Mutlangen patzt gegen Türkgücü

FC Durlangen II – FC Spraitbach II 3:2
FC Durlangen II: Marco Ivancevic, Adrian Drimus, Jonas Körger, Tim Jäger, Fabian Kiemel (4. Yannik Beigl), Hannes Körger, Moritz Winkler (88. Oliver Janetzko), Stefan Frank (70. Elias Sanwald), Lukas Sigmund, Michel Tonhaeuser (27. Serdar Kahveci), Maximilian Hölzle - Trainer: Marcel Wiesner - Trainer: Soner Nergiz
FC Spraitbach II: Niklas Esswein, Tobias Tangl, Christian Haas, Marco Horlacher, Felix Waibel (45. Manuel Wahl), Anton Regel, Marco Mahler (68. Ralf Joos), Jakob Widmann, Sebastian Radlik, Vinzenz Ocker, Dennis Babac - Trainer: Tim Jakob
Tore: 0:1 Christian Haas (27.), 1:1 Yannik Beigl (35.), 2:1 Moritz Winkler (38.), 3:1 Michel Tonhaeuser (63.), 3:2 Dennis Babac (69.)

TSV Großdeinbach II – SGM Alfdorf/Hintersteinenberg 1:3
TSV Großdeinbach II: Felix Krazer, William Wambua Musyoki, Daniel Eckert, Jonas Ziegler, Bernd Kratochwille (52. Raphael Wahl), Christoph Quantscher, Christian Kneissler, Marco Ferner, Martin Arndt (85. Michiale Tesfazgh), Simon Philipp Wahl (60. Lukas Stühle), Torsten Hertweck - Trainer: Felix Schmid - Trainer: Benjamin Freudigmann - Trainer: Patrick Wahl - Trainer: Michele Fiorentino
SGM Alfdorf/Hintersteinenberg: Christian Tenckhoff, Julian Merger, Björn Krische (72. Simon Fritz), Maurice Krische, Alexander Weyhmüller, Martin Kögler, Denis Zipser, Simon Kiemele (80. Alexander Marx), Michael Rack (72. Daniel Richter), Tim Oster - Trainer: Nikola Zimmer - Trainer: Stefan Hirsch - Trainer: Peter Rack
Tore: 1:0 Martin Arndt (30.), 1:1 Tim Oster (82.), 1:2 Daniel Richter (90.), 1:3 Michael Rack (90.+2)

TSGV Rechberg – TV Straßdorf II 2:1
TSGV Rechberg: Kevin Strobel, Fabian Barth, Elias Scheftner (64. Yannick Waibel), Johannes Nagel, Marius Hauber, Tim Kurz, Moritz Wendl, Benjamin Vogt (87. Marco Wagenblast), Robin Breymaier (46. Jakob Nagel), Marco Brenner, Tobias Kößer
TV Straßdorf II: Salvatore Messina, Friedhelm Dreizler, Marco Pflieger (20. Lars Warschke) (70. Lasem Salo), Hannes Hauser, Tim Czemmel, Jonas Wahl (64. Niklas Kiefer), Mario Filipovic, Fabian Vetter, Suhayb Omar Abdulkadir, Felix Weber - Trainer: Denis Kreissl
Tore: 1:0 Moritz Wendl (13. Foulelfmeter), 1:1 Mario Filipovic (40. Foulelfmeter), 2:1 Tobias Kößer (48.)

TSK Türkgücü Gmünd – TSV Mutlangen 2:0
TSK Türkgücü Gmünd: Vincenzo Coppola, Mehmet Kacar, Enes Göküzüm (77. Muhammed Ali Coskun), Murat Kaya, Abdullah Dokuyucu, Fatih Soy, Bayram Güntay (85. Ercan Senöz), Emre Hirka, Elber Can Celik, Mehmet Sevgili (46. Hasan Özdogan), Alexander Buchmann - Trainer: Ömer Faruk Bayraktar
TSV Mutlangen: Raphael Fezer, Sean Herkommer, Fabian Nagel, Stefan Wagenblast, Christian Hinderberger, Amin Mohamad Ali, Björn Herzog, Finn Eisenmann, Manuel Novak (9. Timur Yildirim) (75. Kevin Bareiß), Sebastian Steinke (14. Josiah Bauder), Egzon Zejnulahi - Trainer: Ümit Tekir
Tore: 1:0 Hasan Özdogan (51.), 2:0 Alexander Buchmann (75.)

