Trainer: Normann Wagner
1. In der Vorrunde haben wir uns enorm weiterentwickelt.
Ja, das haben wir. Wir haben uns als Team gefunden, was zunächst nicht einfach war. Das Zusammenspiel junger und älterer Spieler war schwierig, einfach, weil die jüngere Generation ganz anders tickt. Die müssen erst lernen, dass sie im Training die Tore tragen, die Bälle aufpumpen. Da musste jeder vom anderen lernen, auch die Älteren, wie sie wiederum mit den Jüngeren umgehen. Ich als Trainer musste vermitteln, Tipps geben und erklären, dass die Älteren nichts böse meinen, sondern die Jungen weiterbringen wollen.2. Die Vorbereitung auf die Restrückrunde lief absolut optimal trotz Schnee, Kälte und kein Geld für ein Trainingslager in Spanien.
Nein, nicht nur wegen des Wetters war es keine gute Vorbereitung: Wir haben drei Spieler mit schwereren Verletzungen: Tom Jäckel hat einen Meniskusriss, Karlheinz Wiesenmayer Probleme mit dem Außenband, ebenso Christian Kopp. Alle haben sich ohne Gegnereinwirkung verletzt, das war vielleicht dem Platzzustand geschuldet im Winter. Die werden uns alle nun ausfallen.3. Diesen Superstar haben wir während der Winterpause verpflichtet.
Hayri Özdemir ist kein Star, aber eine Verstärkung, die uns weiterhelfen wird. Er hat ja in der Jugend schon mal bei uns gespielt und passt daher wunderbar in unser Konzept, mit Erlangern zu arbeiten. Wir wollten ihn im Sommer schon haben, nun kam er auf uns zu und wir haben sofort zugesagt. Özdemir ist Innenverteidiger.4. In den Testspielen haben wir immer vollumfänglich überzeugt.
Ganz und gar nicht leider. In den Fitnesswerten haben wir überall großartige Werte, nur auf dem Platz fußballerisch hat es nicht gepasst. Wir haben gegen Kalchreuth 0:2 verloren, gegen Weisendorf 1:1 gespielt, gegen Eltersdorf 0:1 verloren und Gößweinstein deutlich besiegt. Aber ich werde das nicht überbewerten, als Trainer erlebe ich seit meinem ersten Jahr am Rand diese schwankenden Ergebnisse in der Vorbereitung – was bringt es uns, wenn wir alles gewinnen und dann am 1. Spieltag verlieren?
5. Jetzt wollen wir noch einmal angreifen im Aufstiegskampf.
Alles andere wäre ja lächerlich, als Tabellendritter. Nein, wir wollen natürlich schauen, das Maximale herauszuholen. Aber wir sind in einer komfortablen Situation, ganz ohne Druck: Wenn es nicht klappt, ist es nicht schlimm. Wenn es klappt, ist es super.
Auftakt: Samstag, 25. Februar, 14 Uhr, beim Schlusslicht SSV Kasendorf.
Trainer: Shqipran Skeraj
1. In der Vorrunde haben wir uns enorm weiterentwickelt.
Wir mussten uns erst einmal finden als Team, es waren viele neue Spieler da, auch für mich als Trainer war es eine neue Rolle. Erst wollte ich Spielertrainer machen, habe aber gesehen, dass das zu viel ist, ich erst einmal nur Trainer sein werde. Also haben wir alle gelernt – die Mannschaft, die zusammengewachsen ist, und ich in einer neuen Rolle. In der werde ich bleiben, als Spieler halte ich mich nur für den Notfall fit.2. Die Vorbereitung auf die Restrückrunde lief absolut optimal trotz Schnee, Kälte und kein Geld für ein Trainingslager in Spanien.
Die Plätze waren tief, das Wetter nicht gut, aber wir haben das Beste draus gemacht. Wir haben viel fürs Teambuilding getan, waren Schwimmen, beim Lasertag, beim Kickboxen oder in der Eltersdorfer Soccerhalle. Unsere Hallensaison war sehr lang, wir sind weit gekommen und waren erfolgreich, das hat uns noch einmal zusammengeschweißt. Ein paar wollten nicht in der Halle mitspielen, die haben einen Laufplan bekommen und sich auch daran gehalten. Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung.3. Diesen Superstar haben wir während der Winterpause verpflichtet.
