2024-04-25T10:27:22.981Z

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Achtung, Ball im Anmarsch: Saarows Victor Dutschman (l.) und Seelows Kapitän Steven Quasdorf im Hinspiel  © alexander winkler
Achtung, Ball im Anmarsch: Saarows Victor Dutschman (l.) und Seelows Kapitän Steven Quasdorf im Hinspiel © alexander winkler

Ein Trio mit Abstiegssorgen

Wenn am Sonnabend die Ostbrandenburgliga in ihre zweite Halbserie startet, beginnt für Grün-Weiß Lindenberg, die SG Hangelsberg und den SV Woltersdorf das große Zittern.

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Die Rückrunde der Ostbrandenburgliga startet am Sonnabend. Während mit Spitzenreiter Preußen Bad Saarow ein Team der Region um den Aufstieg spielt, muss mit Grün-Weiß Lindenberg, SG Hangelsberg und SV Woltersdorf ein Trio um den Klassenerhalt zittern.

Oliver Maaß gibt sich verhalten optimistisch. "Wir haben ein schwieriges Anfangsprogramm, aber wenn wir einen guten Start erwischen, dann kann das was werden mit dem Aufstieg", sagt der Trainer von Tabellenführer Preußen Bad Saarow. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung vor dem größten Verfolger, FC Strausberg II, der mit einigen hohen Testspielergebnissen gegen allerdings unterklassige Teams zuletzt glänzte. Saarow hatte gegen Bruchmühle (1:1) und Pneumant Fürstenwalde (2:1) nur zwei Tests. Dennoch sieht Maaß sein Team vor dem Auftakt beim Sechsten Victoria Seelow II gerüstet, obwohl mit Christian Schneider und den Rottenberg- Brüdern ein Trio fehlt.

Eine eher kleine Kaderbreite und zahlreiche Ausfälle im Verlaufe der Hinserie hat Grün-Weiß Lindenberg im Tabellenkeller landen lassen. Deshalb freut sich Spielertrainer René Hoffmann über die Zugänge des talentierten Kay Lehmann, der nach Vollendung des 18. Lebensjahres spielberechtigt ist, und Tino Hennig (Kickers Trebus). "Wir stehen jetzt auf einem Nichtabstiegsplatz und wollen da auch am Ende der Saison stehen", erklärt Hoffmann. Das Heimspiel am Sonnabend gegen die SG Hangelsberg soll dabei den Auftakt zu einer Serie werden.

Allerdings wollen die Hangelsberger selbst aus dem Tabellenkeller heraus. Im Winter hat Trainer Bernd Lüdtke seinen Job geschmissen, aber das Team ist wider allen Gerüchten zusammengeblieben. Nur Sebastian Drömert zog es zum FV Erkner. Durchaus möglich, dass die Hangelsberger also die Konkurrenz von hinten aufrollen.

Davon träumen sie auch beim Schlusslicht SV Woltersdorf. Den Rückstand von vier Punkten auf das rettende Ufer sieht Trainer Karsten Schwabe als "aufholbar" an, obwohl sein Team mit drei Auswärtsspielen startet. Erreichen will er das mit mehr Spielkontrolle. "Der Hurra-Fußball in der Hinrunde hat gezeigt, dass das in der starken Liga nicht funktioniert", sagt der Coach. Weshalb er einige Umstellungen plant und sich über drei Zugänge freut. Erick Stasch und Philipp Lunau kommen vom Berliner A-Kreisligisten VSG Rahnsdorf und Tobias Scheibner von Borussia Belzig.

Aufrufe: 020.2.2015, 06:51 Uhr
MOZ.de / Uwe WuttkeAutor