TSV Waldhausen – Sportfreunde Lorch II 0:1
TSV Waldhausen: Marcel Salzmann, Mohamed Sommo, Luca Malagnini (46. Nico Malagnini), Jannis Brüggemann (70. Markus Rüdiger), Sören Rösner (75. Marco Messina), Lucca Brüggemann (70. Sergej Gein), Timo Heinrich, Omid Waselzada, Erhun Kaya, Kenny Maurice Spengler, Yalcin Yavuz - Trainer: Timo Heinrich - Trainer: Kenny Maurice Spengler
Sportfreunde Lorch II: Patrick Stähle, Fabio Sciurba, Luca Röhricht, Jörn Pfeifle, Sven Schramm, Florian Gold, Leander Michel (60. Kemal Sisic), Paolo Gottheit (65. Fabio Albino), Robin Keppler (80. Dominik Stähle), Basil Eisele, Matthias Wahl (54. Luigi Amico) - Trainer: Matthias Wahl
Tore: 0:1 Sven Schramm (23.)

In einem Derby das den Namen eigentlich nicht verdient hat, setzten sich die Sportfreunde knapp durch und bestraften so den blutleeren Auftritt unseres TSV.

Alles war an diesem Sonntag hergerichtet um ein spannendes und emotionales Derby zu erleben. Der Herbst zeigte sich nochmal von seiner schönsten Seite und mit knapp 200 anwesenden Zuschauern hatte dieses Spiel auch die Kulisse, welche es eigentlich verdient hat. Was die beiden Teams dann aber angeboten haben, hatte oftmals Freundschaftsspielcharakter.

Den etwas besseren Start in die Partie erwischten die Gäste, die zumindest versuchten in die Zweikämpfe zu kommen und diese dann auch überwiegend gewannen. Ein Ballverlust von uns im Aufbau ermöglichte dann die erste Halbchance der Sportfreunde. Der Abschluss aus spitzem Winkel traf aber nur das Außennetz. In der Folge blieben die SFL optisch überlegen. Gefährliche Abschlüsse, geschweige denn Aktionen im Strafraum, vermisste man aber weiterhin auf beiden Seiten. Ein, in der Entstehung, zweifelhafter Eckball sollte die Partie bereits nach 23 Minuten entscheiden. Der Ball wurde von der rechten Seite auf den ersten Pfosten getreten und der Kapitän der Gäste verwandelte aus kurzer Entfernung. Leider war der Gegentreffer auch kein wirklicher Weckruf für unsere Elf. Lorch zog sich in der Folge immer weiter zurück und überließ uns das Mittelfeld. Wir agierten aber zu oft mit langen Bällen und diese waren recht einfach zu verteidigen. Zwei Chancen zum Ausgleich sollten wir dennoch bis zum Halbzeitpfiff bekommen. Einmal verpasste Kenny Spengler knapp vor dem Tor im Anschluss an eine Flanke von Luca Malagnini. Kurze Zeit später kam ein Eckball scharf vor das Tor, doch Freund und Feind flogen am Ball vorbei, so dass es mit dem 0:1 in die Halbzeit ging. Der Unparteiische hatte wenig Probleme mit dem insgesamt einfach zu leitenden Spiel. Lediglich einmal stand er im Mittelpunkt als er einem, bereits verwarnten, Lorcher Mittelfeld Akteur nach einem taktischen Foul nicht folgerichtig mit gelb-rot vom Platz stellte, sondern es bei einer Ermahnung beließ. Ob die Überzahl uns aber an diesem Tag geholfen hätte ein Tor zu erzielen ist aber stark zu bezweifeln.
Die zweite Halbzeit verlief dann tatsächlich noch ereignisarmer als die ersten 45 Minuten. Lorch stand nun konsequent tief in der eigenen Hälfte und störte unsere Angriffsbemühungen frühestens ab der Mittellinie. Uns fehlten aber die Mittel und vor allem die Ideen an diesem Tag, um für Torgefahr zu sorgen. Entweder wir verloren die Geduld im Aufbau und probierten es mit einem langen Ball, welcher aber einfach verteidigt werden konnte oder wir versuchten es spielerisch. Dabei ließen wir aber jegliche Präzision vermissen, weshalb die Gäste einige Ballgewinne hatten, mit denen sie aber genau so wenig anfangen konnten und den Ball ebenfalls schnell wieder hergaben. So sahen die Zuschauer ein immergleiches Bild auf dem Platz. Wir versuchten anzugreifen, Lorch eroberte den Ball, verlor diesen wieder im eigenen Angriff und so ging das Spielchen von vorne los. Unterm Strich war diese zweite Halbzeit größtenteils Fußball zum Abgewöhnen. Das wir so eine Leistung ausgerechnet im Derby daheim abliefern tut natürlich doppelt weh. Nach 93 Minuten ertönte dann der Schlusspfiff und man sah in viele fragende Gesichter auf unserer Seite.