2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Robert Henning und der FV Ravensburg empfangen am Samstag in der Oberliga den SV Sandhausen II. Foto: Derek Schuh
Robert Henning und der FV Ravensburg empfangen am Samstag in der Oberliga den SV Sandhausen II. Foto: Derek Schuh

Erst Sandhausen, dann Pokal in Freiberg

Fußball-Oberligist FV Ravensburg trifft auf U 23 des Zweitligisten

Ravensburg / tk - Zwei Spiele innerhalb von vier Tagen haben die Fußballer des FV Ravensburg vor sich. Am Samstag um 15.30 Uhr empfängt der FV in der Oberliga im Stadion im Wiesental den SV Sandhausen II, am Dienstag um 15.30 Uhr steht beim SGV Freiberg das Achtelfinale im Verbandspokal an.

Wer Ravensburgs Trainer Wolfram Eitel kennt, der weiß, dass er noch nicht über das Pokalspiel in Freiberg sprechen möchte. Eins nach dem anderen, so die Devise des FV-Trainers. "Wir müssen gegen Sandhausen unsere maximale Leistung abrufen, dann ist ein Sieg möglich", sagt Eitel. "Ganz egal, mit welcher Aufstellung Sandhausen kommt."

Bei der Partie beim Bahlinger SC waren mehrere SVS-Spieler aus dem Zweitligakader mit dabei. Doch auch sie konnten die 0:1-Niederlage durch ein Gegentor in der Nachspielzeit nicht verhindern – es war die fünfte Niederlage des SV Sandhausen II in Folge.

Fünf Niederlagen in Folge

Dabei waren die Nordbadener richtig gut in die Saison gestartet – 3:2 in Freiberg, 1:0 gegen Balingen II und 2:2 in Göppingen. In den vergangenen fünf Spielen hat der SVS II allerdings nur magere zwei Tore erzielt und dabei 17 kassiert. In Summe resultiert daher nach acht Partien in der Oberligasaison nur Platz 16. "Für uns ist das Thema Unterschätzen für dieses Jahr aber durch", sagt Eitel mit Blick auf das 2:3 zu Hause gegen den SV Spielberg, als seine Mannschaft nach einer schwachen Leistung trotz 2:0-Führung noch verlor. "Wenn jemand gegen Bahlingen erst in der 90. Minute verliert, dann muss das Warnung genug sein", sagt Eitel.

Die Leistung seiner Mannschaft am vergangenen Spieltag beim 4:1-Sieg bei der TSG Backnang lässt den FV-Trainer zuversichtlich Richtung Wochenende schauen. Sollten alle Spieler fit sein "und die Trainingsleistungen stimmen, dann gibt es wenige Gründe, viel zu wechseln", meint Eitel. Ein paar Spieler sind allerdings angeschlagen: Steffen Wohlfarth lag in den vergangenen Tagen mit Grippe flach, Sebastian Reiner kam am Donnerstag zum ersten Mal wieder ins Training, nachdem er in Backnang den Ball ins Gesicht bekommen hatte. Burhan Soyudogru musste wegen seiner Fingerverletzung zuletzt ebenso mit dem Training aussetzen wie Burak Coban, bei dem sich ein Muttermal im Gesicht nach einer Operation entzündet hatte.

Jascha Fiesel kehrte zwar nach Knieverletzung und andertalb Wochen Pause ins Training zurück. Allerdings zeigte sein Vertreter Daniel Hörtkorn in Backnang als Linksverteidiger ein gutes Spiel. Sebastian Mähr, der für Reiner in Backnang ins Spiel kam, ist am Samstag ein Kandidat für die Startelf.

Aufrufe: 028.9.2017, 17:12 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Thorsten KernAutor