine höhere Führung als das 1:2 möglich gewesen.

Die Gastgeber stellten zur zweiten Halbzeit um und wurden immer stärker. Zwar hatten auch die Gäste weiterin gute Chancen, doch Klausheide spielte sich in regelmäßigen Abständen gute Tormöglichkeiten heraus. Sunday Olliges, Nico Harink, Marcel Witte und Jura Siebert konnten die Kugel jedoch nicht über die Linie drücken. "Das Tor war wie zugenagelt und auch Wietmarschens Keeper war einfach nicht zu überwinden" fasste Klausheides Spieler-Trainer Eugen Siebert zusammen." Die letzte gute Chance gab es in der Nachspielzeit, wo sogar Torwart Peter Hemme mitstürmte. Nach einem Freistoß kam Nico Harink aus knapp fünf Metern zum Kopfball, doch auch diesen Ball fischte SVW-Keeper Brinkers aus dem Winkel und hielt seiner Mannschaft damit den Sieg fest.

Siebert trauerte den vergebenen Chancen hinterher: "Wir hätten noch eine halbe Stunde weiterspielen können und es wäre kein Tor gefallen. Es ist bitter, dass wir so ein Spiel nicht gewinnen und hadern wieder einmal mit unseren Chancen. Die nächsten Spiele müssen wir genau so angehen, nur dass wir dann unsere Möglichkeiten nutzen müssen." Wietmarschens Fabian Germer war über den Schlusspfiff erleichtert: "Wir haben drei ganz wichtige Punkte einfahren können. Letzten Endes können wir uns bei unserem starken Torwart Christian Brinkers bedanken, dass wir die Führung über die Zeit brachten. Insgesamt können wir mit der heutigen Leistung zufrieden sein und gewinnen wiederum ein wichtiges Auswärtsspiel, wenngleich wir einige schwächere Phasen hatten, die wir beim nächsten Spiel abstellen müssen."

Schiedsrichter: Helmut Beerink - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Marcel Witte (10.), 1:1 Daniel Junk (23.), 1:2 Malte Heilemann (32.)
Aufrufe: 06.11.2017, 19:00 Uhr
Oliver VoetAutor