Einen Star haben wir nicht verpflichtet, aber mit Michael Kammermeyer einen Ex-Profi für die Innenverteidigung. Der 31-Jährige war lange beim 1. FC Nürnberg, Kapitän der U23 und hat mit den Profis trainiert. Er gibt uns mit seiner Erfahrung viel Sicherheit. Der Kontakt zu Kammermeyer ist über Ahmed Kulabas entstanden, der ja auch einst für die Clubamateure am Ball war. Und später dann sogar in der dritten Liga spielte.4. In den Testspielen haben wir immer vollumfänglich überzeugt.
Wir sind jedes Testspiel voll angegangen und haben es sehr ernst genommen. Trotzdem bleiben Freundschaftsspiele eben Freundschaftsspiele. Wir haben Feucht besiegt, auch Eintracht Bamberg – und nur gegen Memmelsdorf verloren. Jetzt freuen wir uns aber darauf, dass es endlich wieder ernst wird in der Liga, die Zeit des Trainierens und Testens ist endlich vorbei.5. Jetzt wollen wir noch einmal angreifen im Aufstiegskampf.
Auf jeden Fall, unser Ziel ist es, trotz der ärgerlichen Niederlagen zuletzt wieder voll anzugreifen und oben mitzuspielen. Ohne ehrgeizige Ziele macht es doch keinen Spaß, wir brauchen einen Ansporn und der ist wieder oben reinzuschnuppern. Wir geben unser Bestes und sehen, was am Ende dabei rauskommen wird.Auftakt: Sonntag, 5. März, zu Hause gegen den ASV Vach (7.)
Trainer: Thomas Luckner
1. In der Vorrunde haben wir uns enorm weiterentwickelt.
Also ich hoffe, dass es so weiter geht. Mit der Vorrunde bin ich zufrieden, auch mit der Gesamt-Entwicklung der Mannschaft. Der Start war sehr gut, auch dank der Euphorie nach der Relegation. Dann kamen der Alltag, Verletzungen und ein kleiner Hänger im Herbst. Nach der fehlenden Sommerpause war das vielleicht auch normal. Arbeiten müssen wir noch an der Chancenverwertung, zu leichten Gegentoren und den Ergebnissen in den Top-Spielen.
2. Die Vorbereitung auf die Restrückrunde lief absolut optimal trotz Schnee, Kälte und kein Geld für ein Trainingslager in Spanien.
Optimal lief die Vorbereitung nicht, aber gut trotz der Bedingungen. Bis diese Woche konnten wir ordentlich trainieren auf dem Platz. Es war abwechslungsreich: Platz, Halle, Spinning. Mit der Trainingsbeteiligung und der Einstellung der Spieler bin ich zufrieden. Außerdem hatten wir ein kleines Trainingslager, auch mit Kegeln und Pilates.
3. Diesen Superstar haben wir während der Winterpause verpflichtet.
Wir haben drei Zugänge, aber da ist kein Superstar dabei. Bei uns herrschte auch einfach kein Druck, Zugänge mit Gewalt zu generieren. Wir haben uns umgesehen und sind jetzt mit Timo Scherer (vorher SV Seligenporten), Christopher Lee (ASV Niederndorf) und Max Grabert (Sp Vgg Steinachgrund) in der Defensive breiter aufgestellt. Hätten wir niemanden verpflichtet, wäre das auch nicht schlimm gewesen.
4. In den Testspielen haben wir immer vollumfänglich überzeugt.
Unsere Testspiele waren sehr durchwachsen. Es gab sehr gute Spiele, aber auch solche, in denen wir über 90 Minuten nicht das gezeigt haben, was wir wollen. Speziell haben wir den Fokus auf die Arbeit gegen den Ball gelegt. An den Ergebnisse hat man das bislang aber nicht gesehen. (lacht)
5. Jetzt wollen wir noch einmal angreifen im Aufstiegskampf.
Unser Anspruch ist nicht aufzusteigen. Umgekehrt denke ich, dass bei der aktuellen Punktzahl auch keine Gefahr nach unten besteht. Unser Anspruch ist es, so viele Punkte zu sammeln wie möglich. Wir haben das Ziel, die maximale Punktzahl zu holen, intern zwischen Trainerteam und Mannschaft klar formuliert. Ob wir es am Sonntag umsetzen können, wird sich zeigen. Am Dienstag konnten wir nach dem Regen nicht auf dem Platz trainieren. Ob die Partie gegen Bayreuth stattfinden kann, entscheidet sich wohl erst am Samstag. Sicher ist aber: Wir wollen spielen.
Auftakt: Sonntag, 26. Februar, 14 Uhr zu Hause gegen Bayreuth II (12.) BEREITS ABGESAGT