2024-05-02T16:12:49.858Z

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Oldenburgs Ibrahim Temin setzt nach seinem Treffer zum 1:0 gegen den TSV Havelse zum Abflug an. Hinten zappelt der Ball im Netz. Piet Meyer
Oldenburgs Ibrahim Temin setzt nach seinem Treffer zum 1:0 gegen den TSV Havelse zum Abflug an. Hinten zappelt der Ball im Netz. Piet Meyer

Erfolg hellt Mienen beim VfB auf

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sich am Sonntag nach dem Schlusspfiff des letzten Heimspiels gegen den TSV Havelse die Mienen bei den Fans, dem Trainerstab und den Verantwortlichen der Oldenburger auf. Mit einem letztendlich verdienten 3:1-Sieg verabschiedete sich die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch vor 1432 Zuschauern für diese Spielzeit aus dem Marschwegstadion.

"Wir hatten endlich einmal Alternativen auf der Bank", meinte der gelöste VfB-Coach nach der Partie, "was in den vielen Spielen zuvor aufgrund der langen Verletztenliste nicht oft so war. Nach 70 Minuten konnten wir noch einmal taktisch wechseln und richtig Druck machen."

Dabei sahen sich die Gastgeber nach dem Anpfiff zunächst stürmischen Angriffen der Havelser ausgesetzt. Doch die VfB-Defensive hatte alles im Griff. Einen souveränen Einstand in der Regionalliga feierte Okan Erdogan aus der U19 des JFV, der vor der Viererkette postiert war. Als bei den Gästen der Anfangselan nachließ, wurde der VfB stärker und kam zu guten Möglichkeiten. In der 14. Minute verpasst Conrad Azong im Anschluss an einen Freistoß die Chance zur frühen Führung. In der 25. Minute zappelte der Ball dann doch im Gästetor. Eine Konfusion in der Abwehr des TSV nutzt Ibrahim Temin, der am herausstürmenden Torwart vorbei den Ball zum 1:0 ins leere Tor beförderte.

Die Gäste zeigten sich nicht sonderlich geschockt und suchten ihre Chance weiterhin in schnellen Kontern. Doch VfB-Schlussmann Fabian Klinkmann erwies sich abermals als starker Rückhalt. Einen Schuss aus kurzer Distanz von Havelses Torjäger Denis Undav (41.) hielt der VfB-Keeper bravourös. Die ersten 15 Minuten nach dem Wechsel glichen dann mehr einem gemütlichen Sommerkick. Als die VfB-Abwehr sich im kollektiven Handeln nicht einig war, zog Undav volley zum 1:1-Ausgleich (49.) ab.

In der Folge übertrafen sich beide Teams mit dem Auslassen guter Chancen. Erst nach der Einwechslung von Pascal Richter (71.) gewann der VfB wieder die Oberhand. Das 2:1 in der 80. Minute erzielte der 20-Jährige, als er einen Abpraller überlegt einschoß. "Über mein Tor bin ich natürlich glücklich. Es war immerhin mein erstes in der Regionalliga", sagte Richter. Der VfB drückte weiter, und nach einem Handspiel im Strafraum gab es Elfmeter. Diesen verwandelte Kapitän Thorsten Tönnies in der 88. Minute sicher zum 3:1-Endstand.

Aufrufe: 015.5.2017, 06:39 Uhr
Wolfgang WittigAutor