2024-04-25T14:35:39.956Z

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Werner Orf beobachtet das Spielgeschehen. An diesem Wochenende hofft er, dass der Knoten endlich platzt und die Eltviller den langersehnten Heimsieg einfahren F: Wolfram
Werner Orf beobachtet das Spielgeschehen. An diesem Wochenende hofft er, dass der Knoten endlich platzt und die Eltviller den langersehnten Heimsieg einfahren F: Wolfram

Eltville sehnt Heimsieg herbei

Orf will trotzallem keinen Druck aufbauen

Eltville . Werner Orf hat Anfang Dezember 2016 von Heidesheim aus den Rhein überquert, um vis-à-vis in Eltville in Sachen Wohnort Anker zu werfen. Als Trainer des Fußball-Gruppenligisten Spvgg. Eltville nutzt er nun den Heimvorteil in Form einer erheblich verkürzten Anfahrt zu Trainingseinheiten und den Partien auf der Anlage am Wiesweg.

Dort, wo seine Schützlinge in der Aufstiegssaison bislang nicht einmal ihren Heimvorteil in einen Dreier ummünzen konnten. Sechs Remis und vier Niederlagen stehen zu Buche. Einzig der TuS Beuerbach steht mit erst zwei Unentschieden auf eigenem Terrain schlechter da. Doch die Eltviller (24 Zähler/33:36-Tore) dürfen angesichts satter 18 Punkte aus zwölf Auswärtsspielen durchaus noch auf den Sprung ans fünf Zähler entfernte rettende Ufer hoffen.

„Bringt nichts, besonderen Druck aufzubauen“

Sofern zuhause endlich der Knoten platzt. „Es bringt aber auch nichts, dass wir uns jetzt besonders unter Druck setzen. Wir müssen vielmehr einfach so konzentriert weitermachen und hinten nichts zulassen, wie das beim 1:1 gegen Weilbach und beim 0:0 in Hahn der Fall war“, gibt Orf die Richtung für das Derby gegen den auf Platz zehn mit 29 Punkten ausgestatteten Nachbarn SG Walluf (So., 15 Uhr) vor. Das Hinspiel gewannen Orfs Mannen übrigens mit 2:1. Jetzt wollen sie die Wallufer erneut und damit auch den Heimfluch bezwingen.

Positiv: Co-Trainer Erik Lederer trägt als Sechser zur Stabilität in der Defensive bei, die gegen Wallufs Kopfballexperten Thorsten Barg und Sascha Brox speziell bei Standards hellwach sein muss. Und vorne hofft Orf, dass bei Jannik Pleuger der Knoten platzt. In Hahn spielte er richtig stark, blieb im Abschluss jedoch vom Pech verfolgt.

Orf wohl auch 2017/18 in Eltvilles Coachingzone

Während die Wallufer bereits mit dem Trainerteam um Chefcoach Timo Sieben verlängert haben, sind in Eltville in dieser Hinsicht keine finalen Entscheidungen gefallen. Tendenziell stünden die Zeichen aber auf eine weitere Saison bei der Spielvereinigung, so Orf, der Coach mit dem Heimvorteil.

Parallel will der SV Wiesbaden gegen Germania Weilbach das 3:0 in Kirberg vergolden.

Weiter spielen: TuS Beuerbach – RW Hadamar II, FC Waldbrunn – TuS Hahn, Türk Hattersheim – SG Kirberg/O./N., SC Meso-Nassau – VfB Unterliederbach, FV Neuenhain – SG Hoechst, Hellas Schierstein – TuRa Niederhöchstadt, SV Niedernhausen – RSV Weyer (alle So., 15.00).



Aufrufe: 010.3.2017, 17:30 Uhr
Stephan NeumannAutor