Empor-Kicker wollen in die Erfolgsspur zurück

Eine Ausnahme bilden die Landesklassen-Fußballer des TSV Empor Zarrentin, die morgen beim Rehnaer SV gefordert sind. Der Empor-Motor ist etwas ins Stottern geraten. Zwei Niederlagen in Folge kassierte die so gut in die Rückrunde gestartete Mannschaft, wobei das 0:1 zuletzt gegen den LSV Schwarz-Weiß Eldena auf heimischem Platz mehr schmerzte, als das klare 1:5 beim Tabellenzweiten in Stralendorf. Das Duell der beiden Landesliga-Absteiger stand auf spielerisch schwachem Niveau. Die Zarrentiner fanden gegen sich weit zurückziehende Gäste kein Mittel und konnten von Glück sagen, dass Keeper Henrik Dimter eine dicke Konterchance vereitelte (32.). Im weiteren Spielverlauf zog sich der Schiedsrichter den Unmut der Schaalseestädter zu. Kurz vor der Pause erkannte er ein Tor nicht an (44.), nach dem Seitenwechsel verweigerte der Unparteiische Empor zwei aus TSV-Sicht klare Elfmeter (48. und 78.). Dafür wertete er auf der anderen Seite eine Aktion im Zarrentiner Strafraum als Halten und zeigte auf den Punkt. Eldena ließ sich diese Chance nicht entgehen und erzielte das Tor des Tages (63.).Durch einen hoch verdienten Heimsieg verteidigten die Neustädter ihren guten dritten Tabellenplatz gegenüber dem Wittenburger SV. Einzig ihre schlechte Chancenverwertung mussten sich die Fortschrittler gegen enttäuschende Gäste vorwerfen lassen. Torjäger David Knäuer brachte sein Team auf Vorarbeit von Matthias Milchner in Führung (24.). Wenig später sah ein Wittenburger Gelb/Rot (33.). Während beim WSV in der Folge immer weniger ging, legten die Neustädter zu. Eine präzise Flanke von Niklas Plickat verwertete Jano Beckmann per Kopf zum 2:0 (52.). Was die Heimelf danach an klaren Tormöglichkeiten versiebte, war nicht zu erklären.„Dieses Spiel darfst du nie und nimmer verlieren“, war man sich im Lübtheener Lager nach der bitteren Heimniederlage gegen die SG Groß Stieten. Die Concorden hatten schon einige Hochkaräter ausgelassen, bevor die Gäste durch einen fragwürdigen Elfmeter in Führung gingen (16.). Lübtheen zeigte sich unbeeindruckt und drehte den Spieß durch Tore von Rene Seemann (20.) und Andy Terbeck (28.) um. Die zweite Halbzeit begann wie die erste, mit Chancen für den LSV. Doch statt den Vorsprung auszubauen, kassierte man den Ausgleich (56.). Und es kam noch dicker. Durch unfreiwilliges Mitwirken des Schiedsrichters wurde aus einem Lübtheener Aufbau-Pass eine ideale Vorlage für den Stietener Torjäger Paul Stubbe – 2:3 (79.). Obwohl die Gäste die Schlussphase in Unterzahl bestreiten mussten (Gelb/Rot, 79.), konnten sie noch auf 4:2 erhöhen (88.).Zumindest etwas Erfreuliches gab es aber doch zu berichten. Die Fußballer des Lübtheener SV gratulieren Torwart Marten Jahnke und seiner Frau Mandy zur Hochzeit.