„An diesem Tag tragen alle Kreisfußballwarte und Delegierten lediglich ihre Konzepte und Meinungsbilder der Vereine zusammen. Eine Entscheidung über Abbruch oder Fortsetzung der Saison erwarte ich an diesem Tag nicht“, sagt Sobota. Er könne sich vorstellen, dass das HFV-Präsidium basierend auf den Ergebnissen vom 16. Mai eine Empfehlung an den Verbandstag ausspricht.
Derzeit befragen Sobota und die weiteren Kreisfußballwarte die Vereine aus den Kreisen Bergstraße, Darmstadt, Dieburg, Groß-Gerau und Odenwald, welche Entscheidung aus Sicht der Klubs am sinnvollsten erscheint. „Letztlich wollen wir am 16. Mai ein repräsentatives Ergebnis vorlegen und die mehrheitliche Meinung der Vereine vertreten“, erklärt Sobota.
Sein bevorzugtes Modell sei unterdessen der Abbruch der laufenden Spielzeit mit Wertung. So solle in jeder Liga der aktuelle Tabellenführer und -zweite aufsteigen und der Letzte absteigen. „So könnte man die Balance im Hinblick auf die Anzahl der Mannschaften pro Liga einigermaßen halten“, sagt der Kreisfußballwart. Trotzdem ginge laut seinen Berechnungen beispielsweise die Gruppenliga Darmstadt im Falle der Umsetzung seines Vorschlags in der kommenden Saison mit 20 Mannschaften an den Start. Sobota ist sich bewusst, dass bei einem Abbruch „keine hundertprozentig faire Lösung für alle Mannschaften möglich ist.“ Trotzdem müsse die Entscheidung so angepasst werden, dass möglichst wenig Proteste seitens der Vereine droht.