Eitel erwartet intensives Spiel

Obwohl der FV aus den vergangenen zwei Spielen nur einen Punkt holte (1:4 in Neckarsulm, 2:2 gegen Pforzheim), ist der Kontakt zur Spitze noch da. "Alle sind eng beieinander, auch in diesem Jahr wird die konstanteste Mannschaft oben stehen und nicht die beste", sagt Peter Mörth. Der Sportliche Leiter bedauert es etwas, dass die Ravensburger "nicht immer richtig zupacken", wie er sagt, "und die Siege konsequent nach Hause spielen". Oft habe man Punkte durch individuelle Fehler liegen gelassen, "davon profitieren unsere Gegner". Das müsse man dringend in den Griff bekommen.

Für Mörth ist entscheidend, "dass die ganze Mannschaft das gleiche Ziel verfolgt". Den Eindruck hat er nicht immer. "Wenn eine Mannschaft fokussiert ist auf ein Ziel, muss man das erkennen. Und das erkennt man bei uns nicht immer." Die Spieler müssten öfter über ihre Grenzen gehen, manchmal wolle sie den maximalen Ertrag mit dem halben Aufwand. "Lebenswandel und Einstellung müssen noch mehr dem Erfolg untergeordnet sein, sonst hast du keine Chance, vorne zu landen."

Personell sieht es ganz gut aus beim FV. Torjäger Rahman Soyudogru konnte nach überstandener Erkältung in dieser Woche wieder trainieren und ist eine Option für Samstag. Innenverteidiger Philipp Altmann hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen. Daniel Hörtkorn ist wegen seiner Roten Karte in Neckarsulm noch gesperrt. Bitter für den FV: Moritz Jeggle hat mittlerweile zwar seinen Bänderriss auskuriert, bekam aber im Training einen Pferdekuss ab, so dass er erneut ausfällt.

Der SV Oberachern ist in der Oberliga im Aufwind. "Die haben einen Lauf und die letzten acht Spiele nicht mehr verloren", warnt FV-Trainer Wolfram Eitel. Zuletzt gewann Oberachern beim Tabellendritten Bahlingen mit 6:0. "Die werden mit Selbstvertrauen spielen, aber wir fahren da hin, um zu punkten." Die Spiele gegen den SV Oberachern seien immer körperbetont, darauf müsse man sich einstellen. Unter Drucksituationen müsse man aber nicht nur körperlich, sondern auch spielerisch dagegenhalten, allerdings müsse diese Reihenfolge eingehalten werden, sagt Wolfram Eitel.