2024-04-15T13:50:30.002Z

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?Wir wollen hoch.? Sergej Triller (von rechts),  Vedat Erdogan und Frank Malzacher. | Foto: Matthias Konzok
?Wir wollen hoch.? Sergej Triller (von rechts), Vedat Erdogan und Frank Malzacher. | Foto: Matthias Konzok

Endspurt: Die Landesliga vor den finalen Spielen

Die Kapitäne der Hochrhein-Landesligisten über die letzten Spiele

Es geht auf die Zielgerade. Vier Spiele sind es in der Fußball-Landesliga noch, bis abgerechnet wird. Für drei Hochrhein-Teams geht es um nicht mehr viel. Der FV Lörrach-Brombach dagegen will die Saison mit dem Aufstieg veredeln. An diesem Mittwoch steht ein Spieltag innerhalb der letzten Englischen Woche an, inklusive des Derbys Rheinfelden gegen Laufenburg. Die Kapitäne der Hochrhein-Klubs beurteilen die Lage.
Sergej Triller (Kapitän FV Lörrach-Brombach, 19.30 Uhr, beim Bahlinger SC): „Gefühlt sind es jetzt noch zwei Wochen, in denen für uns alles entschieden wird. Wir wollen alle vier Spiele gewinnen und uns dann feiern lassen. Dass wir zuletzt mehr enge Spiele hatten, finde ich nicht. Sicherlich können die Gegner unser Spiel mittlerweile gut lesen, aber viele stellen sich einfach nur hinten rein, da ist es manchmal schwierig für uns, weil wir auf Räume spielen.

Bei mir ist die Vorfreude auf die letzten Spiele größer als die Nervosität. Wir können für den Verein, der in dieser Konstellation ja noch recht jung ist, etwas Großes erreichen, können das Aushängeschild am Hochrhein werden. Dort wollen wir hin und tun auch alles dafür. Unsere Mannschaft ist intakt, wir haben Spaß und wollen hoch. Bahlingen? Die sind immer für eine Überraschung gut. Aber auch dort gilt: Wir wollen unser Spiel machen.“

Fabian Kluge (Kapitän SV Weil, 19 Uhr, gegen SV Au-Wittnau): „Für uns geht es darum, die Saison positiv abzuschließen, um ein gutes Gefühl mitzunehmen. Leider war zu Beginn der Rückrunde ein Bruch da, es tut auch noch ein bisschen weh, dass wir den Anschluss verloren haben, weil es total unnötig war. Man sieht ja, was möglich ist, wenn wir ins Laufen kommen; siehe so tolle Spiele wie gegen Lörrach-Brombach (4:2). Gegen Au-Wittnau haben wir noch etwas gutzumachen nach dem Hinspiel (0:3). Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der eine oder andere bei uns etwas zeigen will. Da gab es ein paar Dinge in Au, die man sich gemerkt hat. Und dann freut man sich auf das Rückspiel.“

Christoph Mathis (Kapitän SV 08 Laufenburg, 19.30 Uhr, beim FSV Rheinfelden): „Unser Hauptziel bleibt Platz acht, die Pokalqualifikation. Aber eigentlich sollten wir noch etwas nach oben machen; ein, zwei Plätze hochrücken. Wir sind jedenfalls heiß, haben einen Lauf, und außerdem sollten wir für unseren scheidenden Trainer Erkan Aktas nochmal alles geben. Er hat es verdient. Schade, dass er geht. Auf das Derby in Rheinfelden freue ich mich schon: Richterwiese, und mit Alex Herr und Daniel Ullrich unsere ehemaligen Spieler auf der anderen Seite. Ich bin gespannt.“

Stephan Leipert (Kapitän FSV Rheinfelden): „Bei uns war es zuletzt ja etwas chaotisch, mit dem Abgang von Trainer Giuseppe Stabile ist es halt blöd gelaufen. Aber die Stimmung ist trotzdem ganz gut, ich habe für die neue Saison auch schon zugesagt. Uns fehlt momentan die Konstanz, dazu vorne ein Knipser und außerdem klemmt’s hinten gewaltig. Wir müssen schauen, dass wir noch ein Spiel gewinnen, denn theoretisch kann es nach unten noch gefährlich werden. Außerdem wird es schwieriger in der neuen Saison, wenn man mit keinem guten Gefühl aus der alten Runde herauskommt. Gegen Laufenburg wollen wir gewinnen und den Deckel drauf machen. Vor dem Derby muss man aber gar nicht groß Stimmung machen. Da weiß jeder Bescheid.“
Aufrufe: 012.5.2015, 20:01 Uhr
Uwe Rogowski (BZ)Autor