2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Das Objekt der Begierde am Pfingstmontag, der mächtige Kreispokal.	Archivfoto: Schepp
Das Objekt der Begierde am Pfingstmontag, der mächtige Kreispokal. Archivfoto: Schepp

Volles Programm von 10 bis 20 Uhr

SWG-KREISPOKAL GIESSEN: +++ VfR Lich für Finale am Pfingstmontag gerüstet +++ „Gutes Wetter wäre natürlich super“ +++ Vier Endspiele und viele Aktivitäten rund um das Spielfeld +++

GIESSEN. So langsam, aber sicher geht die Saison 2016/17 im Gießener Fußballkreis zu Ende, hält aber wie gewohnt noch ein letztes Highlight bereit. Am Pfingstmontag steigt nämlich der große Finaltag des SWG-Kreispokals, der in diesem Jahr auf dem Sportgelände Fasanerie in Lich ausgetragen wird.

Früh auf den Beinen sein für die letzten Vorbereitungen muss Gastgeber VfR Lich, denn bereits um 10 Uhr steht mit dem Finale der Reserven zwischen der SG Birklar II und dem MTV Gießen II die erste Partie auf dem Programm, zum ersten Mal werden dann auch wieder die Einlauf- und die Nationalhymne erklingen.

Markus Strauch vom Veranstalter sieht dem Pfingstmontag gelassen entgegen, einen Wunsch hätte er aber doch. „Gutes Wetter wäre natürlich super, denn das ist bei Outdoor-Veranstaltungen schon wichtig. Ansonsten haben wir gute Vorarbeit geleistet und werden mit den rund 50 fleißigen Helfern, die an diesem Tag von Vereinsseite aus dabei sind, gut aufgestellt sein, und hoffentlich allen gerecht werden können“, so das VfR-Präsidiumsmitglied Sport.

Seinen Vorjahrestitel im Ü35-Kreispokal möchte dann ab 12 Uhr der TSV Großen-Linden verteidigen, der im Endspiel dem VfB 1900 Gießen gegenüberstehen wird.

Bereits ab Turnierbeginn bietet der Fußballkreis für Kinder und Jugendliche die Abnahme des DFB-Fußballabzeichens an, ein Tischkicker für Menschen (Human Table Soccer) steht ebenfalls bereit und lädt zum Mitmachen und Spaß haben ein, daneben wirbt die Schiedsrichtervereinigung um Nachwuchs.

Um 14 Uhr wird es dann für die Frauenmannschaften ernst. Mit den beiden Verbandsligisten Eintracht Lollar und TSV Klein-Linden stehen sich die gleichen Kontrahenten gegenüber wie im Vorjahr. Damals siegte die Mannschaft von Trainer Chris Vogl mit 3:0. Nach der bärenstarken Saison, die im Aufstieg in die Hessenliga mündete, dürfte die Eintracht auch in diesem Jahr die Favoritenrolle einnehmen.

Um 16.10 Uhr treten mit dem FC TuBa Pohlheim und der SG Obbornhofen/Bellersheim zwei Kreisoberligisten im Spiel um Platz 3 gegeneinander an, ehe es langsam, aber sicher auf das große Finale zugeht.

Ob die Gruppenliga-Kontrahenten TSG Wieseck und FSV Fernwald dann um 18 Uhr mehr Zuschauer anlocken können als die 600, die sich im Vorjahr die Finalpartie zwischen dem damals frisch gebackenen Regionalliga-Aufsteiger Watzenborn-Steinberg und der SG Kinzenbach anschauen wollten, wird sicherlich auch vom Wetter abhängen. Ein interessantes und offensiv geführtes Spiel ist zum Abschluss des Tages aber sicherlich zu erwarten.

Dabei nimmt der FSV Fernwald ganz klar die Rolle des Favoriten ein, denn mit welcher Souveränität die Mannschaft von Trainer Roger Reitschmidt durch die Gruppenliga-Saison marschierte und den Verbandsliga-Aufstieg klar gemacht hatte, war schon beeindruckend. Da aber zumindest der kleine „Makel“ – wenn es denn einer ist – bleibt, die Saison nicht als Meister, sondern hinter dem VfB Marburg „nur“ als Vize abgeschlossen zu haben, dürfte die Motivation umso größer sein, die Spielzeit mit dem Kreispokalsieg abzuschließen.

Für die TSG Wieseck verliefen die letzten Wochen sportlich gar nicht mehr nach Wunsch. Seit Mitte März konnte nur ein Sieg eingefahren werden, mit einer 3:8-Klatsche in Büblingshausen verabschiedete sich die TSG aus der Saison. Für Trainer Danny Kaliampos, der in Lich zum letzten Mal auf der Wiesecker Bank sitzen wird, ist diese Partie deshalb natürlich nicht wie jede andere. „Ein Finale zum Abschied ist natürlich etwas Besonderes. Wir hatten zuletzt viele Ausfälle, werden aber am Montag sicherlich besser besetzt sein und wollen uns auch deutlich besser präsentieren als in den letzten Wochen“, hofft der TSG-Coach auf einen anständigen Ausstand.



Aufrufe: 03.6.2017, 09:55 Uhr
Marc Steinert (Gießener Anzeiger)Autor