2024-04-16T09:15:35.043Z

Im Nachfassen

Einzelleistung - für die Mannschaft

Schweinbergs Keeper Timo Häfner war zuletzt der Punktgarant

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„Ohne den im Tor hätte Seckach auch 5:0 gewinnen können“. Sagt nicht etwa ein Vertreter des FC Schweinberg, sondern so dringt es aus den Reihen der heimischen Beobachter der Begegnung SV Seckach – FC Schweinberg vom Sonntag. Dass am Ende ein torloses Unentschieden an der Anzeigentafel stand, lag nach allgemeiner Einschätzung an Gästetorwart Timo Häfner. Oder wie von Seiten der Gastgeber zu hören war: „Das war an diesem Tag der Manuel Neuer der Kreisliga“.

Perfekter Tag - gerne wieder

„Ich habe einen perfekten Tag erwischt“, sagt Häfner selbst. „Vorbereitung, Spiel – es hat alles für mich gepasst“. Um dann sogleich zu relativieren: „Wenn ich ein Tor reingelassen hätte, und wir hätten zwei Mal getroffen, wäre es aber noch besser für mich und uns gewesen“. Dennoch, angesichts des Chancenverhältnisses am vergangenen Wochenende in Seckach ist Häfner „absolut zufrieden“ mit der Ausbeute. Immerhin musste sich der Keeper in einigen Eins-zu-Eins-Situationen stellen und beweisen.

Ein Erfolg mit Methode? „Es kommt darauf an“, gibt er Auskunft. „Meistens versuche ich, ganz ruhig und möglichst lange stehen zu bleiben. Und dann kurzfristig je nach Situation entscheiden und reagieren. Aber man muss auch Glück haben“. Immerhin zählt das direkte Duell Torwart – Stürmer zu seinen Stärken, ebenso wie Reaktionsschnelligkeit auf der Linie. Nach Abpfiff wurde Timo Häfner zwar nicht per Bierdusche geehrt, aber die Teamkameraden wussten, bei wem sie sich zu bedanken hatten.

Trainer Christain Köhler-Engert sei „auch ganz zufrieden“ gewesen. „Und er hat mich gleich zum Weitermachen und Gas geben für die Mannschaft aufgefordert“, nimmt Häfner den Ball auf. Denn am kommenden Sonntag steht noch die abschließende Partie 2014 gegen den TSV Krautheim an, deren Erstauflage der FC etwas überraschend mit 0:1 verlor. „Wir wollen unter den ersten Vier bleiben, dafür brauchen wir die drei Punkte“, blickt der Torhüter voraus.

Seit Bambini-Zeiten beim FCS

Seit Bambini-Zeiten spielt Häfner bei Schweinberg, und das soll auch zukünftig so bleiben. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Sommer gab es zwar Angebote, auch höherklassig. Aber den Aufstieg haben wir uns als Team vorgenommen. Wir sind noch enger zusammen gerückt und wollen in absehbarer Zeit wieder in der Landesliga spielen“. Davor gilt es jedoch, „gegen Krautheim etwas gutzumachen“, resümiert Timo Häfner. „Wenn ich meine Leistung für die Mannschaft bringen und den Kasten sauber halten kann, habe ich mein Ziel erreicht“.

Aufrufe: 03.12.2014, 15:00 Uhr
Christian HagenbuchAutor