2024-04-25T14:35:39.956Z

Im Nachfassen
Freude über Tor Nummer eins:  Panajiotis Haritos (rechts) feiert mit Marvin Thiel (Nr. 13) und Patrick Bohnsack (hinten). Foto: objectivo/Kugel
Freude über Tor Nummer eins: Panajiotis Haritos (rechts) feiert mit Marvin Thiel (Nr. 13) und Patrick Bohnsack (hinten). Foto: objectivo/Kugel

Erleichterung im Lager des VfB Lübeck

Nach dem 4:0-Heimerfolg gegen Aufsteiger Germania Egestorf-Langreder

Verlinkte Inhalte

„Ich bin sehr froh, dass wir die drei Punkte eingefahren haben. 4:0 zu Hause zu gewinnen, ist eine tolle Sache“, schwang bei Dennis Wehrendt Erleichterung mit. Wohl wissend, das gerade in der ersten Hälfte längst nicht alles perfekt verlief.

„Wir haben uns schon schwer getan. Das hat jeder gesehen. Wir mussten uns reinarbeiten. Aber auch in der Phase, wo längst nicht alles lief, war der eine für den anderen da“, lobte der Lübecker Kapitän die Einstellung und freute sich über den Führungstreffer unmittelbar vor der Pause. „Der war wichtig.“

Für den Torschützen Panajiotis Haritos ein optimaler Zeitpunkt. „Besser geht es doch nicht. Auch für mich“, bestätigte der Angreifer, der erst bei der Mannschaftsbesprechung erfahren hatte, dass er von Anfang an ran darf. „Ich habe mich natürlich darüber gefreut, war aber überrascht. Vielleicht war das eine Belohnung für meine Trainingsarbeit.“

Die Treffer selbst führte Haritos auf seinen Instinkt zurück. „Ich habe da schon immer ein Gespür für gehabt, am richtigen Ort zu sein. Beim 1:0 habe ich spekuliert. Das zweite Tor wurde super aufgelegt. Beim 3:0 hat mir der Gegenspieler einen Gefallen getan.“ Zufrieden waren aber auch Gary Noel und Kevin Weggen. „Persönlich war das für mich eminent wichtig, einen Treffer zu erzielen. Ein zweites Tor war ja auch noch möglich“, erklärte Noel. Für den Ex-Duisburger Weggen war es vielleicht der Anfang um durchzustarten. „Ich konnte bei den ersten 90 Minuten in der Liga teilweise zeigen, was ich kann. So hatte ich mir das vorgestellt.“

„Ich hatte mir das natürlich anders vorgestellt, mit tun meine Jungs schon etwas leid“, sagte hingegen Gäste-Trainer Jan Zimmermann, der sein Team lange Zeit als das bessere empfunden hatte. „Wir waren lange Spiel bestimmend, kassieren dann durch einen individuellen Fehler den Rückstand. Das war bitter. Nach dem Tor war das Spiel zu Ende. Wir hätten sogar noch höher verlieren können.“

Rolf Landerl war froh über das Erfolgserlebnis, wollte es aber nicht überbewerten. „Die drei Punkte nehmen wir mit, abheben wird aber keiner. Alle wissen den etwas zu hohen Sieg richtig einzuordnen“, bekräftigte der VfB-Trainer.
Aufrufe: 08.8.2016, 13:00 Uhr
SHZ / sruAutor